Das Entwicklung des Ego-Shooters Crysis 3 hat insgesamt zirka 45 Millionen Euro gekostet. Das geht aus einem aktuellen Interview des Magazins Gamasutra mit Cevat Yerli, dem Geschäftsführer des Entwicklerstudios Crytek hervor.
Demnach sei das Budget für Crysis 3 drei Mal so groß gewesen wie noch beim ersten Spiel der Serie. Die Entwicklung von Crysis 1 hatte damals zirka 15 Millionen Euro verschlungen. Yerli erklärte zudem, dass ein solch großes Budget nur deshalb möglich sei, weil Crysis 3 für mehrere Plattformen erscheint.
Die Schattenseiten davon seien die Einschränkungen bei der Entwicklung, die zwangsläufig mit der betagten Technik der Konsolen einhergehen.
»Die Konsolen sind acht Jahre alte Geräte. Natürlich schränken sie dich auf die ein oder andere Weise ein. Es ist unmöglich, von einer beschränkten Konsole nicht eingeschränkt zu werden. Das geht schon aus der Definition hervor. Hätten wir also mehr rauskitzeln können, wenn es ein PC-exklusives Spiel gewesen wäre? Ja. Hätten wir ein solches Budget stemmen können, um ein Spiel wie Crysis 3 nur für den PC zu machen? Nein. Die Leute müssen verstehen, dass dies ein Prozess des Gebens und Nehmens ist.«
In einem Interview mit dem Magazin Gamesbeat erklärte Yerli zudem, warum Crysis 3 nicht für die Wii U erscheinen wird. Seinen Erklärungen zufolge befand sich der Shooter für Nintendos neueste Konsole in der Entwicklung und es gab sogar eine weit fortgeschrittene Version. Allerdings gab es dann anscheinend geschäftliche Differenzen zwischen Electronic Arts und Nintendo. Da Crytek über keine Veröffentlichungsrechte für Crysis 3 verfügt, musste die Wii-U-Version »sterben«.
» Den Testbericht von Crysis 3 auf GamePro.de lesen
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