In der CoD Modern Warfare 3-Beta ballere ich ständig auf Freunde, weil die Gegner-Anzeige komplett kaputt ist

Tobi hat am Wochenende ein paar Runden in der Multiplayer-Beta von Call of Duty MW3 verbracht. Eine Frage hat er sich dabei besonders häufig gestellt: Wer ist Freund und wer Feind?

Wie schon seine Vorgänger hat auch MW3 einen flotten Multiplayer – was aber auch Nachteile hat. Wie schon seine Vorgänger hat auch MW3 einen flotten Multiplayer – was aber auch Nachteile hat.

Die Multiplayer von Call of Duty-Spielen waren eigentlich schon immer hektisch, schnell und stellenweise auch ein bisschen unübersichtlich. Das Problem, Spieler*innen aus dem eigenen Team im Eifer eines Kampfes nicht gut von den Gegner*innen unterscheiden zu können, existierte also durchaus schon vorher.

Bei der Beta von Modern Warfare 3 ist es mir aber besonders deutlich aufgefallen. Denn hier ist das Spieltempo noch einmal höher, alles fühlt sich noch flotter an, was auch Auswirkungen auf die Dynamiken der Kämpfe hat.

Tobias Veltin
Tobias Veltin

Tobi begleitet die CoD-Reihe beruflich mittlerweile seit Modern Warfare 2 (2009). Vorfreude verspürt er zwar bei jedem neuen Teil aufs Neue, muss sich dann aber spätestens bei den Multiplayer-Betas eingestehen, dass seine Reflexe und Reaktionszeiten nicht mehr die allerbesten sind. Die kurzen TTKs bei CoD sind einfach unerbittlich.

Einfach draufhalten

Die höhere Geschwindigkeit gepaart mit der generellen Erdton-Farbpalette des Spiels macht es aber enorm herausfordernd, zu bestimmen, ob man Freund oder Feind vor sich hat. Das Resultat: In JEDEM meiner Matches habe ich unabsichtlich auf Mitglieder meines Teams geschossen.

Und anderen Spieler*innen scheint es ähnlich zu gehen. Denn auch ich wurde in meinen Partien regelmäßig von Teamkolleg*innen angeschossen, wenn ich beispielsweise schnell um Ecken bog. Nach einigen Partien habe ich gemerkt, dass ich einfach nur noch auf alles feuere, was sich bewegt.

Das hat natürlich in der Beta keine gravierenden Auswirkungen – Friendly Fire ist nämlich deaktiviert – hat mich aber beim Spielen trotzdem ungewöhnlich stark genervt. Und ich finde, dass das nicht sein muss, zumal Entwickler Sledgehammer genau diesen Punkt offenbar schon bedacht hat.

Es gibt im Optionsmenü nämlich Möglichkeiten, die Farben für die unterschiedlichen Fraktionen (also eigenes Team & Feinde) festzulegen, beispielsweise für die Anzeigen auf der Minimap. Die Charaktermodelle sind dann allerdings lediglich mit einem farbigen Punkt plus dem Namen über den Köpfen markiert, der viel zu klein geraten ist. In der Hektik eines Gefechts hat das also wenig bis keine Auswirkungen.

Noch nicht konsequent genug

Den Anfang hat Entwickler Sledgehammer also gemacht, die Ausführung ist allerdings noch nicht weitreichend genug. Ich würde mir zum Beispiel eine Option wünschen, mit der die Spielermodelle leicht in einem einstellbaren farblichen Schimmer glänzen.

So etwas gibt es beispielsweise in Halo Infinite und war für mich eine große Erleichterung. Das geht natürlich zu Lasten der Immersion, macht die Unterscheidung aber deutlich einfacher. Für mich steht jedenfalls fest, dass die noch unzureichende optische Trennung von Teams ein Problem werden könnte – und es die technischen Mittel gibt, das zu verhindern.

Was sagt ihr: Geht es euch so wie Tobi oder habt ihr keine Probleme bei der Freund-/Feindunterscheidung in CoD?

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