Der Multiplayer-Modus überzeugt auf ganzer Linie
Sinnvolle Anpassungen und ein noch größerer Umfang sind auch die passenden Stichwörter hinsichtlich des Multiplayer-Modus für maximal 18 Spieler.
Bereits zum Launch stehen 14 Maps zur Wahl, darunter vier Remakes von Fan-Favoriten (Jungle, Summit, Slum und Firing Range) sowie elf komplett neue Schlachtfelder, die abwechslungsreicher nicht sein könnten. Ob nun ein U-Boot in der schneeweißen Arktis, eine malerisch bunte Küstenstadt im sonnendurchfluteten Spanien oder die karge Trostlosigkeit Alaskas - jede Karte bietet optische Highlights.
Die Maps sind aber nicht nur hübsch, sondern auch vielfältig designt. Fast jedes Schlachtfeld bietet sowohl weitläufige, offene Areale als auch enge Gänge und mehrere Routen.
Die Abhörstation auf Frequency ist vorrangig auf knallharte Nahkämpfe mit zahlreichen Flankierungsmöglichkeiten ausgelegt, auf der Strand-Map Contraband entgehen wir Feindbeschuss im Wasser, und das Weingut-Anwesen auf Hacienda lässt sich dank zahlreicher Eingänge von mehreren Seiten infiltrieren.
Wirklich jede Karte macht Spaß, es gibt keine einzige, die uns nicht gefallen hat. Doch damit nicht genug, kommt schon im November die altbekannte Nuketown-Map dazu, zwölf weitere Karten sollen in Zukunft für Season Pass-Besitzer folgen.
Zum Thema:Das steckt im Season Pass
Bei den Spielmodi gesellen sich zu den üblichen Verdächtigen wie Team-Death-Match, Hardpoint und Domination zwei neue, weniger traditionelle Spielvarianten hinzu.
In Kontrolle versuchen wir zwei Punkte auf der Map einzunehmen, was teils packende Konfrontationskämpfe nach sich zieht. Denn jedes Team hat 25 Leben. Sind die verbraucht oder beide Gebiete erfolgreich erobert, gibt's einen Punkt. Insbesondere wenn beide Teams ihre Respawns verbraten haben und die restlichen Spieler verbittert um den Sieg kämpfen, kommt eine ungeheure Spannung auf.
Der zweite neue Modus Überfall ist ebenfalls eine tolle Ergänzung. Darin müssen wir uns wie in Payday einen Geldsack schnappen und zum Zielort bringen beziehungsweise das Gegnerteam daran hindern. Der Clou: Waffen, Ausrüstung und Gadgets kaufen wir in jeder Runde im Shop-Menü, Counter Strike lässt grüßen. Es will also stets wohl überlegt sein, ob wir die durch Abschüsse und erreichte Missionsziele gesammelte Kohle lieber in eine dicke Rüstung oder in mehr Perks und Waffenaufsätze investieren.
Eine weitere kleine, aber tolle Neuerung sind die empfohlenen Multiplayer-Playlists, die meist mehrere zusammengehörige Modi vereinen. Dadurch vermeiden die Entwickler, dass eher weniger beliebte Spielvarianten kaum gezockt werden und wir immer genügend Mitspieler haben.
Der Multiplayer ist dank der zig freischaltbaren Waffen, Aufsätze und Gadgets motivierend wie eh und je. Richtig Pepp in die Matches bringen aber erst die insgesamt zehn Spezialistenklassen. Einige sind aus Black Ops 3 bekannt, es gibt aber auch neue Helden. Ajax mutiert mit seinem mobilen Schild zur unaufhaltsamen Festung, Crash spendiert umliegenden Teammitgliedern eine dicke Rüstung und Torque piesackt Gegner mit Stacheldrahtfallen.
Im Gegensatz zum Vorgänger dürfen wir diesmal aber nicht nur eine, sondern beide Spezialfähigkeiten der Helden auswählen. So brutzelt Firebreak seine Feinde neben dem Flammenwerfer mit einem Reaktorkern sogar durch Wände hindurch.
Diese Fähigkeiten fühlen sich extrem mächtig an, es macht eine Heidenfreude, mit einer gut platzierten Cluster-Granate von Battery ein ganzes Squad auszuräuchern. Auch wenn einige Skills overpowered wirken, sind sie dennoch gut ausbalanciert. Nur Normads beißwütiger Kampfhund ist uns zuweilen etwas zu stark vorgekommen.
Der Mehrspieler-Modus trifft mit einem Mix aus bekannten und neuen Modi, der spaßigen Sammel-Tretmühle und spannenden Neuerungen voll ins Schwarze. Gleichzeitig wird Teamplay mehr gefördert und die Spezialisten machen eine Mordsgaudi.
Hier hat Treyarch einen der besten Multiplayer abgeliefert.
Auf der nächsten Seite erfahrt ihr alles zum Blackout-Modus.
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