Dem Prince of Persia: Sands of Time Remake ist aber auch einfach keine positive Nachricht vergönnt. Fast 1,5 Jahre nachdem das Spiel eigentlich erscheinen sollte, hat es jetzt noch das Entwicklerteam gewechselt. Da wünsche ich mir fast schon, dass der Leidensweg dieses Spiels einfach endlich mal ein Ende hat – auf welche Art und Weise auch immer.
Prince of Persia Remake bekommt ein neues Entwicklerstudio
Das 2020 angekündigte Remake des Klassikers von 2003 wurde damals noch von vielen Fans heiß erwartet, auch wenn die gezeigte Grafik vielleicht nicht ganz den Standards heutiger Spiele entsprach.
Auch einen geplanten Releasetermin lieferte die Ankündigung gleich mit: den 21. Januar 2021. Das daraus nicht werden würde, wissen wir heute, aber damit fingen die Probleme erst an. Nachdem das Spiel erst auf März verschoben wurde, hat Ubisoft den Release einen Monat vor dem geplanten Datum auf unbestimmte Zeit verschoben.
Inzwischen ist es 15 Monate später und bis auf eine Zusicherung des Publishers, dass das Spiel weiterhin in Arbeit sei (wie beruhigend), gab es nicht viel zu sehen. Zumindest bis jetzt, den jetzt gibt es eine neue Entwicklung und die ist... wenig überraschend auch nicht unbedingt positiv.
Wie das Entwicklerteam nämlich auf Twitter mitteilte, wird das Spiel ab sofort nicht mehr wie bisher bei Ubisoft Prune und Ubisoft Mumbai entwickelt, sondern an Ubisoft Montréal übergeben – dem Entwicklerteam hinter der ursprünglichen Sands of Time-Trilogie.
Link zum Twitter-Inhalt
Weiter heißt es in der Ankündigung, dass das Team auf der Arbeit der vorigen Entwickler*innen aufbauen will und sich die Zeit nehmen wolle, um sich über die Größenordnung des Spiels klar zu werden. Zum Release-Zeitraum wird nur angegeben, dass das Spiel kommt, "wenn es bereit ist." Dass dieser Schritt so spät in der Entwicklung vorgenommen wird, ist natürlich nicht gerade ein beruhigendes Zeichen, auch wenn keine Begründung für den Wechsel angegeben wird.
Meinung der Redaktion
Eleen Reinke
@ottadice
Die Schwierigkeiten bei der Entwicklung des Sands of Time-Remakes sind kaum zu übersehen. Nicht zuletzt war das Spiel der erste große Titel für Ubisoft Mumbai und Prune, in dem sie leitende Entwickler*innen waren – da tun sich mir unweigerlich Vergleiche zu Mass Effect Andromeda auf, das damals mit Bioware Montreal ebenfalls von einem Support-Studio entwickelt wurde.
Immerhin, der Teamwechsel könnte letztlich auch eine gute Nachricht sein. Weniger, weil Ubisoft Montréal die ursprüngliche Trilogie entwickelt hat -– vom Team von 2003 dürften nicht mehr viele Entwickler*innen das sein – sondern viel mehr da dass Studio etwa mit der Assassin's Creed- und Far Cry-Reihe schon Erfahrung mit einigen großen Releases hat.
So oder so hoffe ich, dass dem Prince of Persia Remake nun endlich mal eine Verschnaufpause vergönnt ist und die nächsten News dann vielleicht von neuem Gameplay statt einer weiteren Verschiebung berichten können. Eine positive Nachricht könnte das Spiel jedenfalls durchaus vertragen, denn aktuell tut mir das Prince of Persia Remake einfach nur noch leid.
Habt ihr noch Hoffnungen für das Prince of Persia: Sands of Time Remake?
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