Eric Hirshberg, CEO bei Activision, hat sich einmal mehr in einem Interview mit gamesindustry.biz zum Veröffentlichungsrythmus des Call of Duty-Franchises geäußert. So unterliege die Reihe keinem Ein-Jahres-Rythmus sondern sei ein ganzjähriges Vollzeit-Projekt, das ständig weiterentwickelt wird.
»Es gibt ein einzigartiges Verhältnis zwischen den Spielern und der Call of Duty-Reihe. Die Menschen spielen es das ganze Jahr über und das hat uns dazu gezwungen, anders an die Marke heran zu gehen. Denn für unsere Spieler ist sie keine, die einmal Jährlich fortgeführt wird, sondern eine, die uns zwingt, das gesamte Jahr über dran zu bleiben. Denn wenn man es als Reihe mit Ein-Jahres-Rythmus betrachten würde, könnte man leicht nervös werden, wenn man schaut was in der Branche normal ist.«
»Wenn man das ganze mal aus einem anderen Licht betrachtet, sich einmal die Parallelen etwa zur NFL ansieht: Die Leute mögen es jedes Jahr, sie sind jedes Jahr wie besessen davon, sie wollen jedes Jahr mehr -- und ich denke, dass ist in der Spielebranche eine ziemlich einzigartige Beziehung.«
Auf die Frage, ob die Reihe langsam an ihre Grenzen stoßen würde, entgegnet Hirshberg, dass nichts darauf hindeuten würde, dass sich in den letzten Jahren etwas an dieser Situation geändert hätte. »Nichts deutet auf Ermüdungserscheinungen hin. Die Spielerzahlen sind höher als je zuvor und das zieht sich über die gesamte Reihe hinweg. Ich denke, die drei am häufigsten gespielten Titel auf Xbox Live sind die letzten drei Call of Duty-Teile.« Derzeit sind monatlich etwa 40 Millionen aktive Spieler über alle Serienteile hinweg aktiv.
»Die Behauptung spiegelt nicht die Wünsche unserer Spieler wieder. Wenn man sich ansieht was unsere Spieler wollen und was ihr Verhalten vermuten lässt: Sie wollen mehr DLCs, sie wollen mehr und neue Spielerfahrungen. Und da legen wir dann nicht die konventionelle Sichtweise der Branche an den Tag sondern geben einfach alles.«
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