Das Sledgehammer Games eine Weile an Call of Duty im Third-Person-Shooter-Gewand gewerkelt hat, ist schon lange kein Geheimnis mehr. Das Entwicklerstudio machte zumindest in der jüngeren Vergangenheit keinen Hehl daraus, den ungewöhnlichen Vietnam-Ableger der Shooter-Reihe in Arbeit gehabt zu haben. Erst im vergangenen Mai gab man einige Details zu dem Projekt preis.
Nun hat Michael Condrey, einer der Mitgründer des Entwicklerstudios, im Gespräch mit mmgn.com erneut ein paar Worte über das Third-Person-CoD verloren. Condrey, der zuvor gemeinsam mit Glenn Schofield als weiterem späteren Mitgründer von Sledgehammer Games bei Visceral Games maßgeblich an der Entwicklung von Dead Space beteiligt war, wollte mit seinem Kollegen und einem neu aufgebauten Team damals das Beste aus Dead Space nehmen und unter das Dach der Marke Call of Duty packen:
»Wir wollten damals das nehmen, was wir aus Dead Space gelernt hatten, und daraus einen Third-Person-Action-Ansatz für Call of Duty erschaffen. Man muss sich dazu all das in den Grenzen der Fiktion und dem Umfeld von Call of Duty vorstellen, was man an zum Beispiel an Uncharted liebt. Wir dachten, dass darauf ein riesiger Hit werden würde. Wie nun bekannt ist, hat die Geschichte unser Vorhaben jedoch beeinträchtigt und wir bekamen die Möglichkeit, an Modern Warfare 3 mitzuentwickeln.«
Damals gab es eine rechtliche Auseinandersetzung zwischen Activison sowie den beiden Infinity-Ward-Gründern Jason West und Vince Zampella. Das Ganze endete schließlich damit, dass ein Großteil des Entwicklerteams das zum Publisher gehörende Studio verließ - und Activision das bereits seit sechs Monaten an dem Third-Person-Spin-Off arbeitende Sledgehammer Games um Unterstützung für das verbliebene Entwicklerteam bat.
Condrey und Schofiled verwarfen daraufhin die Entwicklung von Call of Duty: Vietnam und unterstützten Infinity Ward bei der Fertigstellung von Call of Duty: Modern Warfare 3.
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