Es gibt viel zu tun!
Egal ballern oder schleichen: Deus Ex steuert sich genauso gut wie vor zwei Jahren. Die grundlegende Shooter-Mechanik nebst Deckungselement bleibt unverändert, und in den verschiedenen Menüs können wir wie gewohnt unter anderem unsere Augmentierungen oder unser Inventar verwalten.
Neu ist die Notiz-Funktion der Karte, mit der wir im Handumdrehen wichtige Orte markieren oder Gedanken niederschreiben. Eine weitere Neuerung ist der Infolog, eine Art Austauschplattform. Dort dürfen wir Screenshots, Tonaufnahmen oder beides kombiniert aufnehmen, online stellen und so mit der Welt teilen.
Mit dieser Funktion oder der ins Spiel integrierten Lösung können wir uns auch bei ausweglosen Situation weiterhelfen. Eine schöne Idee, gerade wenn man alle versteckten E-Books oder Textlogs finden möchte. Diese überall in der Welt versteckten Texte informieren uns über die Hintergründe der dystopischen Zukunft. Einige E-Books bringen zusätzlich Erfahrungspunkte und sind gut versteckt.
Um sie zu finden oder uns das Schleichen zu vereinfachen, können wir an bestimmten Konsolen das System hacken und so auf Kameras, Türmechanismen oder Roboter zugreifen. Für das erfolgreiche Hacken eines PC-Sicherheitssystems müssen wir in einem Minispiel verschiedene Knotenpunkte übernehmen.
Jede Übernahme dauert dabei, je nach Stärke des Knotens, unterschiedlich lange. Ziel ist es, den Endpunkt zu erreichen, doch Vorsicht: Bemerkt uns das System, bleiben uns nur wenige Sekunden, bevor wir aus dem Programm geworfen werden.
Hilfsmittel gibt es in Form von Wurmstops, die den Countdown bei einer Entdeckung kurzzeitig stoppen, und Nuke-Viren, mit denen wir einen Punkt ohne Verzögerung übernehmen.
Das Minispiel ist schnell erlernt, bleibt aber immer anspruchsvoll und nervt auch nach dem x-ten Versuch nicht. Das Spielgeschehen läuft dabei übrigens weiter, wir sollten also vor jedem Hacken sicherstellen, dass uns keiner beobachtet.
Toller Stil, latent morsche Optik
Grafisch hat sich nicht viel, aber immerhin ein bisschen was getan. Zwar bleiben die Texturen auf dem zwei Jahre alten Niveau, aber Partikeleffekte kommen jetzt häufiger und eindrucksvoller zum Einsatz, beispielsweise in Form von realistischen Rauchschwaden.
Diese Effekte harmonieren sehr gut mit dem Stil des Spiels und unterstützen die dichte Atmosphäre. Auch an den Animationen haben die Entwickler gearbeitet. Die Figuren wirken in ihren Bewegungen und ihrer Mimik zwar immer noch sehr puppenhaft, aber wenigsten können wir nun ohne schlechtes Gewissen von lippensynchronen Dialogen sprechen.
Trotzdem merkt man dem Spiel sein Alter an - und den Umstand, dass Human Revolution schon beim ersten Release nicht mehr taufrisch aussah. Das Art Design hingegen ist nach wie vor großartig.
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