Hangar 21
Was Hammerhead und auch den übrigen Karten nicht so recht gelingen will, schafft Hangar 21. Auf der Mittelgroßen Karte, die auf Infanterie-Kämpfe ausgelegt ist, haben sich uns einige überraschende Momente ins Hirn gebrannt. Allen voran der erste Blick auf den Titan, der im namensgebenden Hangar auf seinen Einsatz wartet. Diese riesigen Raumschiffe kamen im Titan-Modus in Battlefield 2142 zum Einsatz. Doch auch hier gilt: nur angucken, nicht steuern. Schade!
Doch immerhin dürfen wir Knöpfe drücken. Damit starten wir die Triebwerke des Giganten, die eine Feuerwalze durch die Tunnel unter der Anlage jagen und dort alles Leben auslöschen. Fast genauso klasse: Sich von den neuen Kapsel-Werfern in einer winzigen Metall-Schale quer über die Karte schießen lassen, um Gegnern in den Rücken zu fallen.
Die Waffe der Zukunft: Pfeil und Bogen
Neben den neuen Karten sowie den bereits angesprochenen Fahrzeugen und Battle-Pickups enthält Final Stand zwei neue Ausrüstungsgegenstände, ein stationäres Geschütz und eine zusätzliche Waffe. Das DS-3 Täuschziel zeigt auf den feindlichen Minimaps eine falsche Spielermarkierung an. Das ist ideal für Hinterhalte aber letztlich nicht sinnvoll genug, um das Gerät dauerhaft mitzuschleppen.
Die neue Zielerkennung, die wir an unsere Karabiner schrauben, markiert anvisierte Gegner automatisch für unsere Teammitglieder. Wer hierbei Hilfe braucht, sollte aber unserer Meinung nach ohnehin lieber die Finger von Battlefield 4 lassen, denn manuelle Markieren von Gegnern ist essenzieller Bestandteil des Spiels. Wer das nicht eh schon intuitiv tut, hat auf dem Schlachtfeld nix verloren.
Deutlich nützlicher ist das Shipunov 42-Geschütz, das an vielen Positionen die stationären Raketenwerfer ersetzt. Mit den vier Schüssen dieser überdimensionierten Shotgun machen wir mit Infanterie kurzen Prozess und holen selbst unvorsichtige Piloten vom Himmel.
Für Aufsehen hat schon vor dem Release von Final Stand die Ankündigung eines Bogens gesorgt. Wie wir diese Spezialwaffe freischalten, ist bislang noch ein Geheimnis, doch auf Unranked-Servern konnten wir sie schon testen. Unser Eindruck: Viel Lärm um, naja, wenig. Klar, die Waffe ist ungewöhnlich, doch schon in Battlefield 3konnten wir mit einer Armbrust herumlaufen, deren Handhabung sehr ähnlich war. Viel mehr als eine nette Ergänzung des Arsenals ist der Bogen also nicht.
Fazit
Johannes Rohe: Ich hatte mir von Final Stand mehr erhofft: Einen DLC, dessen Karten sich wirklich von dem abheben, was Battlefield 4 ohnehin schon bietet. Das Dice sowas kann, haben sie mit Naval Strike und dessen neuem Spielmodus Trägerangriff bewiesen. So eine Neuerung fehlt Final Stand einfach. Ein Schwebepanzer ist nämlich doch nur ein normaler Kampfpanzer, der auch seitlich fahren kann.
Immerhin bringen die vier Karten mit ihrem Winter-Setting optisch einen herrlich frischen Wind in die Onlineschlachten. Und auch die Anspielungen auf Battlefield 2142 lassen mich immer wieder in Erinnerungen schwelgen. Letztlich leistet sich der DLC keine groben Schnitzer und liefert Fans vier solide neue Karten, um sich auszutoben. Eine echte Brücke zwischen Battlefield 4 und 2142 sollte man aber nicht erwarten.
Battlefield 4 - Screenshots aus dem DLC »Final Stand« ansehen
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