Seite 2: Bridge Constructor: Mittelalter im Test - Ritter und Statiker

GameStar Plus Logo
Weiter mit GameStar Plus

Wenn dir gute Spiele wichtig sind.

Besondere Reportagen, Analysen und Hintergründe für Rollenspiel-Helden, Hobbygeneräle und Singleplayer-Fans – von Experten, die wissen, was gespielt wird. Deine Vorteile:

Alle Artikel, Videos & Podcasts von GameStar
Frei von Banner- und Video-Werbung
Einfach online kündbar

Unerwartete Steinigungen am Arbeitsplatz

In den vierzig Missionen ist die Gravitation nicht unser einziges Hindernis: Neben den zivilen Bauprojekten dürfen wir auch an vorderster Front Brücken bauen. In der Planungsphase merken wir davon wenig - bewegen sich unsere Truppen jedoch über das ohnehin schon wackelige Gerüst, sehen wir plötzliche Steine vom Himmel fallen, die nicht nur Brückenteile zerstören, sondern auch Karawanenmitglieder töten können. Um dem Tod durch Steinschlag vorzubeugen, dürfen wir unsere Brücke vorab überdachen und möglichst auch ausreichend absichern - im Zweifelsfall ist nämlich ein einstürzendes Brückendach ebenso tödlich wie ein Katapultgeschoss.

Kostspielige Berater: Gegen den Einsatz von Echtgeldwährung können wir uns in schwierigen Levels helfen lassen. Kostspielige Berater: Gegen den Einsatz von Echtgeldwährung können wir uns in schwierigen Levels helfen lassen.

Richtig erfrischend spielen sich die Verteidigungsmissionen: Hier rücken feindliche Truppen über unsere Brücke vor, die wir möglichst so präparieren, dass sie im richtigen Moment in sich zusammenstürzt. Der Clou dabei: Sobald die Feinde wegen wackliger Brückenteile Lunte riechen, ergreifen sie die Flucht; wir sollten die Brücke also möglichst so stabil bauen, dass im richtigen Moment die gesamte Armee in den Abgrund gerissen wird.

08/15-Brücken mit wechselnder Schwierigkeit

Im Lauf der Kampagne stellen wir immer wieder fest: So richtig fordernd sind die wenigsten Konstruktionsaufträge. Das liegt zum einen daran, dass bestimmte Modelle als Grundlage immer funktionieren. So bauen wir immer zunächst eine Reihe von Planken, die als »Straße« dient, oft reichen ein paar weitere klug platzierte Bretter als Unterstützungskonstruktion aus. Erst die letzten Missionen erfordern ein Umdenken, weil wichtige Ankerpunkte fehlen oder die Gelder für den Brückenbau stark begrenzt werden. Insgesamt hätten wir uns jedoch ein paar innovativere Konstruktionen (z.B. unterschiedliche Höhenprofile) gewünscht.

Der Fluch des blauen Blutes: Der König versucht trotz begrenzter intellektueller Kapazität nachzuvollziehen, warum wir Verbündete brauchen. Der Fluch des blauen Blutes: Der König versucht trotz begrenzter intellektueller Kapazität nachzuvollziehen, warum wir Verbündete brauchen.

Wer alle Missionen beendet hat, kann sich auf die Bonusziele und -missionen stürzen: So kehren wir auf alte Karten zurück, um den Level mit weniger Ressourcen, ohne eigene oder mit maximalen gegnerischen Verlusten abzuschließen. Danach gibt es aber wenig zu tun: Nach drei bis vier Stunden sehen wir schon das Ende des Spiels. Wer sich gerade auf der letzten Stunde der Reise schwertut, kann sich Hinweise für die Lösung der Rätsel in mehreren Schritten anzeigen lassen. Die Tipps sind jedoch nur begrenzt verfügbar und danach nur per Echtgeldzahlung als In-App-Kauf erhältlich. Ärgerlich sind zudem die Bugs: So stürzte das Spiel während des Tests mehrfach ab; nach dem Neustart war in einem Fall sogar unsere bis dahin gebaute Brücke nicht mehr gespeichert.

2 von 4

nächste Seite


zu den Kommentaren (0)

Kommentare(0)
Kommentar-Regeln von GamePro
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.

Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.