[8:46]
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Ja, die VR-Erfahrung [8:46] ist sehr hässlich, nicht besonders ausgereift und dramaturgisch beinahe dilettantisch. Ja, eine kontroverse Diskussion um derartige Projekte muss spätestens bei Erscheinen der Massenmarkt-VR-Systeme geführt werden. Aber wenn [8:46] eines zeigt, dann, dass VR sich wie kein anderes Medium eignet, traumatische Ereignisse spürbar zu machen - und nicht leicht konsumierbar wie per Fernsehen. [8:46] versetzt uns in einen Büroangestellten, der am 11. September 2001 im World Trade Center ist, als dieses attackiert wird. Der Schock beim Einschlag des Flugzeuges und die folgende Panik und Verzweiflung greifen sofort auf den Spieler über. Projekte wie [8:46] zeigen, dass VR nicht nur positive, sondern auch grausame Erfahrungen deutlich wie nie vermitteln kann. Ein Diskurs über die Chancen und Risiken der Technik ist deshalb dringend notwendig.
DiRT Rally
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Zugegeben: Schön ist DiRT Rally in VR für den Spielenden nicht. Die gelungene Simulation der Autophysik und das umwerfende Geschwindigkeitsgefühl zeigen aber, was per Virtual Reality im Rennspiel-Genre möglich ist. Mit einem Lenkradsystem und ausgereifter VR-Technik dürften Rennsimulationen in den kommenden Jahren näher an die Realität herankommen, als alle anderen Spielegenres. Wenn dann noch die Optik mitspielt (wie bei nahezu fotorealistischen Spielen wie Project Cars und DriveClub), werden viele Autofans ihre Wunschboliden zukünftig lebensecht im heimischen Wohnzimmer steuern. VR dürfte außerdem auch für Fahrschulen aller Art interessant werden.
Geniales Rallye-Spiel - DiRT Rally im Test
Deep Echo
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Unsere bisherigen Erfahrungen mit VR zeigen: Am besten funktioniert die Technik in Spielen, die wir von einer festen Sitzposition aus steuern, also im Cockpit eines Mechs, Flugzeugs, Rennwagens - oder U-Boots. In Deep Echo sitzen wir am Steuer eines Mini-U-Boots und erleben eine beeindruckende Unterwasserwelt. Mit dieser Immersion würden wir gerne einmal Spiele wie Aquanox erleben.
Rest der Welt
Natürlich zeigen die hier vorgestellten Projekte nur einen kleinen Teil der bisher erhältlichen VR-Demos. Auch viele Vollpreisspiele wie Elite: Dangerous, Dying Light, Alien: Isolation, Project Cars, War Thunder, etc. bieten bereits einen mehr oder weniger ausgereiften VR-Modus, der zeigt, wo die Reise hingeht - aber auch, wo noch viel für die Entwickler zu tun ist. Besonders Ego-Shooter benötigen eine speziell angepasste Steuerung. Simulationen dürfen nicht zu kompliziert zu steuern sein, da wir ja durch die VR-Brille die Tastatur nicht sehen und nur die wenigsten Spieler einen Flightstick besitzen. Dennoch sind wir gespannt, welche Ideen die Entwicklerstudios in den kommenden Monaten per VR verwirklichen werden. Denn mit dem Erscheinen der marktreifen VR-Systeme ist dann auch die Zeit der Argumentation »ist ja nur eine Demo« vorbei.
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