Weitere Empfehlungen: 4K-Einsteigergeräte
Auf dieser Seite findet ihr günstige Einsteigergeräte für alle, die kein großes Budget für ein neues 4K-TV übrig haben, aber trotzdem solide Qualität wollen.
Guter Kontrast und Alexa: Amazon Fire TV 4-Serie
- guter Kontrast durch VA
- niedriger Input Lag
- Fire TV OS mit Alexa-Sprachsteuerung
- geringe Helligkeit
- stark blickwinkelabhängig
Preis: circa 500€ bei 55 Zoll
Amazon Fire TV 4-Serie bei Amazon*Hoher Kontrast: Der Amazon Fire TV 4 ist in Deutschland erst 2023 erschienen, in Nordamerika aber schon länger auf dem Markt. Es handelt sich um einen 4K-Fernseher, der mit seinem kontrastreichen VA-Panel den günstigen Samsung-Modellen wie dem CU7179 ähnlich ist. Auch der Amazon Fire TV 4 bietet für seinen Preis ein gutes Bild, den Samsung-Konkurrenten ist er aber leicht unterlegen, unter anderem durch die schwächere Darstellung schneller Bewegungen.
Wenig Helligkeit, aber viel Komfort: Davon abgesehen hat natürlich auch der Amazon Fire TV 4 die üblichen Schwächen aller Low-Budget-TVs wie eine niedrige Spitzenhelligkeit und schwaches HDR. Dafür punktet er mit seinem komfortablen Fire-TV-Betriebssystem, das einen tollen App-Support und alle die Funktionen bietet, die man auch bei aktuellen Fire TV Sticks bekommt, einschließlich einer Alexa-Sprachfernbedienung.
60Hz und niedriger Input Lag: Auf dem Papier verfügt die Amazon Fire TV 4-Serie über HDMI 2.1, damit ist aber nur eARC gemeint. 4K 120fps kann der Fernseher nicht liefern, da er nur über ein 60Hz-Display verfügt, wie üblich in der unteren Preisklasse. Immerhin fällt der Input Lag mit unter 11 ms bei 60Hz ziemlich niedrig aus. Durch ALLM wird beim Spielen automatisch in den Modus mit der geringsten Latenz geschaltet.
Amazon Fire TV 4-Serie bei Amazon*Low-Budget-TV mit guter Qualität: Samsung CU7179
- kontrastreiches VA-Panel
- niedriger Input Lag
- verbesserte Darstellung von Bewegungen
- geringe Helligkeit
- stark blickwinkelabhängig
Preis: circa 500€ bei 55 Zoll
Samsung CU7179 bei MediaMarkt*Hoher Kontrast dank VA: Der Samsung CU7000, der in Deutschland vor allem in den Varianten CU7179 und CU7170 verfügbar ist, gehört zu Samsungs günstigsten 4K-Fernsehern aus dem Jahr 2023. Für seine Preisklasse bietet er eine sehr gute Bildqualität. Diese verdankt er nicht zuletzt seinem kontrastreichen VA-Panel verdankt, das aber auch eine recht hohe Blickwinkelabhängigkeit aufweist. Im Vergleich zu den Vorgängern wurde die Reaktionszeit und damit die Darstellung schneller Bewegungen etwas verbessert.
Wenig Helligkeit, viele Apps: Größte Schwäche des Samsung CU7179 ist wie bei den meisten günstigen 4K Smart TVs die geringe Spitzenhelligkeit. HDR kann er deshalb nicht gut ausnutzen. Wenn ihr bereit seid, etwas mehr zu bezahlen, könnt ihr beim Samsung CU8079 und seinen Varianten in dieser Hinsicht etwas bessere Leistung bekommen, der aufgrund langsamerer Reaktionszeiten aber nicht so gut fürs Gaming taugt. Lobend erwähnen muss man das Betriebssystem, das für Low-Budget-Verhältnisse sehr flüssig läuft und sehr viele Apps unterstützt.
Beim Gaming Durchschnitt: Fürs Gaming ist der Samsung CU7179 durchschnittlich geeignet. Sein Input Lag liegt mit 60 Hz bei gut 12 ms, was ein guter Wert ist. Durch ALLM schaltet der Fernseher automatisch in den Modus mit der geringsten Latenz. Allerdings verfügt der CU7 wie alle Low-Budget-TVs nur über ein 60-Hz-Display und dementsprechend nicht über richtiges HDMI 2.1. Auch auf VRR müsst ihr verzichten.
Samsung CU7179 bei MediaMarkt*Günstiger IPS-Fernseher: LG UR7800
- niedriger Input Lag
- guter App-Support
- niedrige Blickwinkelabhängigkeit (außer bei 50 Zoll)
- mäßige Spitzenhelligkeit
- niedriger Kontrast (außer bei 50 Zoll)
Preis: circa 500€ bei 55 Zoll
LG UR7800 bei Amazon*Schwacher Kontrast, dafür weniger blickwinkelabhängig: Der LG U7800 aus 2023 ähnelt dem UQ8000 aus dem Vorjahr. Wie dieser und wie viele andere günstige LG 4K-TVs verwendet er ein IPS-Panel, dessen Kontrast eher niedrig, das dafür aber weniger blickwinkelabhängig ist. Ausnahme ist die Version in 50 Zoll, die ein kontrastreiches, dafür aber blickwinkelabhängiges VA-Display verwenden, das vor allem in dunklen Szenen besser abschneidet.
Wenig Input Lag, aber kein VRR: Der LG UR7800 verwendet ein 60Hz-Display. Das gilt auch für die größte Version mit 86 Zoll, der LG bei anderen Modellen gerne mal ein 120Hz-Display spendiert. Ihr müsst euch also auch mit PS5 mit maximal 60 fps bei 4K-Auflösung zufriedengeben. VRR ist ebenfalls nicht dabei, aber immerhin wird ALLM unterstützt und auch der Input Lag fällt mit rund 10 ms bei 60 Hz sehr niedrig aus. Für den günstigen Preis ist der UR7800 damit durchaus gut fürs Gaming geeignet.
Guter App-Support, aber keine Magic Remote: Wie alle LG-TVs läuft auch der UR7800 mit dem hauseigenen Betriebssystem WebOS, das einen guten App-Support bietet und so ziemlich alle großen Streaming-Dienste unterstützt. Auch die Bedienung ist recht komfortabel. Die sogenannte Magic Remote, die Gestensteuerung ermöglicht, bekommt ihr beim LG UR7800 allerdings nicht, hierfür müsst ihr zum etwas teureren LG UR8000 greifen.
LG UR7800 bei Amazon*Low-Budget-TV mit QLED: TCL C64 (C641, C645, C649)
- hoher Kontrast durch VA-Panel
- verbesserte Farbdarstellung durch QLED
- guter App-Support durch Google TV
- mäßige Spitzenhelligkeit
Preis: circa 550€ bei 55 Zoll
TCL C641 bei Amazon*QLED-TV mit 60Hz: Der TCL C64 aus 2023, den es in Deutschland vor allem als C641, C645 und C649 gibt, ist der Nachfolger des TCL C63 aus dem Vorjahr und wie dieser ein günstiger QLED-Fernseher mit 60 Hz. Zwar ist bei den Versionen ab 55 Zoll aufwärts von einem "120Hz Game Accelerator" die Rede, dabei handelt es sich aber lediglich um ein Verfahren, das die Latenz verringern soll. Die Bildrate liegt trotzdem bei nativen 60 Hz.
Gutes Bild für den Preis: Wie der Vorgänger bietet auch der TCL C64 für seinen Preis ein gutes Bild. Das liegt nicht nur an der QLED-Technik, die für bessere Farbdarstellung sorgt. Auch das kontrastreiche VA-Panel trägt seinen Teil dazu bei. Selbst die Spitzenhelligkeit von 450 cd/m2 ist höher, als man es von 4K-TVs dieser Preisklasse erwarten kann. Trotzdem reicht sie noch nicht aus, um die unterstützten Formate HDR10+ und auch Dolby Vision voll auszunutzen.
Kein richtiges HDMI 2.1, aber Google TV: TCL wirbt zwar mit der Unterstützung von HDMI 2.1, das bezieht sich aber nur auf eARC und ALLM. 120 fps bei 4K-Auflösung sind schon wegen des 60Hz-Displays nicht möglich und auch die VRR-Unterstützung, die ihr beim ähnlichen Hisense E7KQ bekommt, fehlt. Der Input Lag des TCL C64 ist aber trotzdem niedrig, außerdem punktet er mit dem tollen App-Support seines Google TV-Betriebssystems.
TCL C641 bei Amazon*Günstiger Ambilight-TV: Philips PUS8008 / PUS8108
- VRR & ALLM
- Ambilight (3-seitig)
- mäßige Spitzenhelligkeit
- etwas eingeschränktes Betriebssystem
Preis: circa 560€ bei 55 Zoll
Philips PUS8108 bei Amazon*Ambilight: Der Philips PUS8008 sowie der fast identische 8108 gehören zu den günstigsten Ambilight-TVs aus 2023. Bei Ambilight wird die Wand hinter dem Fernseher in den Farben des Bildes beleuchtet, was den Bildschirm größer erscheinen zu lässt und vor allem in dunklen Räumen ziemlich beeindruckend aussieht. Allerdings bekommt ihr hier noch das alte Version und nicht das neue Ambilight Next Generation, das etwa beim Philips OLED708 zum Einsatz kommt.
60 Hz, aber VRR und ALLM: Auf richtiges HDMI 2.1 mit 4K 120 fps müsst ihr beim Philips PUS8008 zwar verzichten, da er lediglich über ein 60-Hz-Display verfügt. Immerhin werden aber sowohl VRR als auch ALLM unterstützt. Beim Input Lag solltet ihr mit etwa 15 bis 18 ms rechnen. Was etwas mehr ist als bei Konkurrenten von LG oder Samsung, aber noch in einem guten Bereich fürs Gaming liegt.
Solider Standard: Bei der Bildqualität bietet der Philips PUS8008 den soliden Standard, den ihr zu diesem Preis erwarten könnt. Von HDR solltet ihr euch also wie üblich nicht allzu viel versprechen, da hierfür die Spitzenhelligkeit nicht hoch genug ist. Ansonsten gibt es aber wenig Grund für Beschwerden. Allerdings bekommt ihr hier nur Philips etwas eingeschränktes hauseigenes Betriebssystem, während beim etwas teureren Philips PUS8508 Google TV für einen besseren App-Support sorgt.
Philips PUS8108 bei Amazon*Gute Farben, aber recht teuer: Sony X80L
- geringe Blickwinkelabhängigkeit
- gute Farbdarstellung
- mäßiger Kontrast
Preis: circa 750€ bei 55 Zoll
Sony X80L bei Amazon*Die übliche Qualität: Der Sony X80L gehört zu Sonys günstigsten 4K-Fernsehern aus 2023 und trotzdem sowohl qualitativ als auch preislich am Rand der Mittelklasse. Insbesondere mit seiner Farbdarstellung kann er punkten, durch Sonys hauseigene Triluminos Pro-Technologie bewegt er sich in dieser Hinsicht ungefähr auf dem Niveau von Samsungs günstigsten QLED-TVs.
Hoher Preis & IPS: Trotzdem ist der Preis des X80L für die gebotene Leistung recht hoch angesetzt, gerade im Vergleichs zum nicht viel teureren Sony X85L. Von der 50-Zoll-Version abgesehen, die ein VA-Panel nutzt, verwenden nämlich alle Größen des Sony X80L ein kontrastarmes, aber immerhin relativ blickwinkelunabhängiges IPS-Display. Die Spitzenhelligkeit ist zwar mit rund 400 cd/m2 höher als bei vielen Low-Budget-TVs, aber trotzdem nicht gut genug, um das unterstützte Dolby Vision und HDR10 richtig auszunutzen.
ALLM & niedriger Input Lag: Wie üblich in der unteren Preisklasse hat der Sony X80L ein 60-Hz-Display und somit kein vollwertiges HDMI 2.1, auch wenn Sony damit wirbt. Das einzige HDMI-2.1-Feature des X80L ist ALLM, der Fernseher schaltet beim Gaming also automatisch in den Modus mit der geringsten Latenz. Außerdem könnt ihr mit einem Input Lag von circa 13 ms rechnen, was für 60Hz ein guter Wert ist. VRR ist aber wie schon bei den Vorgängern nicht dabei.
Sony X80L bei Amazon** Diese Kaufberatung ist nicht von einem Werbepartner in Auftrag gegeben, sondern eine Liste mit Empfehlungen. Die hier aufgeführten Angebote sind aber mit sogenannten Affiliate-Links versehen. Mit einem Kauf über einen dieser Links unterstützt ihr GamePro: Ohne Auswirkung auf den Preis erhalten wir vom Anbieter eine kleine Provision. Habt ihr Vorschläge für Artikel, die wir aufnehmen sollten? Schreibt sie gerne in die Kommentare.
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