Wer genau hinschaut, entdeckt bei Pokémon so einige dunkle oder fragwürdige Dinge, auch wenn sich die Marke in erster Linie an ein jüngeres Publikum richtet. Schaut man sich beispielsweise die Attacke “Nachthieb” genauer an, fällt auf, dass sie auf einer brutalen Praxis aus dem feudalen Japan basiert.
Nachthieb ist eigentlich eine brutale Samurai-Praxis
Um welche Attacke geht es? "Nachthieb", "Night Slash" oder auf Japanisch "Tsujigiri" ist eine physische Attacke des Typ Unlicht, die zu 100 Prozent trifft. Sie wird unter anderem von Pokémon wie Porenta, Sichlor und Snibunna eingesetzt. Soweit, so unspektakulär. Wer sich aber mit der japanischen Übersetzung genauer befasst, stößt auf eine moralisch fragwürdige Methode der Samurai.
Tsujigiri heißt soviel wie "Töten an der Kreuzung" und bezieht sich damit auf eine Methode der Samurai im feudalen Japan, um ein neues Schwert oder eine neue Kampftechnik zu testen. Statt sich ehrenvoll einem Gegner zu stellen oder durch Training ein Gefühl dafür zu bekommen, sind manche Samurai anders vorgegangen. Sie versteckten sich (meist nachts) an Kreuzungen, warteten auf zufällige und wehrlose Personen und töteten sie mit ihrem Katana.
Samurai, die diese Praxis anwandten, wurden selbst als Tsujigiri bezeichnet. Um die Tötung unschuldiger Passanten zu stoppen, wurde sie schließlich verboten und mit der Todesstrafe geahndet.
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Diese obskure Hintergrundgeschichte hat YouTuber Bill Cass sogar schon vor einiger Zeit in einer, wie er es nennt, "Pseudo-Dokumentation" gut veranschaulicht. Schaut gerne einmal rein:
Link zum YouTube-Inhalt
Während Nachthieb also auf den ersten Blick erstmal recht ungewöhnlich erscheint, stellt sie mit diesem Wissen die wohl brutalste Attacke aus Pokémon überhaupt dar, wenngleich nur im echten Leben unschuldige Menschen ihr Leben geben mussten.
Wusstest ihr bereits, wo die Nachthieb-Attacke ihren Ursprung her hat?
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