Die Welt am Abgrund: Die Instanzen
Neben der offenen Spielwelt liefert DC Universe Online auch mehrere Instanzen für Gruppen von zwei, vier und acht Spielern. Klassische Dungeons heißen in DC Universe Online »Warnmeldungen« und führen Helden und Schurken an die unterschiedlichsten Orte.
Auf dem Mond zerstören wir etwa Schrittweise den Hive von Queen Bee, in der Area 51 legen wir die Verteidigungsmaßnahmen von Brainiac lahm. Schade: Erst spät im Spiel sind für die Warnmeldung wirklich Planung und Vorsicht nötig, bis Charakter-Level 15 nutzt kaum eine Gruppe die Rollen als Heiler, Tank oder Controller, sondern prügelt einfach alles zu klump.
Das rächt sich später bitter, denn vor allem für die Instanzen ab Stufe 30 ordnet sich DC Universe wieder der klassischen Kampfaufstellung unter und setzt auch bestimmte Mindestausrüstung voraus. Wer etwa für die Batcave-Belagerung nicht genügend Heiler dabei hat und den Tank in 0815-Rüstung kämpfen lässt, bekommt das Innere von Batmans Heiligtum nicht zu sehen. Auch für PvP-Schlachten gibt separate Spielmodi. Im Legenden-PvP treten Spieler nicht mit den eigenen, sondern mit bekannten Helden- oder Schurken-Charakteren an und kämpfen in abgetrennten Arenen um Kontrollpunkte. Erst ab Stufe 30 wird mit der Arena ein Modus mit ähnlichen Spielregeln für die eigene Figur freigeschaltet.
Betaman und Robug: Fazit
So viel Spaß DC Universe solo und in der Gruppe macht, so viel Frustresistenz setzt Sonys Millionenprojekt momentan vom Spieler voraus. Comic-Fans finden an jeder Ecke liebevoll umgesetzte Details wie etwa den verfallenen »Mask of Zorro«-Schriftzug im Kino vor Crime Alley, und auch bei Neulingen gibt sich Sony jede Mühe, das Flair der Abenteuer zu vermitteln. Unverständlich bleibt, wie ein derart kaputtes Text- sowie Voice-Chat- und Gilden-System düstere Betazeiten überstehen und so in der Verkaufsversion landen konnte. Auch grafisch enttäuscht die PlayStation 3-Fassung im Vergleich zur inhaltsgleichen PC-Version. Zwar gibt es auch auf dem Heimcomputer noch keine High-Res-Texturen, auf der PS3 sehen die Texturen aber noch mal einen Tick matschiger aus und die Bildqualität wird von starkem Kantenflimmern getrübt. Außerdem stört immer wieder starkes Ruckeln in großen Kämpfen die Comic-Abenteuer.
Ob DC Universe auch auf lange Zeit begeistern kann und die Abogebühren von rund 13 Euro wert ist, klären wir demnächst auf GamePro.de im Test zu DC Universe Online.
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