Diablo Immortal zeigt auch mit dem neuesten Raid-Boss, wo der Hammer hängt. Der zeichnet sich auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad nämlich durch ein geradezu absurd hohes empfohlenes Combat Rating aus. Das liegt bei 3465 und dürfte für die allermeisten Spieler*innen in geradezu unerreichbarer Ferne liegen. Selbst wenn sie bereit dazu sind, immense Summen an Geld in den Pay2Win-Shop von Diablo Immortal zu investieren.
Klage gegen Activision Blizzard: Aktuell ist gegen Diablo-Publisher Activision Blizzard eine Klage wegen Diskriminierung, sexuellen Übergriffen und schlechten Arbeitsbedingungen im Gange. Alle Infos zu den Vorwürfen von vor einigen Monaten findet ihr hier, alles zum Skandal rund um CEO Bobby Kotick hier. Einen Kommentar von GamePro-Chefredakteurin Rae Grimm bezüglich unserer Berichterstattung zum Thema findet ihr hier.
Diablo Immortal übertreibt bei Raidboss-Schwierigkeitsgrad komplett
Diablo Immortal kommt nicht zur Ruhe: In der Geschichte von Diablo Immortal reiht sich ein Skandal an den nächsten. Nach der Ankündigung und der Erkenntnis, wie stark der in Game-Shop auf Pay2Win-Mikrotransaktionen ausgerichtet ist, folgt nun ein weiterer Aufreger, der die noch verbliebenen Spieler*innen verärgert. Das liegt vor allem daran, weil er einfach alle Probleme noch einmal auf die Spitze treibt.
Worum geht's hier genau? Der neueste Raid-Boss namens Vitaath kann in drei verschiedenen Schwierigkeitsstufen gespielt werden, die entsprechend unterschiedliche Belohnungen abwerfen. Der erste Grad kommt mit einem empfohlenen Combat-Rating von 2.000 und für den zweiten sollten die Spieler*innen schon über 2.450 CR verfügen.
Für Nummer drei wird allerdings direkt eine Kampfwertung von 3.465 empfohlen. Was nicht nur einen extremen Sprung darstellt, sondern auch einfach generell absurd hoch ist. Dementsprechend häufen sich auf Reddit und Co die Stimmen erboster Fans, die zum Beispiel bei 1.800 CR oder 1.350 CR liegen und von sich selbst sagen, extrem viel zu spielen. Sie alle eint die Meinung, dass das empfohlene Rating "lächerlich" sei.
Das impliziert natürlich, dass nur diejenigen überhaupt Chancen haben, die höchste Schwierigkeit zu schaffen, die richtig viel Geld und Zeit in Diablo Immortal investiert haben. Kein Wunder, dass im Netz gescherzt wird, es werde Zeit, die zweite und dritte Hypothek für das Spiel aufzunehmen:
Link zum Reddit-Inhalt
Zum Vergleich: Beim vorherigen beziehungsweise ersten Raid-Boss Lassal haben sich die CR-Empfehlungen auf dem Level von 420 bis 1650 CR bewegt. Spannend dürfte auch zu sehen sein, ob der fünfte Raid-Boss dann schon irgendwo bei über 10.000 CR als empfohlene Kampfbewertung ansetzt und ob es wirklich genug Menschen gibt, die bereit dazu sind, so viel Geld für dieses Spiel auszugeben.
Mehr zu den absurden Pay2Win-Mikrotransaktionen in Diablo Immortal findet ihr hier:
- Streamer kriegt nach €15.035 endlich legendäres Immortal-Gem
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Das Problem an der ganzen Sache scheint vor allem zu sein, dass sich Blizzard und NetEase es einfach leisten können, so zu verfahren. Der Erfolg gibt ihnen anscheinend recht: Erst kürzlich wurde bekannt, dass Diablo Immortal über 10 Millionen Mal heruntergeladen wurde und das dem Unternehmen bisher satte 49 Millionen US-Dollar an Umsatz eingebracht hat.
Was haltet ihr davon? Wo liegt euer Combat Rating?
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