Isaac Clarke stolpert durch ein brennendes Raumschiff-Wrack, zwängt sich danach schwerelos in seinen Raumanzug, verbummelt dabei fast den Helm, fliegt anschließend dutzende Kilometer durch ein explodierendes Weltraum-Minenfeld und klatscht zu guter letzt gegen eine verlassene Raumstation.
Was klingt wie eine Parodie auf Call of Duty, ist tatsächlich der Auftakt der gamescom-Demo zu Dead Space 3. Wer jetzt genau wie wir heftig mit den Augen rollt, dem sei gesagt: Es gibt auch Horror in Dead Space 3. Man muss ihn nur suchen.
Landung für Langford
Den Grund für diese explosive Slapstick-Einlage ist ein Hilferuf von Isaacs alter Freundin Ellie Langford. Die toughe Pilotin aus Dead Space 2 soll sich irgendwo an Bord einer verlassenen Raumstation im Orbit des Eisplaneten Tau Volantis befinden. Offenbar ist also einige Zeit seit dem Ende von Dead Space 2 und dem Beginn des Demo-Einsatzes vergangen.
Isaac macht sich gemeinsam mit einer EDF-Militäreinheit auf, seine Mitstreiterin zu suchen. Unter den Helfern befindet sich auch der Soldat John Carver, den ein zweiter Spieler im neuen Drop-In-Koop jederzeit übernehmen kann. Spielen wir alleine, bleibt Carver mit anderen NPCs am Landedock zurück.
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Ohne Licht. Ohne Strom.
An Bord der Station fehlt nicht nur jegliche Besatzung, sondern auch die Elektrizität, weshalb Isaac alle Türen und Schalter mit dem Kinese-Modul „per Hand“ betätigen muss. Schon bald findet der Weltraum-Techniker auch den Grund für die verwahrloste Anlage: Die ehemalige Belegschaft schlurft inzwischen als entstellte Necromorph-Kreaturen durch die finsteren Gänge. Und Tatsache: Zwei richtig gute Schocker hat Visceral den Viechern in der Demo auch spendiert. Das liegt – wie schon bei den Vorgängern – hauptsächlich an der tollen Klangkulisse.
Die Eierlegende Wollmilchsau
„Schocken“ darf aber auch Isaac selbst: An der neuen Waffen-Werkbank klebt sich der Techniker seine Wunsch-Waffe einfach selbst zusammen. Oben Elektro-Bolzen, unten Flammenwerfer? Kein Problem.
Angefangen vom Rahmen darf Isaac zwei Waffentypen wie Sturmgewehre, Sägenwerfer und Plasma-Cutter zu einer Kombi-Knarre zusammenlöten. Anschließend lassen sich noch zwei zusätzliche Aufsätze sowie besondere Modifikatoren verbauen. So schraubt Isaac etwa eine Zieloptik aufs Gewehr oder verbaut eine Nachladeautomatik. Mit Modifikatoren verändert Isaac zudem den Waffenschaden, die Nachladegeschwindigkeit oder die Magazingröße.
Außerdem gibt’s auch die Option, eine Mischung aus Gewehr und Nahkampf-Waffe zu erschaffen - die verbraucht aber trotzdem Munition.
Die Möglichkeiten dabei sind nahezu unbegrenzt – allerdings nicht von Anfang an. So muss Isaac im Spielverlauf Ressourcen und Blaupausen sammeln um das Arsenal nach und nach zu erweitern. Übrigens: Bastel-Faule dürfen auch einfach bereits fertige Blaupausen auswählen und bekommen so eine Reihe von ausgeglichenen Waffen ins Arsenal.
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