Call of Duty: WW2 - Studiogründer verlassen Sledgehammer Games

Die Gründer Michael Condrey und Glen Schofield verlassen Sledgehammer Games, das Studio hinter Call of Duty: WW2. Sie verbleiben aber bei Activision.

Das nächste Call of Duty bei Sledgehammer entsteht wohl ohne die beiden Studiogründer. Das nächste Call of Duty bei Sledgehammer entsteht wohl ohne die beiden Studiogründer.

Michael Condrey und Glen Schofield haben das Studio Sledgehammer Games vor fast zehn Jahren gegründet. Jetzt verlassen sie den vor allem für Call of Duty bekannten Entwickler. Ihr letztes Projekt war Call of Duty: WW2.

Die Studioleitung übernimmt Aaron Halon, der vorher Director of Product Development und Lead Designer bei Sledgehammer war. Activision zufolge (via Kotaku) verbleiben die beiden Gründer aber beim Publisher:

"In Folge des unglaublichen Erfolges von Call of Duty: WW2, haben sich Glen Schofield und Michael Condrey entschieden, von ihren Aufgaben bei Sledgehammer Games zu neuen Führungsaufgaben innerhalb von Activision zu wechseln.

Wir danken Glen und Michael für ihre enorme Arbeitsleistung bei Call of Duty und freuen uns darauf, weiter mit ihnen auf ihren neuen Positionen zusammenzuarbeiten. Diese Änderungen haben uns die Möglichkeit gegeben, mit Aaron Halon eine der wichtigsten Schlüsselfiguren beim Studio zum Leiter von Sledgehammer Games zu befördern."

Bei Halon handle es sich ebenfalls um ein Gründungsmitglied, der bereits über mehr als 20 Jahre an Branchenerfahrung verfüge und eine gewaltige Rolle in der Geschichte des Studios gespielt hätte. Man gratuliert Halon und sieht der Zukunft des Studios äußerst optimistisch entgegen. DLCs und Updates zu WW2 sollen wie geplant veröffentlicht werden.

Ein freundlicher Abschied

Auch Condrey und Schofield selbst haben sich geäußert. Die Statements hat Activision an die Kollegen von Kotaku weitergeleitet. Schofield gibt an, er freue sich nun auf neue Herausforderungen, die seiner Leidenschaft entsprechen: Er könne nun neue Spielideen für das Unternehmen ergründen. Er bedankt sich bei seinem Studio und spricht Halon seine volle Unterstützung zu.

Condrey klingt ebenfalls sehr positiv und zeigt sich stolz auf das, was man bislang gemeinsam erreicht hat. Nun könne er kaum den nächsten Abschnitt in seinem Leben und im Weg des Studios unter der Führung von Halon erwarten. Konkrete Infos zu den neuen Projekten der beiden sind aber nicht bekannt.

Sledgehammer Games wurde ursprünglich 2009 gegründet und bald darauf von Activision aufgekauft. Bereits bei Call of Duty: Modern Warfare 3 half man Infinity Ward bei der Entwicklung, mit Advanced Warfare im Jahr 2014 wurde Sledgehammer dann ein eigenständiges Call of Duty-Studio. Im Jahr 2017 folgte Call of Duty: WW2, das bei uns eine Wertung von 85 erhielt.

Condrey und Schofield hatten vor ihrer Zeit bei Sledgehammer bei Visceral Games unter EA gearbeitet und leiteten dort die Entwicklung des Horror-Shooters Dead Space. Auch an Legacy of Kain: Soul Reaver haben sie mitgewirkt.

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