» Zum Teaser von Call of Duty: Modern Warfare 2
Call of Duty: Modern Warfare (GamePro-Wertung: 93) hat sich bislang 13 Millionen Mal verkauft und gilt als der erfolgreichste Ego-Shooter in der Spielegeschichte.
Aber obwohl der für den 10. November angekündigte Nachfolger Call of Duty: Modern Warfare 2 schon einen festen Release-Termin hat, halten sich der Publisher Activision Blizzard und die Entwickler Infinity Ward bislang mit genauen Details zur Story, den Schauplätzen und dem Multiplayer-Modus zurück.
Das US-Spielemagazin Game Informer kündigte am Montag an, das Spiel offiziell in der nächsten Ausgabe am 15. Mai zu enthüllen. Zudem soll es während der NBA Eastern Conference Finals am 24. Mai im US-Fernsehen einen Trailer mit echten Spielszenen geben. Das wiederum kündigte Infintiy Wards Community-Manager Robert "Fourzerotwo" Bowling in seinem Blog an. Auf der E3-Messe vom 2. bis 4. Juni in Los Angeles wird Call of Duty: Modern Warfare 2 ebenfalls zu sehen sein.
Außer den beiden jüngst veröffentlichten Kurzvideos gibt es vor allem Spekulationen und Wunschlisten von Fans, aber kaum handfeste Fakten.
Update (13. Mai 2009): Uns liegt mittlerweile die Abonnentenausgabe des Game Informer-Magazins vor. Wir haben den Artikel mit den neuen Informationen zu Modern Warfare 2 ergänzt. Viele unserer Erwartungen wurden erfüllt und ein spezieller Koop-Modus angekündigt. Die Entwickler schweigen aber weiterhin beharrlich was den Mehrspieler-Modus betrifft.
Die Grafik
Die Entwickler von Infinity Ward haben im Gegensatz zu Studios wie Epic Games oder Crytek nie groß mit ihrer Grafik-Engine angegeben. Das erste Call of Duty basierte auf einer weiterentwickelte Quake 3-Engine und wirkte dank neuer Feuer-, Explosions- und Raucheffekte trotzdem nicht veraltet. Die von Infinity Ward selbst entwickelten Nachfolger Call of Duty 2 und Call of Duty 4: Modern Warfare wurden auf dieser Basis immer weiterentwickelt -- was gerade auch für Spieler den Vorteil hatte, dass die neuen Teile weniger Hardware-hungrig waren als andere Spiele wie etwa Crysis.
Der mittlerweile sechste Call of Duty-Teil Modern Warfare 2 wird nach den ersten Spielszenen aus dem 15-Sekunden-Trailer diesen Weg fortsetzen. Da das Spiel erneut vor allem mit Blick auf die Xbox 360- und PlayStation 3-Konsolen entwickelt wird, sind aufgrund der Hardware-Begrenzung riesige Grafik-Sprünge unwahrscheinlich. Der kurze Entwicklungszeitraum von zwei Jahren spricht ebenfalls dagegen, dass eine komplett neue Engine zum Einsatz kommt.
Update: Neue Infos zur Grafik
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Wie die ersten Screenshots zu Modern Warfare 2 zeigen, haben die Entwickler vor allem an den Partikel-Effekten gearbeitet: Ein Eisturm bläst Ihnen beim Bergaufstieg entgegen, mit dem Snowmobil rasen Sie über gefrorene Straßen, entlang an schneebedeckten Bäumen und mit einer Gischt aus Eis und Wasser hinter Ihnen. Auch die Charakter- und Waffenmodelle wirken platsischer und detailreicher als im Vorgänger.
Zudem setzt Infinity Ward eine neue Stream-Technologie für das Laden von Leveldaten ein. So sollen die Gebiete in der Kampagne größer werden. Als Beispiel ist eine Mission ist Brasilien zu sehen, wo Sie zwischen den Favelas der brasilianischen Metropole Rio de Janeiro gegen lokale Milizen kämpfen und sich einen Weg zum Hügel bahnen müssen. Dank der größeren Level soll der Spieler mehr Entscheidungsmöglichkeiten haben und nicht nur einen vorgeschriebenen Weg folgen müssen. Im Hintergrund ist die berühmte Christusstatue auf dem Corcovado-Berg zu sehen.
Ebenfalls neu sind zerstörbare Objekte. In einem Test-Level demonstrierten die Entwickler die zahlreichen Gegenstände die durch Beschuss explodieren oder zerstört werden können. Bisher war es in Call of Duty 4 nur möglich umherliegende Fahrzeuge oder Gasflaschen zu sprengen. Ob auch ganze Gebäude oder Mauern wie in Battlefield: Bad Company zerlegt werden können, ist aber unwahrscheinlich. Zumindest scheint es bisher nicht vorgesehen zu sein.
Analyse: Wie erwartet, ähnelt das zweite Modern Warfare seinem Vorgänger sehr stark. Bereits auf den ersten Blick ist die Verwandschaft der beiden Spiele zu erkennen -- einige Szenen könnten auch direkt aus Teil 1 stammen. Die neuen auf den Screenshots gezeigten Eiseffekte und Winterlandschaften sehen sehr realistisch aus und werden für eine besondere Atmosphäre bei den Sibirien-Missinen sorgen.
Der große Grafiksprung, wie von Call of Duty 2 auf Modern Warfare, ist jeodch nicht zu erkennen. Vor allem die neuen Effekte und Shader dürften die aktuelle Konsolen-Hardware an ihre Grenzen treiben. Zumal das Spiel konstant mit 60 Bilder pro Sekunde laufen soll, zumindest verspricht dies Infinity Ward.
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