25 - Seattle Zentrum (The Last of Us Part 2)
- Systeme: PS4
- Genre: Action-Adventure
- Release-Jahr: 2020
Linda: Klar, The Last of Us Part 2 ist kein Open World-Spiel, schickt uns aber wie Uncharted: The Lost Legacy ziemlich zu Beginn des Abenteuers durch ein recht weitläufiges Open World-Areal. Und das ist in vielerlei Hinsicht fantastisch, weil es zeigt, dass Naughty Dogs gefährliche wie malerische Postapokalypse nicht nur in Levelschläuchen, sondern auch in offenen Gefilden faszinieren kann.
In Seattles Zentrum durchforsten wir ein zerfallenes Café, einen Musikshop, eine Bank und einige Gebäude mehr. Jeder Spot ist nicht nur einzigartig, sondern erzählt auch über die Umgebung spannende Geschichten aus der gnadenlosen Welt des Spiels. Ein weiteres Highlight des Areals ist ohne Zweifel der reißende Fluss in der Mitte, den wir erreichen, indem wir uns von einem auf der Straße liegen gebliebenen Feuerwehrwagen hinabseilen.
24 - Lordran (Dark Souls)
- Systeme: PS4, Xbox One, Switch, PS3, Xbox 360, PC
- Genre: Action-Rollenspiel
- Release-Jahr: 2011
Dennis: Von den versunkenen Ruinen Lost Izaliths, durch die giftigen Sümpfe Blighttowns, rauf zum Firelink Shrine. Eine kurze Rast, Zeit zum Durchschnaufen, ein kurzes Sammeln der Kräfte, bevor es mit dem Aufzug hinauf zur Kathedrale und weiter über Sen's Fortress hoch auf die Ehrfurcht gebietenden Mauern Anor Londos geht. Wer hier nach all den Strapazen von den Klauen der Flugdämonen befreit auf die majestätische Stadt blickt, wird den Anblick und auch Lordran als eine der besten Spielwelten nie wieder vergessen.
23 - Thedas (Dragon Age: Inquisition)
- Systeme: PS4, Xbox One, PS3, Xbox 360, PC
- Genre: Rollenspiel
- Release-Jahr: 2014
Rae: Wenn Leute an den dritten Teil der Dragon Age-Reihe denken, dann kreisen ihre Gedanken oft um die Hinterlande, das Einstiegsgebiet von Inquisition, das so umfangreich ist, dass BioWare zum Release Spieler*innen darauf hinweisen musste, dass es danach auch noch weiter geht. Wer den Schritt über den Anfang hinaus nie geschafft hat, verpasst einiges, denn Inquisition zeigt uns mehr der dichten, lore-reichen Welt von Thedas als seine Vorgänger.
Felsige Küsten, elegante Großstädte, weitläufige Wüsten – die Welt von Dragon Age ist nicht nur facettenreich, sondern auch reich an Geschichten. Und diese sind sehr eng mit den Orten in Inquisition verwoben, weshalb sich die Welt für Fans so unfassbar lebendig anfühlt – auch nach den Hinterlanden.
22 - Mexiko (Forza Horizon 5)
- Systeme: Xbox Series X/S, Xbox One, PC
- Genre: Rennspiel
- Release-Jahr: 2021
Tobi: Für ihre bislang größte offene Rennspiel-Welt war Playground Games auf der Suche nach einer möglichst abwechslungsreichen Vorlage - und fand sie in Mexiko. Denn hier wird eine große Bandbreite an unterschiedlicher Biome geboten, wir brausen etwa durch dichten Dschungel, an endlos scheinenden Sandstränden entlang, driften durch die Kurven kleiner Städtchen und dotzen in der Steppe reihenweise Kakteen um. Für Spaß sorgen zudem die zahlreichen befahrbaren und teils auch versteckten Highlights in der Spielwelt, zum Beispiel der riesige Caldera-Vulkan, ein Fußballstadion oder ein verlassener Flugplatz.
21 - London (Watch Dogs Legion)
- Systeme: PS5, Xbox Series X/S, PS4, Xbox One, PC
- Genre: Action-Adventure
- Release-Jahr: 2020
Annika: London ist immer eine Reise wert. Da ändert auch das dystopische Zukunfts-Setting in Watch Dogs Legion nicht viel dran. Vielmehr begeistert der Mix aus historischen und futuristischen Bauten, welche durch gelungene Beleuchtung und Wettereffekte nochmal ein ganzes Stück schicker wirken - optionalem Raytracing sei Dank. Die Straßen sind zudem angenehm belebt, denn Passanten laufen nicht einfach nur von A nach B, sondern flirten, telefonieren und gehen anderen Tätigkeiten nach. Ja selbst der Müll trägt seinen Teil zur dichten Atmosphäre der Stadt bei, die für mich einfach ein Highlight des Hacker-Abenteuers ist.
20 - Ödland des Commonwealth (Fallout 4)
- Systeme: PS4, Xbox One, PC
- Genre: Rollenspiel
- Release-Jahr: 2015
Eleen: Das Ödland aus Fallout 4 gehört nicht gerade zu den freundlichsten Orten. Banditen, Supermutanten und Todeskrallen wollen einem hier an den Hals, sodass man immer auf der Hut sein muss. Gleichzeitig ist die postapokalyptische Welt von Fallout 4 aber auch vollgestopft mit Dingen zum entdecken. Das reicht von Waffen und Sammelgegenständen bis hin zu den zahlreichen Nebenquests. Viele davon sind ziemlich rührend oder typisch für die Reihe skurril unterhaltsam, oder lassen uns auch einfach mal komplett neue Orte wie die verschiedenen Vaults entdecken. Wer sich nicht die Zeit nimmt, die Ödlande zu erkunden, verpasst so einige der besten Geschichten im Spiel.
19 - San Andreas (GTA 5)
- Systeme: PS4, Xbox One, PS3, Xbox 360, PC
- Genre: Action
- Release-Jahr: 2013
Tobi: Die Spielwelt aus Rockstars Mega-Blockbuster zeichnet vor allem ein verblüffendes virtuelles Abbild der Stadt Los Angeles. Der Großstadtdschungel mit seinen Hochhausschluchten, Vororten, Industriegebieten und Villenvierteln ist dabei vor allem mit einer unglaublichen Liebe zum Detail designt, an jeder Ecke gibt es etwas zu entdecken. Aber auch über die Stadtgrenzen hinaus gibt es viel zu sehen, etwa den majestätischen Mount Chiliad, der sich beispielsweise für Funsport-Aktivitäten anbiete oder den schwer bewachten Militärstützpunkt Fort Zacundo.
18 - Universum (No Man's Sky)
- Systeme: PS5, Xbox Series X/S, PS4, Xbox One, PC
- Genre: Action-Adventure
- Release-Jahr: 2016
Linda: 18 Trillionen (!!!) Planeten. Jeder kann besucht und erkundet werden. Klar, das Universum von No Man’s Sky ist bei solch einer unvorstellbar großen Menge an Orten zwangsläufig zufallsgeneriert, bleibt dabei aber dennoch größtenteils spannend. Es macht einfach riesigen Spaß, einen Planeten nach dem anderen abzugrasen und dort die seltsamsten Alien-Wesen und Pflanzen zu entdecken. Natürlich ist hier nicht jedes Fleckchen erwähnenswert, dennoch birgt das Universum von No Man’s Sky so viele Überraschungen und Wunder, dass es sich einen Platz in dieser Liste verdient hat.
17 - Indien (Uncharted: Lost Legacy)
- Systeme: PS4
- Genre: Action-Adventure
- Release-Jahr: 2017
Eleen: Die offene Spielwelt von Uncharted: The Lost Legacy ist im Verhältnis zu anderen Open Worlds nicht gerade groß. Umso mehr ist sie aber vollgepackt mit Orten zum Erkunden, Collectibles und optionalen Zielen. The Lost Legacy ist natürlich dennoch in typischer Uncharted-Manier ein Story-fokussiertes Spiel, aber durch das weitläufige Areal in Indien gibt mir das Spiel erstmalig in der Reihe die Möglichkeit, komplett frei zu erkunden und meine Ziele in der Reihenfolge anzugehen, wie ich will.
Neben einer wunderschönen Spielwelt, die mir zugleich auch ein wenig die Kultur Indiens näherbringt, lohnt es sich einfach, meine innere Schatzsucherin rauszuholen und in Brunnen zu springen oder durch Ruinen zu klettern - und sei es nur, um Protagonistin Chloe beim Yoga zuzuschauen, wenn ich einen bestimmten Turm erklimme.
16 - USA (Death Stranding)
- Systeme: PS5, PS4
- Genre: Action-Adventure
- Release-Jahr: 2019
Eleen: Obwohl auch die Welt in Death Stranding eine postapokalyptische ist, erinnert sie an vielen Stellen mit ihren begrünten Bergen und weitläufigen Landschaften doch eher an ein Naturparadies. Nur vereinzelt begegnen uns von Menschenhand geschaffene Bauten. Klar, BTs, MULEs und der Regen, der rapides Altern auslöst und unsere Fracht gefährdet, zählen zu den ständigen Gefahren der Welt.
Oft genug sind die größten Herausforderungen des Spiels aber auch einfach, einen Fuß vor den anderen zu setzen, einen steilen Abhang zu erklimmen oder den richtigen Weg für unsere Reise zu finden. Selten habe ich in einem Spiel so sehr das Gefühl, mit meinen Gedanken allein zu sein, wie wenn ich in Death Stranding nur begleitet von melancholischer Musik durch die leeren Landschaften streife, ohne einer Menschenseele zu begegnen.
15 - Karibik (Sea of Thieves)
- Systeme: Xbox One, PC
- Genre: Action-Adventure
- Release-Jahr: 2018
Rae: Über die Schönheit des Wassers in Sea of Thieves wurde schon viel geschrieben, in meinen Augen aber immer noch nicht genug. Denn wie wunderbar die Spielwelt (und vor allem das Wasser!) ist, wird erst wirklich deutlich, wenn man selbst zum ersten Mal auf einer Schaluppe steht und über die unfassbar lebensechten Wogen gleitet oder den Sonnenuntergang in der Ferne bewundert, der den Himmel in ein Meer aus Farben taucht. Sea of Thieves ist die spielgewordene Sehnsucht nach Strandurlaub und Meer, die schönste Art von Fernweh.
14 - England (Assassin's Creed Valhalla)
- Systeme: PS5, Xbox Series X/S, PS4, Xbox One, PC
- Genre: Action-Adventure
- Release-Jahr: 2020
Rae: Wenn die Assassin’s Creed-Reihe eine Sache richtig gut kann, dann ist es unfassbar schöne Welten zu bieten, die sich wie eine Zeitreise anfühlen. Besonders im Gedächtnis geblieben ist mir die atemberaubende Welt von Eivor, die Spieler*innen ins England des 9. Jahrhundert entführt. Zwischen verschneiten Landschaften, nebligen Mooren und herbstlich gefärbten Wäldern bietet Assassin's Creed Valhalla eine visuell umwerfende Umgebung, in der ich mich zu gerne verliere. Bei aller Kritik, die ich an Valhalla habe, an der Welt selbst habe ich nicht nur wenig auszusetzen, sie gehört zu den visuell schönsten, die ich in Spielen je bereist habe.
13 - Kyrat (Far Cry 4)
- Systeme: PS4, Xbox One, PS3, Xbox 360, PC
- Genre: Shooter
- Release-Jahr: 2014
Linda: Die Open World des Ubisoft-Shooters Far Cry 4 ist dem rauen und wunderschönen Himalaya-Gebirge nachempfunden und punktet bei mir alleine schon deshalb. Ich bin einfach riesiger Fan von Gebirgen und wilder Natur, von Schnee, weiten Tälern und reißenden Flüssen. Und all das finde ich in Kyrat, dem Open World-Spielplatz meiner Träume. Von allen Far Cry-Teilen verspricht die Spielwelt des vierten Serienablegers für mich die meisten Abenteuer und weckt das stärkste Fernweh.
12 - New York (Tom Clancy's The Division)
- Systeme: PS4, Xbox One, PC
- Genre: Loot-Shooter
- Release-Jahr: 2016
Dennis: Wenn ich heute an The Division zurückdenke, fröstelt es mich. Nicht, weil mir der Loot-Shooter so ganz und gar nicht getaugt hat. Ganz im Gegenteil. Vielmehr, weil ich die packende Stimmung des schneebedeckten, postapokalyptischen New Yorks noch heute spüre. Und ja, auch die ganzen Müllberge habe ich noch genau vor Augen. Man findet sicher ausreichend Gründe, warum Teil 2 das bessere Spiel ist. Die eisige Stimmung aus Teil 1 würde ich jedoch jederzeit dem sommerlichen Washington D.C. vorziehen.
11 - Tsushima (Ghost of Tsushima)
- Systeme: PS5, PS4
- Genre: Action-Adventure
- Release-Jahr: 2020
Annika: Die Insel Tsushima, die auf dem echten Vorbild basiert, ist wieder einer dieser offenen Welten, die mit ihrer Landschaft und Lichtstimmung zum Träumen einlädt. Verschneite Gipfel, riesige Blumenfelder, die im Wind tanzen, ja selbst die Friedhöfe vermitteln eine demütige Schönheit. Und von den Kirschblüten brauche ich ja gar nicht erst anfangen. Wer es ganz traditionell mag, kann die Welt sogar in Schwarz-Weiß tauchen und sich so wie in einem alten Samurai-Film fühlen. Für Japan-Fans ist Ghost of Tsushima damit definitiv ein optischer Leckerbissen, der darüber hinaus noch mit wunderschöner japanischer Musik auftrumpft.
10 - Appalachia (Fallout 76)
- Systeme: PS4, Xbox One, PC
- Genre: Online-Rollenspiel
- Release-Jahr: 2018
Rae: Fallout 76 ist sicherlich nicht das beliebteste Fallout, das ändert allerdings nichts daran, dass es die beste Welt der Reihe hat. Diese im ersten Moment wilde Behauptung stelle ich in den Raum, weil Appalachia von allen Fallout-Titeln nicht nur die größte Abwechslung bietet, sondern alle Stärken seiner Vorgänger in einem noch größeren Rahmen präsentiert: eine dichte Atmosphäre, unglaublich viele Details und jede Menge zu Entdecken.
Wir können kaum einen Schritt machen, ohne über das ein oder andere Geheimnis oder spannende Detail zu stolpern. Es lassen sich viele Dinge an Fallout 76 kritisieren, was das Spiel aber umwerfend gut macht, ist die Fähigkeit, eine postapokalyptische Welt zu bieten, in der ich mich nur zu gern verliere.
9 - Hyrule (The Legend of Zelda: Breath of the Wild)
- Systeme: Switch, Wii U
- Genre: Action-Adventure
- Release-Jahr: 2017
Hannes: Das Hyrule von Breath of the Wild ist etwas Besonderes. Nicht nur, dass die Spielwelt von Links jüngstem Abenteuer enormen Einfluss auf die aktuelle Spielelandschaft genommen hat, sie ist auch so vermeintlich untypisch für die Legend of Zelda-Reihe. Denn die stand in den letzten Jahrzehnten nämlich vor allem für clevere und spannende Dungeon-Designs. Davon ist in Breath of the Wild nicht mehr viel übrig. Stattdessen geht es zurück zu den Ursprüngen der Reihe und dem freiheitlichen Abenteuergefühl des ersten Ablegers.
An jeder Ecke verstecken sich Geheimnisse und allein der Blick in die Ferne lockt mit Versprechungen auf versteckte Schätze. Statt Questpunkte auf der Karte abzulaufen, erkunde ich die Welt aufgrund ihrer Topographie. Jeder Hügel, jede Schlucht und jede Wiese hat etwas zu bieten.
8 - Yharnam (Bloodborne)
- System: PS4
- Genre: Action-Rollenspiel
- Release-Jahr: 2015
Linda: Schade, dass ich mich im Zuge dieser Liste kurz fassen muss. Ich könnte so viele Worte über Yharnam verlieren, wie ich Tode in diesem genialen Spiel gestorben bin. Yharnam, diese gottverdammte Stadt mit ihren verzierten gotischen Gebäuden und verzweigten Gassen. Diese einst so lebendige Metropole, in der nur noch der Tod herrscht in Form von blutrünstigen Biestern und grotesken Kreaturen. Hier habe ich vor über sechs Jahren mein Herz verloren. Es gibt wohl keine andere Spielwelt, die mich mehr in ihren Bann gezogen hat als die von Bloodborne.
7 - Himmelsrand (The Elder Scrolls 5: Skyrim)
- Systeme: PS5, Xbox Series X/S, PS4, Xbox One, PS3, Xbox 360, Switch, PC
- Genre: Rollenspiel
- Release-Jahr: 2011
Linda: Jedes Mal, wenn ich in meinen selbst geschmiedeten Eisenstiefeln durch Himmelsrad stapfe, übermannt mich ein unvergleichliches Abenteuergefühl. Verschneite Berge, idyllische Siedlungen und Städte, raue Steinwüsten und eine Tundra, auf deren Feldern sich Riesen und Mammuts breit gemacht haben. All das gepaart mit einem epischen Soundtrack sorgt für eine mystische Atmosphäre, die nicht nur Erkundungslust weckt, sondern mich auch zehn Jahre nach dem Release des Rollenspiels noch in den Bann zieht.
6 - Postapokalyptische Welt (Horizon Zero Dawn)
- Systeme: PS4, PC
- Genre: Action-Adventure
- Release-Jahr: 2017
Eleen: Die postapokalyptische Welt von Horizon Zero Dawn gehört zu den schönsten, die ich je in Videospielen bereisen durfte. Ruinen unserer lange untergegangenen Zivilisation ragen dort inmitten dichter Dschungel, weitläufiger Prärie oder den schneebedeckten Landschaften des Frozen Wilds-DLCs auf. Selbst die Maschinen, die eigentlich zu den Hauptgegnern des Spiels gehören, gehen einfach nur ihrem Alltag nach, wenn ich sie nicht aufschrecke.
Mehr als einmal bin ich einfach stehen geblieben, um ihnen eine Weile zuzusehen, wie sie im Wasser baden oder sich in den Haaren (Maschinenteilen?) liegen. Auch die Langhals-Roboter erklimme ich hier nicht nur, um ein neues Areal der Karte freizuschalten, sondern auch, weil die Aussicht von oben immer wieder atemberaubend ist.
5 - Das verbotene Land (Shadow of the Colossus)
- Systeme: PS4, PS2
- Genre: Action-Adventure
- Release-Jahr: 2005
Hannes: Einer der größten Kritikpunkte an vielen Open World-Spielen ist die Leere der Spielwelten. Klar, es gibt hier oft endlose Weiten zu erkunden - doof nur, wenn es dann nichts zu entdecken gibt. Im Falle von Shadow of the Colossus sind die Leere und die Einsamkeit aber die Grundpfeiler der besonderen Atmosphäre. Das verbotene Land bietet außer ein paar kleinen Tierchen nur uns und die Kolosse, die es zu erschlagen gilt. Die fast leblose, verlassene Welt noch lebloser zu machen, indem wir ihr einzigen Bewohner ausschalten, rückt die Geschichte von Shadow of the Colossus ins richtige Licht. Was woanders vielleicht langweilig wäre, ist hier bedrückend und ein Vorbote der Ereignisse im Spiel.
4 - Ägypten (Assassin's Creed: Origins)
- Systeme: PS4, Xbox One, PC
- Genre: Action-Adventure
- Release-Jahr: 2017
Annika: Die Welten der Assassin’s Creed-Spiele sind auf ihre Weise immer ein Highlight. Mit Ägypten in Assassin’s Creed: Origins traf mich Ubisoft als Ägypten-Fan aber mitten ins Herz. In der Open World erwarten uns nicht einfach nur schnöde Sandhaufen, sondern beeindruckende Städte mit Tempeln, volle Marktplätze, grüne Oasen und düstere Gräber in Pyramiden. Dabei knallt die Sonne so stark auf den Wüstensand, dass man sie förmlich spüren kann, bis der nächste Sandsturm Bajek wieder die Sicht raubt. Wer noch nie in Ägypten war und immer nur an viel Sand denkt, wird das Land danach mit anderen Augen sehen.
3 - The Continent (The Witcher 3: Wild Hunt)
- Systeme: PS4, Xbox One, PC
- Genre: Rollenspiel
- Release-Jahr: 2015
Linda: Des Hexers Spielwiese ist insbesondere deshalb so toll, weil sie so abwechslungsreich ist. Weißgartens schöne Wälder und Felder, Velens triste Sümpfe und Skelliges raue, verschneite Berge zählen für mich persönlich zu den spannendsten Gegenden in The Witcher 3. Aber auch die Stadt Novigrad mit ihren engen, verwinkelten Gassen gehört zu den Highlights der Open World. Ganz egal wo sich Geralt herumtreibt, hier gibt es immer etwas zu entdecken, immer eine Quest, immer ein Item, immer eine Geschichte. Erkundung macht hier ganz besonders viel Spaß.
2 - Gotham City (Batman: Arkham City)
- Systeme: PS4, Xbox One, PS3, Xbox 360, PC
- Genre: Action-Adventure
- Release-Jahr: 2011
Rae: Batman: Arkham City hat mit Sicherheit nicht die größte Open World, dafür aber eine der absolut Besten. Jeder digitale Zentimeter der Gefängnisstadt atmet Atmosphäre – egal, ob ich als Batman durch ihre Kanalisation schleiche, durch die verlassenen Straßen wandere oder über ihre Dächer gleite. Ich werde in jedem Moment daran erinnert, dass ich mich gerade in Gotham City befinde und hinter jeder Ecke Gefahr lauert. Die Mischung aus gotischer Architektur, bedrückender Finsternis und dem unfassbaren Detailreichtum sorgt für eine dichte, lebendige Atmosphäre, wie sie sonst kaum in einem Videospiel zu finden ist und nicht nur für Hardcore-Batman-Fans funktioniert.
1 - New Austin (Red Dead Redemption 2)
- Systeme: PS4, Xbox One, PC
- Genre: Action-Adventure
- Release-Jahr: 2018
Tobi: Mit New Austin hat Rockstar in Red Dead Redemption 2 die großartigste offene Spielwelt geschaffen, die ihr in Videospielen erleben könnte. Das liegt zum einen an ihrer schieren Abwechslung, denn von schneebedeckten Gipfeln über staubige Wüsten, Tabakplantagen und schmoddrige Sümpfe bis hin zu in Gebirgspässe geschmiegte Dörfer und aufstrebendes Industriestädtchen wird hier enorm viel geboten.
Es ist zum anderen aber vor allem die unfassbare Glaubwürdigkeit gepaart mit der Liebe zum Detail, die New Austin an die Spitze unserer Liste heben. Da wäre etwa die vielfältige Fauna zu nennen, deren Tiere sich unter anderem auch gegenseitig jagen oder die Interaktionsmöglichkeiten, mit dem ihr jedem Einwohner der Spielwelt begegnen könnt. All das fühlt sich an wie organisch gewachsen und schlicht natürlich - ein perfekter Ort, um sich komplett in ihm zu verlieren.
Und jetzt seid ihr dran: Würdet ihr unser Ranking unterschreiben? Und was sind eure liebsten Open World?
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