Fazit der Redaktion
Musa Altun: Mit Blue Estate kommt es nach dem total verkorksten Rambo-Spiel (ich glaube, ich schreibe das jetzt schon zum dritten Mal) zwar nicht zum Lazarus-Effekt der Railshooter-Sparte, das Spiel macht aber trotzdem an vielen Stellen viele Dinge richtig. Ich persönlich kam mit der Steuerung gut klar, wenn mir auch das ständige Nachjustieren anfangs ordentlich auf die Nerven ging.
Schon nach kurzer Einspielzeit hatte ich es als festen Steuerungsbestandteil verinnerlicht. Dass das Spiel neben dem Privatermittler Roy Devine Jr., der die Geschichte in der Retrospektive wiedergibt, durch die kurzen eingeblendeten Kommentare eine weitere Erzählfigur schafft, gefällt mir sehr. Zudem stehe ich auf den tarantinoesk anmutenden Zeichenstil in den Comicsequenzen, die Flachwitz-Kanonade hätte aber nicht unbedingt sein müssen.
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