Eigentlich ist in den vergangenen Tagen zum Thema Call of Duty: Modern Warfare 2 nicht allzu viel passiert. Ok, das Release-Datum wurde enthüllt und es gab einen ersten Blick auf die Charakter-Artworks. Aber wir wissen weiterhin nicht, worum es in der Story des Spiels geht, welche möglichen neuen Gameplay-Elemente es gibt und schlicht, was CoD 2022 auszeichnen wird.
Und doch haben genau diese Ankündigung und die winzig kleinen Infohäppchen ausgereicht, um in mir einen CoD-Hype auszulösen, den ich so seit Jahren nicht mehr gespürt habe. Im Gegenteil, in den letzten beiden Jahren hatte bei mir eine gewisse CoD-Müdigkeit eingesetzt. Und das obwohl gerade die Kampagne von Black Ops: Cold War eine positive Überraschung war. Aber Vanguard holte mich dann auf den Boden der Tatsachen zurück. Denn auch wenn es kein schlechtes Spiel ist, wirkt es gerade bezüglich der Kampagne und insbesondere des Settings allzu formelhaft.
Der Name machts
Moment mal! Glaubt der Veltin jetzt etwa ernsthaft, dass MW2 nicht formelhaft wird? Das dürften sich jetzt vermutlich einige von euch fragen. Und natürlich gehe ich schwer davon aus, dass auch Modern Warfare 2 wieder ein geradliniger Shooter im Military-Setting wird, in dem wir in 4-5 Stunden durch eine Krachbumm-Kampagne rauschen. Aber trotzdem hat CoD 2022 einen entscheidenden Vorteil: seinen Namen.
Denn die Modern Warfare-Spiele sind für mich nach wie vor die beste "Untergruppe" der CoD-Reihe. Mit keiner anderen verbinde ich so viele Erinnerungen und großartige Momente. Auch das Reboot von 2019 gefiel mir sehr gut, wie ihr unter anderem in meinem Test nachlesen könnt.
Charaktere, die mir etwas bedeuten
Und ich glaube auch, dass ich weiß, wo meine Vorfreude auf MW2 herrührt: Ich habe nämlich seit dem Cliffhanger am Ende von Modern Warfare (2019) einfach Bock auf diese Fortsetzung. Und ich freue mich ungemein auf ein Wiedersehen mit den alten Recken wie Cpt. Price, Soap MacTavish und Ghost.
Denn das sind Charaktere, mit denen ich anders als mit den Weltkriegssoldat*innen aus Vanguard tatsächlich etwas verbinde. Figuren, dir mir persönlich etwas bedeuten. Das mag gerade bei einem CoD kitschig klingen, aber ich habe mich wirklich von Herzen gefreut, als die Charakter-Artworks enthüllt wurden.
CoD gehört zu meinen festen Ritualen in jedem Jahr, ich begleite die Serie schon wirklich lange. Aber ebenfalls lange habe ich mich nicht mehr so sehr auf die Bekanntgabe der ersten Infos zu einem CoD gefreut wie bei Modern Warfare 2. Und ich hoffe inständig, dass es irgendwann in den nächsten Wochen oder Monaten mehr zu sehen gibt. Um dann abgleichen zu können, ob diese Vorfreude gerechtfertigt ist – oder eben auch nicht.
Geht es euch wie Tobi? Oder lässt euch Modern Warfare 2 kalt?
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