Zähe Story
Der Story-Modus von Def Jam: Icon verlangt von euch, ein Plattenlabel zum Sieg zu führen. Dazu bastelt ihr im komfortablen Editor einen Kampf-Rapper zusammen, den ihr durch die Geschichte geleitet. Die besteht aus einigen Filmschnipseln und viel Geprügel. In eurem Appartement hört ihr Nachrichten eures Bosses ab, der euch zu Einsätzen schickt. Die Missionen sind aber nur fadenscheinige Vorwände, um den nächsten Kampf einzuläuten. Zwischen den Fights dürft ihr auf einem Stadtplan shoppen gehen: Durch Ausflüge zum Klamottenladen, dem Juwelier oder dem Tätowierer bestimmt ihr das Erscheinungsbild eures Ghetto-Kämpfers. Das hat allerdings keine direkten spielerischen Auswirkungen.
Bling-Bling
Technisch zeigt Def Jam: Icon eindrucksvoll, zu was die neuen Konsolen imstande sind: Beinahe fotorealistische Grafik, faszinierende Effekte und die typischen Bewegungen der Hip-Hop-Stars holen scheinbar das Letzte aus der Hardware heraus. Ein HD-Fernseher ist ein unbedingtes Muss, um die bombastische Optik in ihrer vollen Pracht zu genießen. Wer darauf hofft, die Grafikspielereien würden ans Licht bringen, ob PS3 oder Xbox 360 mehr auf dem Kasten haben, wird enttäuscht: Das Spiel sieht auf beiden Systemen identisch aus.
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