Abwechslung wird großgeschrieben
Auch das eintönige Missionsdesign gehört der Vergangenheit an. Da schleichen wir mit einer Tarnkappe durch Crotas Hort auf dem Mond oder suchen einen Abgrund im Grabschiff mithilfe unseres Geistes nach unsichtbaren Brückenfragmenten ab, um auf die andere Seite zu gelangen. Über mangelnde Abwechslung können wir uns nicht beschweren, zumal es mit den Besessenen erstmals einen neuen Gegnertyp gibt.
Das sind im Prinzip seelenlose Formen der bereits bekannten Alienrassen, sehen aber etwas anders aus und verfügen über einige fiese neue Fähigkeiten. Die kontrollierten Kreaturen teleportieren sich nicht nur blitzschnell an einen anderen Fleck, sondern können sich auch klonen, gegenseitig mit Schilden schützen und uns mit Finsterniswolken die Sicht rauben. Somit werden selbst erfahrene Spieler gefordert, die zuvor Gefallene, Vex, Kabale und Schar-Gegner mit verbundenen Augen ausgeschaltet haben.
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Darüber hinaus wurden die Schusswechsel mit einigen kreativen Elementen aufgepeppt. Das wird in den vier neuen Strikes besonders deutlich. Im Strike »S.A.B.E.R.« müssen wir Stromwellen in engen Korridoren ausweichen, während ein Kollege eine Stromkugel von einer Säule zur nächsten bugsiert, damit sich die Türen öffnen. Weil er während des Tragens aber vollkommen wehrlos ist, müssen wir zunächst die Umgebung sichern. Auch beim Bosskampf bleiben wir ständig in Bewegung, da uns sonst rotierende, elektrisierte Bodenplatten grillen.
Statt uns stupide durch Gegnermassen zu ballern, verlangen uns die neuen Streifzüge jede Menge Teamwork ab. Das haben wir so nicht erwartet, ebenso wenig wie die Tatsache, dass wir jetzt deutlich mehr und bessere Belohnungen in Form von Engrammen erhalten. Je länger wir eine Strike-Playlist spielen, desto höher die Chance auf lukrative Beute. Das fördert die Motivation zusätzlich.
Das Schiff des Königs
Schickten uns die beiden Zusatzinhalte Dunkelheit lauert und Haus der Wölfe lediglich in altbekannte Schauplätze des Hauptspiels, betreten wir in König der Besessenen erstmals einen komplett neuen Schauplatz: das Grabschiff von Oryx. Das erinnert optisch an eine fliegende Nekropolis im düsteren Schar-Design und bietet sowohl riesige Hallen als auch enge Korridore und sogar kniehohe Höhlen, durch die wir kriechen müssen.
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Das Grabschiff ist zwar kein neuer Planet, bietet mit seiner ungefähr mondgroßen Fläche aber genügend Erkundungsmöglichkeiten, zumal der Kahn haufenweise Geheimnisse birgt. Wer die Augen offen hält, entdeckt neun verschiedene Truhen, die wir jedoch nur mit dem jeweils passenden Schlüssel öffnen können. Jeder Schlüssel ist dabei mit einem kleinen Rätsel verbunden.
Darüber hinaus entdecken eifrige Forscher sieben geheime Bossgegner, neue Patrouillenmissionen sowie den Hof von Oryx - einen Altar, an dem wir Runen opfern können, die wir während unserer Reise finden. Jede Rune beschwört einen oder mehrere Bossgegner, die wir innerhalb eines Zeitlimits besiegen müssen. Der Clou: Der Hof von Oryx ist ein öffentliches Event, jeder kann mitmischen und sich am Ende über High-Level-Beute freuen.
Beute gibt es auch im neuen Raid »Königsfall« - dem bislang härtesten, aber auch am besten designten Sechs-Hüter-Raubzug des gesamten Spiels. Wir wollen nicht zu viel verraten, doch Fans dürfen sich auf locker fünf bis acht Stunden (beim ersten Versuch) voller knallharter Gefechte, kniffliger Sprung-Puzzles und den bislang größten Bossgegner in Destiny einstellen.
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