In Cyberpunk 2077 legen viele Rollenspiel-Fans ihre größten Hoffnungen. Nachdem sich CD Projekt Red mit der Witcher-Reihe einen Namen gemacht hat, geht es nun ab in die Zukunft. Das Projekt ist ambitioniert und sieht großartig aus. Dabei unterscheidet es sich in vielen Aspekten deutlich von The Witcher 3: Wild Hunt.
Auf der E3 konnten die Kollegen von der GameStar hinter verschlossenen Türen mehrmals einen Blick auf das Mammut-Projekt werfen. Im Zuge dessen findet ihr auf GameStar.de in der großen Titelstory jede Menge Informationen zu Gameplay, Technik und allem was dazu gehört.
Wir fassen für euch die sieben Erkenntnisse zusammen, die während des Anspielens der Demo deutlich geworden sind.
Cyberpunk 2077 - Die GameStar-Titelstory
Die folgenden Links führen euch zur großen Cyberpunk 2077-Titelstory und allen wichtigen Infos, Analysen, Essays, sowie dem Technikcheck auf GameStar.de.
Ausführliche Plus-Titelgeschichte:Riesen-Preview zur Gameplay-Demo
7 Demo-Erkenntnisse:Alle Infos zu Ego-Perspektive, Autos & RPG-System
Technikcheck:Wie realistisch ist die Grafik im Trailer?
Plus-Essay:Woher kommt der Hype auf Cyberpunk 2077?
Trailer-Videoanalyse:Was der Trailer über das Gameplay aussagt
Geheimbotschaft im Trailer:Multiplayer und Lootboxen - nein, DLCs - ja
Plus-Report:Was das Regelwerk von Cyberpunk 2020 für die Zukunft von 2077 aussagt
Nummer 1: Mehr Deus Ex, weniger GTA
Auch wenn Cyberpunk 2077 eine große, urbane Spielwelt bieten wird, steht dennoch stets der Rollenspiel-Aspekt im Vordergrund. Um sich durch die tiefen Häuserschluchten und Autobahnen zu schlagen, könnt ihr auch Fahrzeuge nutzen. Die sind auch nötig, denn mit sechs verschiedenen Arealen wird die Spielwelt ziemlich groß. Wie groß genau wissen wir aktuell noch nicht.
Trotz der Fahrzeuge und teilweise sogar der ein oder anderen Verfolgungsjagd mitsamt Schießerei, zieht euch das Spiel immer wieder auf den Fußweg. Nur von hier sind verschiedene Läden, Appartements und Einrichtungen großer Konzerne zu betreten. Damit erinnert das nordkalifornische Night City stark an die Städte aus Deus Ex: Human Revolution und Deus Ex: Mankind Divided, in sehr viel größer.
Im Vordergrund steht nicht die Action, oder eine Sandbox-Fantasie. Stattdessen soll die Stadt als Knotenpunkt für Quests und als Verbindung der Innenareale dienen, die deutlich wichtiger sind als beispielsweise in GTA.
E3 2018
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Nummer 2: Alles aus der Ego-Perspektive
Eine Entscheidung, die die Fans polarisiert. Anders als in The Witcher 3: Wild Hunt werdet ihr eure Spielfigur nicht aus der dritten Person betrachten können. Außer ihr sitzt in einem Fahrzeug, in diesem Fall ist die Sicht von außen gestattet.
Ebenfalls anders als in Deus Ex wird die Perspektive nicht hinter Deckung gewechselt, ein Deckungsfeature gibt es nämlich nicht. Auch als Nahkämpfer verfolgt ihr Schwert- und Martial Arts-Duelle stets aus der Ego-Perspektive. Die Entwickler wollen damit die Identifikation mit der Spielfigur erleichtern. Wer sich trotzdem selbst betrachten will, hat im Inventar und in einigen Zwischensequenzen die Chance dazu.
Nummer 3: Die Charakter-Anpassung fällt sehr umfangreich aus
Neben der Entscheidung um das Geschlecht eurer Figur, die in beiden Fällen den Namen "V" trägt, gibt euch das Spiel etliche Möglichkeiten zur optischen Anpassung. Außerdem könnt ihr auch Informationen über den Hintergrund eurer Figur festlegen.
Warum ihr nach Night City gekommen seid, bleibt ebenso euch überlassen, wie die Festlegung eurer Startwerte in den Attributen Stärke, Konstitution, Reflex, Tech, Intelligenz und Cool. Während des Spiels steht außerdem die Pflege eurer Street Credibility auf dem Programm, also euer Ansehen und die damit verbundenen Möglichkeiten.
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Nummer 4: Cyberpunk 2077 ist ein waschechtes RPG
Trotz Ego-Perspektive, SciFi und Fahrzeugen - Cyberpunk 2077 ist ein richtiges Rollenspiel. Neben der bereits angesprochenen Anpassung und Entwicklung eurer Werte spielen eure Entscheidungen im Umgang mit den Bewohnern der Stadt eine tragenden Rolle.
Egal ob ihr Hacker, Techniker, leiser Schleicher oder der gepanzerte Typ mit der Schrotflinte sein wollt, das Spiel gibt euch jede Gelegenheit dazu. Die Waffen, die in der Demo gezeigt wurden, reichten von zielsuchenden SMGs bis hin zu Kugeln, die von Wänden abprallen. Diese existieren selbstverständlich neben den herkömmlichen Vertretern und verschiedenen Cyberprothesen.
Bei Treffern wird der Schaden je nach Fähigkeits-, Schadens- und Rüstungswerten von euch und euren Gegnern berechnet. Die könnten übrigens alle Mittel, die euch zur Verfügung stehen, auch selbst einsetzen. Waffen und Ausrüstungen sortieren sich wie mittlerweile üblich nach verschiedenen Seltenheitsstufen, von gewöhnlich bis legendär.
Nummer 5: Eine questbasierte Open World
Eine Stärke von The Witcher 3: Wild Hunt waren die Quests. Das soll sich auch in Cyberpunk 2077 nicht ändern. Die Entwickler wollen die Entscheidungen in den Nebenquests sogar noch weiter ausbauen. Wem ihr in den dunklen Gassen von Night City helft, hängt von euch ab.
Die Dialoge können teils extrem unterschiedliche Ergebnisse hervorbringen. Um bestimmte Ziele zu erreichen, sollen auch eure Fähigkeiten eine Rolle spielen. Wer vorgaukeln will ein Hacker zu sein, aber eigentlich keine Ahnung von Computern hat, wird nicht weit kommen. Weniger redseelige Spieler können natürlich auch ausprobieren, wie weit sie ihre Waffe bringt.
Wie ihr die verschiedenen Quests löst, soll auch Auswirkungen auf die folgenden Quests haben. Überlegt euch also gut, mit wem ihr es euch verscherzt. Die Demo vermittelte zudem den Eindruck, dass Quests deutlich im Vordergrund stehen. Kleinere Nebenaufträge ala Ubisoft-Formel wird es vermutlich eher weniger geben.
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Nummer 6: Cyberpunk 2077 sieht klasse aus
Die Trailer haben es bereits vermuten lassen, aber die Demo hat es noch einmal bestätigt. Grafisch lassen CD Projekt Red nichts anbrennen. Das stimmige Art-Design im Stil von Blade Runner in Kombination mit vielen kleinen, beeindruckenden Details überzeugt auf ganzer Linie.
Nicht nur die Stadt selbst, auch die Inneneinrichtungen von Läden sind voll mit Gegenständen, Bildschirmen und anderen Kleinigkeiten. Die verschiedenen Banden stechen durch optische Besonderheiten hervor, wie beispielsweise leuchtende Augenprothesen.
Auch im Hinblick auf Objektdichte, Weitsicht und Texturqualität muss sich Cyberpunk 2077 keines Falls verstecken. Einzig Fahrphysik und Gesichtsanimationen könnten noch ein wenig Liebe vertragen.
Nummer 7: Es wird so groß wie The Witcher 3
Die Entwickler versprechen, dass Cyberpunk nicht kleiner wird als The Witcher 3. Ob sie damit auf die Größe der Spielwelt, oder die Spielzeit hinaus wollen ist unklar. Egal in welchem Bereich, die Demo hat einen sehr guten Eindruck bei uns hinterlassen.
Auch wenn wir die beispielsweise die Qualität der Story, oder den Abwechslungsreichtum der gesamten Spielwelt weiterhin nicht wirklich einschätzen können, macht die bisherige Arbeit von CD Projekt Red einen sehr guten Eindruck. Mit etwas Glück erwartet uns zum bisher unbekannten Release-Datum von Cyberpunk 2077 ein neuer Meilenstein im RPG-Genre.
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