Auch wer sich nicht für Days Gone interessiert, dürfte so ungefähr wissen, mit welchen Gegnern wir es in dem kommenden PS4-Exklusivspiel zu tun bekommen. Die sogenannten Freaker sind das Days Gone-Äquivalent der virusinfizierten Zombie-Plage und es gibt sie in verschiedenen Ausführungen. Unter anderem in der Form von kindlich wirkenden "Newts".
Newts: Erlaubt Days Gone das Töten von Kindern?
In der deutschsprachigen Version heißen die kleinen, eher scheuen Freaker "Krabbler" und agieren opportunistisch. Das heißt, sie greifen den Protagonisten Deacon nur an, wenn der Spieler über wenig Lebensenergie verfügt.
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Die Reaktionen auf die Gegner mit dem Kindchen-Schema fiel zwiegespalten aus. Während die einen hier kein Problem sehen, machen sich andere Spieler Sorgen, dass sie im Grunde auf Kinder schießen müssen.
Days Gone-Macher weisen Kinder-Vorwurf zurück: In einem Interview mit der Website Stevivor betonte Sony Bend-Entwickler Emmanuel Roth nun, dass diese Assoziation nicht beabsichtigt ist und das die "Newts" nicht als Kinder anzusehen sind.
"Nein, das sind keine Kinder. Tatsächlich sind sie eher krabbelnde Kreaturen und ein anderer Gameplay-Typ. Es ist eine Variation der Kreatur, die wir anbieten können."
Auch der Begriff "Newt" sei kein Wortspiel auf den englischen Begriff Newbie, also Anfänger. Eigentlich soll laut Roth damit das Kaulquappenstadium von Fröschen gemeint sein - auch wenn dies quasi die Lesart als Kinder-Zombies nur unterstreicht.
Krabbler sind keine Kinder, auch wenn sie so aussehen
In der offiziellen Days Gone-Lore sind die Krabbler auf jeden Fall keine Kinder, denn das wurde schon 2016 von John Garvin, Creative Director von Days Gone, in einem PlayStation.Blog-Artikel ausgeschlossen. Demnach seien Newts einfach Erwachsene, die sich mit dem Freaker-Virus infiziert haben.
Days Gone
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Ein weiterer Sond Bend-Sprecher teilte Stevivor dann auch noch mit, dass man Freaker grundsätzlich nicht als Menschen ansehen sollte. Sobald sie sich mit dem Virus infizieren, verlieren sie ihre Menschlichkeit:
"Sie sind alle wilde, kannibalistische Kreaturen mit einem grausamen Appetit, die nur ihrem Instinkten folgen. Der Virus hat es in etwas vollkommen Neues mutiert."
Gewalt geht auch von anderen Freakern aus: Vor allem der kannibalistische Aspekt ist ein Punkt, der manche Spieler verstören könnte. Denn die kindlichen Newts werden in der eher brutalen "Gesellschaft" der Freaker gern einmal von Artgenossen zerfleischt. Daher ziehen sie sich auch meist auf höhergelegene Orte zurück und verstecken sich vor größeren Freakern.
Kinder in Videospielen - Ja oder Nein?
Die Frage, wie mit Kindern in lebensfeindlichen und gewalthaltigen Spielwelten umgegangen wird, beschäftigt Entwickler schon lange. In manchen Spielen wie GTA 5 gibt es grundsätzlich keine Kinder, während es sie in The Elder Scrolls 5: Skyrim zwar gibt, sie da aber unsterblich sind.
Auch wenn Sony Bend betont, dass es im Kern keine Kinder sind, die wir da bekämpfen, wirken die Newts dennoch wie der Nachwuchs der Freaker. Das Kindchenschema ist schließlich nicht zufällig gewählt. Es liegt am Ende beim Spieler, ob er sich zu Moralfragen hinreißen lässt oder einfach entscheidet, dass Freaker eben Freaker sind.
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