Ich habe noch nie einen Hehl daraus gemacht, dass Modern Warfare meine liebste "Sub-Reihe" von Call of Duty ist. Mit den Spielen rund um Captain Price und Co. verbinde ich persönlich nämlich viele großartige Momente, sowohl in den Kampagnen als auch im Multiplayer.
Dass das auch stark mit den Charakteren des Spiels zusammenhängt, habe ich unter anderem schon im letzten Jahr in einer Kolumne betont und jetzt vor Modern Warfare 3 ist mir das noch einmal besonders bewusst geworden.
Ich merke richtig, wie immer mehr Vorfreude in mir aufsteigt, wenn ich an die Kampagne des neuen CoD denke. Und das hängt nicht etwa mit den spielerischen Freiheiten zusammen, die uns MW3 dieses Mal bieten soll – ehrlich gesagt bin ich diesbezüglich sogar etwas skeptisch –, sondern mit einem ganz konkreten Namen.
Und der lautet: Vladimir Makarov. Mit dem grausamen Strippenzieher kehrt nämlich endlich der Bösewicht zurück, der schon der ersten Modern Warfare-Trilogie ganz unmissverständlich seinen Stempel aufdrückte.
Mit diesem Trailer stellte Activision den "neuen" Makarov kürzlich vor. Und ich muss gestehen, dass ich bei diesem Teaser ein bisschen Gänsehaut hatte:
Endlich wieder ein starker Antagonist?
Makarov war anders als andere CoD-Bösewichte. Denn mit seinen abscheulichen Taten (wie etwa dem berühmt-berüchtigten Flughafen-Massaker aus MW2) überschritt er selbst für Call of Duty-Verhältnisse eindeutige Grenzen und war neben zahlreichen weiteren terroristischen Anschlägen sogar für den Ausbruch des fiktiven Dritten Weltkriegs verantwortlich. Das alles ließ ihn in meinen Augen so abscheulich und verachtenswert wie es nur irgendwie geht erscheinen.
Die Jagd nach ihm war eine Motivation, die ich nachvollziehen konnte, und etwas, das bis zum Ende von Modern Warfare 3 (2011) die Spannungskurve hochhielt. Makarov war somit gewissermaßen Dreh- und Angelpunkt der MW-Kampagnen.
Diese fragwürdige Qualität unterscheidet ihn für mich massiv von den ziemlich gesichts- und zahnlosen Antagonisten der letzten CoD-Kampagnen. Den Namen des Fieslings aus Modern Warfare (2019) habe ich beispielsweise komplett vergessen.
Der Name "Makarov" steht für mich hingegen für einen starken Bösewicht und genau der wird MW3 meiner Meinung nach auch gut zu Gesicht stehen.
Ein gutes Omen, aber keine Garantie
Gewiss: Den Beweis dafür muss der MW3 (2023)-Makarov erst noch erbringen. Genauso gut könnte die Erwartungshaltung, die allein der Name bei mir auslöst, zum Bumerang werden.
Und dennoch bleibt sein Name stark mit meiner Vorfreude auf die Kampagne verknüpft – und vermutlich auch die von vielen anderen Modern Warfare-Veteran*innen unter euch.
Zum Glück können wir ja schon bald herausfinden, was der "neue" Makarov drauf hat. Call of Duty Modern Warfare 3 erscheint nämlich schon am 10. November 2023 für PS5, Xbox Series X/S, PS4, Xbox One und PC.
Bereits im Oktober wird es eine Beta-Phase für den Multiplayer geben. Start ist hier am 6. Oktober, zunächst exklusiv für alle Vorbesteller*innen der PlayStation-Versionen.
Geht es euch wie Tobi und freut ihr euch auf die Rückkehr des wohl größten CoD-Bösewichts?
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