Der unerbittliche Kampf zwischen Katz und Maus ist ein Naturgesetz. Wie wir dabei vor allem aus der Zeichentrickserie »Tom und Jerry« gelernt haben, geht dabei meist die Maus als strahlender Sieger hervor. Das ist auch Bouncy Mouse für Android nicht anders. Hat die gemeine Grinsekatze (mit dem schönen Namen Kapitän Cat) doch einfach in einem nächtlichen Überfall den großen, saftigen Käse des kleinen Nagers entwendet. Das kann die springende Maus natürlich nicht auf sich sitzen lassen und macht sich daran, den köstlichen Laib zurückzuholen.
Würde der Titel nicht Bouncy Mouse heißen und hätte der niedliche Protagonist nicht zwei Mauseohren auf dem Kopf, würde man gar nicht darauf kommen, dass es sich hier um einen Nager handelt. Das runde Tierchen erinnert vielmehr an einen Flummi, denn es prallt an fast allen Objekten in den zweidimensionalen Levels unkontrolliert ab. Euer Ziel ist es, so die fiese Katze, die es sich am Ende des Areals mit dem Käse gemütlich gemacht hat, zu erreichen und von ihrem Platz zu rammen. Damit ihr doch etwas Kontrolle über die Maus behaltet, befinden sich überall grüne Knöpfchen, an denen sich der Protagonist mit seinem elastischen Schwanz festhalten und durch die Gegend schwingen kann.
Die Steuerung ist dabei wirklich einfach. Ihr zieht die Maus mit dem Finger einfach in die entgegengesetzte Richtung, in die sie fliegen soll. Je nach Stärke und Winkel segelt der kleine Nager dann in einem hohen Bogen davon. Das ist sofort verinnerlicht und geht wunderbar von der Hand. Aber Vorsicht – neben dem gemeinen Käse-Dieb haben sich auch andere Tiere, wie hinterhältige Bienen oder eklige Spinnen, in den Levels eingenistet. Bei Kontakt verliert ihr eines von vier Herzen. Sind alle futsch, müsst ihr das Areal wieder von vorne beginnen. Da Mäuse keine besonders guten Schwimmer sind, solltet ihr besser nicht ins Wasser plumpsen, denn das hat ebenfalls den Verlust eines Herzens zur Folge.
Grafisch versprüht Bouncy Mouse einen unbeschreiblichen Gute-Laune-Charme. Allein schon der freche Hauptcharakter, der euch mit seinen Kulleraugen anschaut und von Zeit zu Zeit seine rote Zunge zeigt, ist wirklich niedlich. Dasselbe gilt für die Bienen – da fällt es schwer, die schwarz-gelben Kugeln überhaupt als Gegner zu betrachten. Auch die mittlerweile 46 Levels sind hübsch designt. So prallt die Maus zum Beispiel an riesigen Käsebrocken ab oder hüpft durch eine sonnige Tropenlandschaft.
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