Die Entlassung des für Halo und Destiny verantwortlichen Komponisten Marty O'Donnell zog einen langen Rechtsstreit für den Entwickler Bungie nach sich. Dieser ist nun entschieden: Bungie schuldet dem Komponisten Gewinnbeteiligungen, da er dem Gericht zufolge ohne Grund gefeuert wurde, womit sein Vertrag verletzt worden sei.
Dadurch habe O'Donnell auch seine Anteile an Bungies Aktien verloren und konnte somit nicht mehr an den Gewinnen des Unternehmens teilhaben. Bungie muss ihm nun die Gewinnanteile auszahlen. Wie viel das genau ist, ist noch nicht bekannt, eine erste Rate beläuft sich aber auf 142.500 US Dollar. 2014 hatte der Komponist bereits 95.000 US Dollar Lohnnachzahlungen erhalten. Details zum Verfahren lassen sich in dieser Übersicht nachlesen.
Auch seine Aktienanteile am Unternehmen Bungie soll der Komponist nach einem weiteren Rechtsstreit zurückerhalten, wie viel diese Wert sind, ist allerdings nicht bekannt.
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Marty O'Donnell wurde im April 2014 entlassen und klagte wenig später gegen Studiochef Harold Ryan, da das Unternehmen ihm noch Lohnzahlungen schulde, die beispielsweise auf nicht genutzte Urlaubstage zurückgehen. Bungie stritt dies wiederum ab.
Schon diesen Prozess gewann er und erhielt die eingangs erwähnten 95.000 US Dollar Entschädigung. Im August 2014 folgte dann erneut ein Prozess, dieses Mal im Bezug auf die Aktienanteile, die O'Donnell laut Gericht unrechtmäßig verloren habe.
Nun dürfte die Prozessgeschichte mit der Auszahlung der Gewinnanteile wohl endgültig beendet sein. Der ganze Fall findet sich noch einmal ausführlich bei Venturebeat. O'Donnell äußerte sich dort selbst zu den Streitigkeiten vor Gericht und betonte, er sei froh, dass alles vorbei sei und bereit, neu anzufangen.
Der Online-Shooter Destiny geht dann ohne O'Donnell am 15. September mit dem Addon »The Taken King« in eine neue Runde.
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