9. Jeder darf fliegen, aber nicht jeder muss
Wer nicht fliegen kann, soll’s lassen! Okay, das ist kein nützlicher Tipp, denn wie soll man fliegen lernen, wenn man’s nicht üben darf? Also gut: Wer die Jets und Hubschrauber beherrschen will, ohne dabei reihenweise Kollegen mit in den Tod zu reißen oder ein Match-entscheidendes Waffensystem zu blockieren, sollte das auf einem Server mit möglichst wenigen Spielern tun. Je kleiner die Mannschaften, desto geringer die Zahl der feindlichen Boden-Luft-Raketen und desto niedriger die Chance, dass so ein armer Teufel aus der eigenen Mannschaft dumm genug ist, mit ins Cockpit zu steigen.
Für das Kampfhubschrauber-Training empfehle ich außerdem die Koop-Mission »Fire from the sky«. Die Flugphysik ist hier die gleiche wie im Multiplayer-Modus, dafür sind die Gegner dümmer, außerdem kann man hier pro Runde nur einen Team-Kollegen umbringen.
10. Killstreaks bringen nichts
In Battlefield 3 kommt uns kein Hubschrauber zu Hilfe, weil wir gerade sieben Gegner nacheinander abgeschossen haben, sondern höchstens, weil ein netter Kollege im Cockpit sitzt. Will sagen: »Killstreaks« sind in diesem Spiel bedeutungslos. Für acht Abschüsse am Stück gibt’s ein Ordensbändchen, aber das war’s dann auch schon. Also lieber auf die eigene Gesundheit pfeifen und sich fürs Team einsetzen, das gibt mehr Punkte. Übrigens: Wer sich um sein Team verdient macht, wird auch öfter wiederbelebt. Und dann wird die eigene Killstreak nicht unterbrochen!
11. Fahrgemeinschaften bilden
Oft bin ich zu Rundenbeginn als erster auf dem Server bin und kann mir ein Fahrzeug aussuchen. Das bedeutet aber noch lange nicht, dass ich dann auch gleich alleine losdüse. Ein Blick auf die Minimap genügt und ich sehe, ob einer meiner Kollegen auf mein Fahrzeug zu rennt. Auf den warte ich dann natürlich, denn von Beifahrern habe ich nur Vorteile. Ich kriege Punkte, wenn die unterwegs wen abschießen, die schweren Kampfhubschrauber entfalten ihre volle Macht nur im Zwei-Mann-Betrieb und das Entscheidende ist: Was habe ich davon, als Erster meines Teams irgendwo anzukommen, wenn da vier Gegner auf mich warten?
12. Auf veränderte Situationen einstellen
Die Call-of-Duty-Serie bietet im Spawn-Menü mehrere Speicherplätze, in denen ich Ausrüstung für besondere Situationen ablegen kann. Battlefield 3 hat so was nicht. Macht aber nichts, die Spawn-Zeiten sind lang genug, um Anpassungen vorzunehmen. Denn das ist wichtig. Ein verteidigender Pionier im Rush-Modus ist mit Minen besser bedient als mit einem Schweißbrenner, für den Angreifer ist’s genau andersrum. Der verteidigende Sturmsoldat darf Granaten verschießen, für den Angreifer ist hingegen das Medipack Pflicht.
Das Gleiche gilt für die Bewaffnung. Schrotflinten sind in engen Räumen wie etwa der Metro eine feine Sache, doch wer damit durch die Wüste von Operation Feuersturm rennt, macht sich zum Affen - wenn auch nicht besonders lange. Besonders dann nicht, wenn er gleichzeitig auch noch schwarze Klamotten trägt, nur weil die so schön schlank machen.
Was viele gerne mal übersehen: Je nach Karte gibt's auch Anpassungs-Menüs für Fahrzeuge. Bei denen gilt das Gleiche: Für die Tunnels des Damavand-Gipfels braucht mein Panzer eine Thermalkamera (damit ich die Minen erkenne), an der weitläufigen Kaspische Grenze tausche ich die Linse gegen eine Zoom-Optik.
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