Das CoD-Franchise hat mittlerweile eine sehr lange Geschichte hinter sich und gibt uns damit allen Anlass, einen Blick zurückzuwerfen und die besten Call of Duty-Spiele aller Zeiten zu versammeln.
Mit Black Ops 4 erschien am 12. Oktober 2018 der neueste Ableger der Call of Duty-Reihe, den wir jetzt natürlich ebenfalls mit berücksichtigt haben.
Welches CoD ist in unseren Augen das beste, welches das schlechteste?
Hinweis: Dieser Artikel von Dom Schott erschien zuerst am 06. Februar 2016 auf gamespilot.de und wurde für die Neuveröffentlichung angepasst. Sobald ein neues Call of Duty erscheint, updaten wir das Ranking. Stand: Oktober 2018.
15. Call of Duty: Ghosts
Call of Duty: Ghosts wollte das von Ermüdungserscheinungen geplagte Franchise mithilfe der damaligen Next-Gen-Konsolen aus dem spielerischen Dornröschenschlaf holen. Doch vom stimmungsvollen wie dramatischen Einstieg im Weltraum einmal abgesehen, wusste Infinity Ward mit der Leistung von PS4 und Xbox One nichts anderes anzustellen, als die altbekannte Action etwas aufzuhübschen - oh, und die Fisch-KI natürlich nicht zu vergessen.
Entsprechend ernüchtert fielen auch die Reaktionen von Fans und Presse aus. Plötzlich drohte die Reihe, die früher in Höchstwertungen badete, im Mittelmaß zu versinken. Und auch der Ruf von Infinity Ward litt kräftig. Ob es dem Studio in diesem Jahr gelingt, an alte Zeiten anzuknüpfen?
14. Call of Duty: Infinite Warfare
Bei Call of Duty: Infinite Warfare polarisierte sowohl der Multiplayer wie auch die Einzelspielerkampagne wie bei kaum einem anderen CoD zuvor.
Das abermalige Sci-Fi-Setting des 2016 erschienenen Ablegers stieß bei vielen Fans auf Unmut, Spieler hatten Jump Suits und futuristische Gadgets nach Advanced Warfare und Black Ops 3 satt und wünschten sich wieder klassisches Boots on the Ground-Gameplay, mit dem die Reihe einst großgeworden ist.
Der Reveal-Trailer sprach bereits Bände und stellte damals den Rekord des am schlechtesten bewerteten Videospiel-Trailers auf Youtube aller Zeiten auf.
13. Call of Duty: Advanced Warfare
Das Marketing von Call of Duty: Advanced Warfare ruhte vor allem auf einer Person: Kevin Spacey. Der amerikanische Schauspieler ritt auf der Welle des Erfolgs von House of Cards direkt in die Einzelspielerkampagne von Advanced Warfare und mimte den charismatischen Oberbösewicht.
Unbeliebtes Exoskelett: Von einigen interessanten Ideen rund um die Exoskellett-Technologie abgesehen, konnte dieser Teil nur wenige Fans wirklich beeindrucken und fiel vor allem durch einen weniger gut gelungenen Mulitplayer auf: Das neue Jetpack und die Exoskellett brachten den Spielfluss zum Stottern und so brauchte es eine Generalüberholung, um das dynamische Multiplayer-Erlebnis im nächsten Teil wieder zu finden.
12. Call of Duty: Black Ops
Der Ausflug von Call of Duty: Black Ops in die Konflikte des Kalten Krieges sorgte für Rekordverkäufe an den ohnehin schon klingelnden Kassen.
Tatsächlich konnte die Kampagne mit ihren vielen abwechslungsreichen und teils sehr kontroversen Missionen überzeugen: So wurde das Attentat auf Fidel Castro am Ende des Spiels als Propaganda gegenüber Kuba gedeutet und von der kubanischen Regierung verurteilt. Währenddessen wurde auch der Mulitplayer zum Schauplatz einer Schlammschlacht.
11. Call of Duty 3
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Call of Duty 3 ist der erste Hauptableger der Shooter-Reihe, der nicht von Infinity Ward entwickelt wurde. Mit Treyarch kam das zweite Studio hinzu, das schon an den Konsolen-Spin-offs Big Red One und Finest Hour arbeitete.
Anders als in den beiden Vorgängern bietet Call of Duty 3 nur noch eine große, zusammenhängende Kampagne, auch wenn wir trotzdem wieder mehrere Soldaten aus unterschiedlichen Ländern spielen.
Nach der Landung in der Normandie müssen sich die alliierten Truppen langsam vorwagen und in Frankreich einen sicheren Landepunkt für Unterstützung schaffen. Eine der größten Neuerungen ist aber die Möglichkeit, auch Fahrzeuge wie Motorräder, Geländewagen und Panzer fahren zu können.
10. Call of Duty: Black Ops 2
Linear, linearer, Call of Duty - jahrelang hielt das Franchise an dieser Formel fest und wurde damit zunehmend berechenbar.
Bis Call of Duty: Black Ops 2 aus dem Schatten trat und uns plötzlich verschiedene Enden bescherte oder mehr spielerische Möglichkeiten an die Hand gab, als einfach jeden Gegner in Sichtweise mit Kugeln zu durchsieben. Im Gegenzug verziehen Spieler dem Titel auch die angegraute Technik und die nicht sonderliche schlaue KI.
9. Call of Duty: Modern Warfare 3
Call of Duty: Modern Warfare 3 bietet neben der gewohnt hochwertig inszenierten Kampagne erstmals einen Survival-Mode, bei dem wir gegen unzählige Feindeswellen ankämpfen.
Der Multiplayer überraschte ebenfalls mit einigen sinnvollen Neuerungen: So wurde dafür gesorgt, dass Spieler ab sofort weitaus schwieriger an die begehrten Killstreaks kommen. Damit wurde das Chaos der Vorgängerspiele verhindert, in denen fähige Spieler nach wenigen Minuten das Kampfgeschehen komplett im Griff hatten.
Bei vielen Fans konnte sich der Multiplayer von MW3 dennoch nicht gegen den Vorgänger MW2 behaupten, der unter anderem wegen der beliebteren Maps für viele die insgesamt die spaßigere Mehrspieler-Erfahrung bot.
8. Call of Duty
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Das erste Call of Duty löste sich von der Idee, dass ein Story-Shooter eine einzige zusammenhängende Kampagne erzählen muss. Das Studio Infinity Ward, das sich aus Entwicklern zusammensetzte, die vorher an Medal of Honor: Allied Assault gearbeitet hatten, entschied sich dafür, die Geschichte von drei verschiedenen Soldaten aus drei verschiedenen Nationen zu erzählen.
So landen wir als Amerikaner in der Normandie, erobern als Brite die Pegasusbrücke und als sowjetischer Soldat die Stadt Stalingrad.
Die Inszenierung lebt von ihrer dichten Atmosphäre, die anders als vorherige Shooter auch deshalb überzeugt, weil wir einen echten Kameraden dabei haben und nicht allein kämpfen. Die geskriptete Kampagne von Call of Duty bot damals jede Menge Abwechslung und Situation, die wir bis dahin noch nie gesehen hatten.
7. Call of Duty: World at War
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Nach dem ein Jahr davor erschienenen Modern Warfare stellte Call of Duty: World at War für viele Spieler die Rückkehr in die Schützengräben des Zweiten Weltkriegs dar. Im Handgepäck des Shooters befanden sich einige neue Kniffe für den Multiplayer-Modus sowie eine frisch polierte Engine.
Während die Kampagne (unter anderem) ein weiteres Mal die berühmtesten Schauplätze des Zweiten Weltkrieges abklappert, dürften sich Fans nun zum ersten Mal über einen Koop freuen, der etwas Menschlichkeit in die KI-Gefechte des Singleplayers brachte.
Der Multiplayer hingegen begeisterte mit spannenden, abwechslungsreichen Karten und schenkte dem Setting zum letzten Mal eine würdige Arena.
Auf der zweiten Seite geht's weiter: Welches Spiel ergattert Platz 1?
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