Seite 2: Deus Ex: Mankind Divided - Schluss mit der Diskriminierung!

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Stealth: Über Stock und Stein

Wenn wir uns für den Stealth-Modus entscheiden, müssen wir die Lage zunächst genau sondieren. Ein vorsichtiger Blick auf den Platz vor dem Theater zeigt uns einen Scharfschützen auf dem Dach, einen patrouillierenden Wachroboter sowie einen wenig motivierten Wachmann, der sich nur schnell eine Kippe anzündet und dann schlurfend seine Runde weiterführt - mit dem Rücken zu uns. Durch eine Seitengasse gelangen wir auf das Dach des Theaters, wo wir nur den Scharfschützen ausschalten müssen, um durch ein Fenster in das Innere der riesigen Glaskuppel zu gelangen.

Licht aus: Adam Jensens geballte Faust ist das letzte, was die Feinde bei einem Takedown sehen. Licht aus: Adam Jensens geballte Faust ist das letzte, was die Feinde bei einem Takedown sehen.

Für effektives Schleichen eignen sich vor allem zwei der neuen Augmentierungen: Die Smart Vision zeigt uns ähnlich wie der Detective-Modus in Batman: Arkham Knight die Positionen unserer Feinde und benutzbare Objekte an. Anders als in Batman verbraucht die praktische Augmentierung in Deus Ex aber Energie, sodass wir sie nicht pausenlos nutzen können. Sollte uns unterwegs der Saft ausgehen, müssen wir die Energie mit mehr oder weniger gut versteckten Biozellen wieder auffrischen. Es kann also wie schon im Vorgänger nicht schaden, sämtliche Schränke und Kisten zu durchwühlen. Schließlich brauchen wir noch genug Saft, um uns mit unserer Cloaking-Augmentierung komplett unsichtbar zu machen, zwischen die patrouillierenden Gegner zu springen und hinter dem nächsten Pfeiler in Deckung zu gehen.

Technikverliebt

Neben diesen beiden überaus praktischen Fähigkeiten kann sich der erfolgreiche Covert-Ops-Agent selbstverständlich auch in die Sicherheitssysteme des Theaters einhacken, um Kameras zu deinstallieren und Passwörter für Sicherheitstüren zu klauen. Derlei ausgestattet machen wir uns auf den Weg in Richtung Bühne. Die Treppe führt uns in eine der höher gelegenen Tribünen, von der aus wir, nachdem wir den dort postierten Wachmann unschädlich gemacht haben, die Bühne im Blick haben, auf der sich Dvali-Mitglieder von Stripperinnen betanzen lassen. Die sind dann wohl erstmal beschäftigt. So können wir unbemerkt mit dem neuen Ikarus-Sprung von einem Balkon zum nächsten springen, und einen Wachmann nach dem anderen ausschalten.

Der Ikarus-Sprung erinnert in seiner Ausführung an die Teleportation von Dishonored 2: Wir visieren einen Landepunkt an und rauschen hinüber, ohne dabei von anderen bemerkt zu werden. Weil wir vorher im Bühnenkontrollraum die Sicherheitskameras ausgeschaltet haben, schleichen wir durch einen Lüftungsschacht ohne Probleme an den exotischen Tänzerinnen samt sabbernder Soldaten vorbei, und finden uns im Backstage-Bereich wieder. Mit den Codes stehen uns sämtliche Türen offen, sodass wir nur noch ein paar Schläger aus dem Weg räumen müssen, um direkt zu unserem Ziel zu kommen. Hier bricht unser Spieldurchlauf allerdings ab: Die Cutscene hätte laut den Entwicklern zu viel über die Story preisgegeben.

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Geduld ist nicht augmentierbar

Der Schleichmodus nimmt von allen Möglichkeiten am meisten Zeit in Anspruch, da wir die Bewegungsabläufe der Wachen zunächst studieren müssen, um anschließend ungesehen um sie herumschleichen zu können. Auch die Augmentierungen nehmen uns nur einen kleinen Teil der Arbeit ab: Da sie viel Energie verbrauchen, ist es beispielsweise nicht möglich, ein ganzes Level komplett unsichtbar zu durchqueren. Mit etwas Pech geht uns mitten in einer Gegnergruppe die Energie aus. Wie bereits im Vorgänger erhalten wir Extra-Erfahrungspunkte, wenn wir Gegner betäuben, anstatt sie zu töten, oder wenn wir erfolgreich ein Sicherheitsterminal hacken. Außerdem bekommen wir mehr von der Welt um uns herum mit: Entspannte Wachen plaudern gern mal über ihr Privatleben oder Machtkämpfe innerhalb der Organisation. Zusammen mit unseren sozialen Talenten, die es uns wie im Vorgänger ermöglichen, auch mit friedlichen Argumenten unseren Willen zu bekommen, können wir so vielen unnötigen Konflikten aus dem Weg gehen.

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