Dead or Alive 6 macht offenbar einiges anders als seine Vorgänger: Der neueste Teil der Kampfspielserie soll auf der ganzen Welt ernst genommen werden. Niemand soll sich dafür schämen müssen.
Was gar nicht so einfach werden dürfte, da die bisherigen Titel des Franchises vor allem durch die sexualisierte Darstellung der weiblichen Kämpfer und ihre leichte Bekleidung aufgefallen sind.
Was wird an Dead or Alive kritisiert?
Dead or Alive wird seit jeher vor allem für die völlig übertriebene und stark sexualisierte Darstellung der Kämpferinnen kritisiert.
Sex sells? Auch der Marketing-Fokus lag lange Zeit genau auf diesen Aspekten. Darüber hinaus existieren diverse voyeuristische Funktionen, Bikini-DLCs und derlei mehr im gesamten Franchise.
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Sexuelle Belästigung als Feature:
Am meisten Aufruhr hat aber wohl DoA Xtreme 3: Venus Vacation verursacht. In dem Ableger existiert ein extrem fragwürdiges Feature, das nichts anderes als sexuelle Belästigung darstellt.
Unglaublich, aber wahr: Gegen den Willen der leicht bekleideten Damen und unter deutlichem Protest können Spieler versuchen, den Figuren ihre Kleidung vom Leib zu reißen.
Das Spiel wurde in vielen Ländern glücklicherweise gar nicht erst veröffentlicht.
Dead or Alive 6 soll damit nichts zu tun haben
Der Director und Producer des neuen Teils, Yohei Shimbori, distanziert sich davon.
Im Interview sagt er GamePro gegenüber Folgendes dazu:
"Dead or Alive 6 und Venus Vacation sind völlig unterschiedliche Dinge, also ist natürlich auch die Präsentation komplett unterschiedlich. Davon abgesehen bin ich nicht der Director und Producer des Letzteren. "
"Auch wenn mich die Leute nach Venus Vacation fragen, weiß ich nicht viel über das Spiel und kann diese Fragen auch nicht beantworten. "
"Ich weiß, dass das schwer nachzuvollziehen sein mag, aber es ist die Wahrheit und ich möchte das klar stellen."
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Stattdessen im Fokus: Realismus & eSport
Dead or Alive will ernst genommen werden und gleichzeitig an frühere eSport-Ambitionen anknüpfen.
Gegenüber Kotaku heißt es, dass die weniger sexualisierte Darstellung aber nicht aufgrund von Streaming- und Sendebestimmungen im eSport vorgenommen wird.
"Es ist eher ein weltweiter Trend. Wir überlegen, wie wir das Franchise überall beliebter machen können."
Kein Zurück mehr:
Die Zeiten der wippenden Brüste, wie wir sie noch aus Dead or Alive 5 kennen, soll endgültig vorbei sein. Zumindest erklärt uns das Yohei Shimbori im Interview:
"Wir zielen auf eine aufregendere und natürlichere Darstellung ab, als es in DoA 5 der Fall war. Aber nicht nur bei den weiblichen Charakteren, sondern auch bei den männlichen Charakteren."
"Sobald sich alle an die Darstellung der weiblichen Charaktere in DoA 6 gewöhnt haben, dürfte es schwierig werden, zu DoA 5 zurückzukehren."
Auch die Klamotten kommen deutlich weniger luftig daher.
Ansonsten gibt es im neuen Teil wohl mehr Blut, was allerdings auch abgeschaltet werden kann.
Was sagt ihr zu den geplanten Veränderungen? Freut ihr euch auf Dead or Alive 6?
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