Die Welt von Battlefield 1 steckt voller Geheimnisse und wohlbehüteter Informationen, die uns die Multiplayer-Runden erheblich erleichtern würden - doch aus irgendeinem Grund hat sich das Entwicklerteam von DICE enorm zurückgehalten, hilfreiche Texteinblendungen oder Erklärungen im Spiel einzubauen. Also haben wir in unserer Match-History gekramt und präsentieren euch hier nützliche Tipps, versteckte Features und Taktiken, die uns der Shooter einfach nicht von selbst verraten wollte. Wie immer gilt: Falls ihr noch weitere Tricks kennt, dann ab in die Kommentare damit!
Wasser schützt euch nicht vor Brandgranaten
Schon dieser erste Tipp widerspricht allem, was wir damals im Heimat- und Sachkunde-Unterricht gelernt haben: Wasser hilft nicht gegen Feuer. Werdet ihr in Battlefield 1 also von einer Brandgranate getroffen, so wird euch der Sprung ins kühle Nass nicht retten.
Generell ist die Brandgranate derzeit wohl die mächtigste Explosivwaffe, wenn ihr nicht gerade gegen einen Panzer antreten müsst: Der hohe Flächenschaden des Feuers kann strategische Durchgänge oder Plätze blockieren und entzündet nahestehende Soldaten schlagartig.
Das Bajonett senkt die Effektivität eurer Waffe
Zugegeben: Dieser Tipp ist im Reich der geheimen "Niemand weiß das!"-Hinweise ein Promi, doch ich wollte die Gelegenheit nicht verstreichen lassen, noch einmal auf die Nachteile des Bajonetts aufmerksam zu machen. Erwiesenermaßen senken die aufgepflanzten Nahkampfwaffen nämlich die Genauigkeit eurer Waffe, indem sie den Rückstoß erhöhen. Doch damit nicht genug: Wer mit Bajonett am Gewehr sprintet, muss außerdem etwas länger warten, bis er wieder einen Schuss abgeben darf. Schnelle Reaktionen sind mit der modifizierten Waffe also ebenso erschwert.
Legt euch auf geworfene Granaten
Dieser Tipp spricht gegen alles, was unser gesunder Menschenverstand und gegebenenfalls jahrelange Shooter-Erfahrung uns gelehrt hat: Wenn ihr das Granaten-Symbol seht und sich einer der explosiven Sprengkörper in unmittelbarer Nähe befindet, so solltet ihr versuchen, euch direkt auf die geworfene Granate zu legen, wenn es für die Flucht zu spät ist.
Versuche haben gezeigt, dass ihr mit voller Gesundheit eine solche Aktion überlebt und damit gleichzeitig noch befreundete Spieler in der direkten Nähe vor weiterem Schaden schützen könnt. Stürzt ihr euch allerdings bereits verwundet auf die Granate, so werdet ihr die Explosion nicht überleben. Ein wertvoller Tipp, der nicht nur euer Leben retten könnte!
An Board der Bomber ist eine Fotokamera
Wenn es euch gelungen ist, euch auf einer der Multiplayer-Karten einen Bomber zu sichern, solltet ihr einmal versuchen, die Fotokamera an Board im dritten Fähigkeiten-Slot zu benutzen. Damit verliert ihr zwar vorübergehend die Übersicht, wohin ihr fliegt, könnt dafür allerdings ein Foto von dem Schlachtfeld unter euch machen, was alle feindlichen Einheiten und Stellungen augenblicklich für euer Team markiert. Sehr praktisch!
Es gibt keine "befreundeten" Gasgranaten
Dass Gasgranaten ähnlich wie Brandgranaten in einem weiten Umkreis Schaden anrichten können, dürften die meisten von euch wohl bereits bemerkt haben. Wer nun allerdings vermutet, dass "befreundete" Gasgranaten euch ebenso wenig antun, wie normale Granaten aus dem eigenen Team, der irrt gewaltig. Geratet ihr in die Wolke einer Gasgranate, die von einem Mitspieler geworfen wurde, so verliert ihr zwar nicht an Gesundheit, doch werdet unterdrückt, schießt also ungenauer und außerdem haben Medi-Packs keinen Effekt auf euch, bis ihr die Wolke wieder verlassen oder eine Gasmaske aufgesetzt habt.
Benutzt auf Monte Grappa den Flammenwerfer
Nachdem DICE angekündigt hat, die unsauber ausbalancierte Map Suez zu überarbeiten, verlangten immer mehr und mehr Spieler danach, dass das Team auch auf die Bunker von Monte Grappa einen prüfenden Blick werfen sollten. Hier ist besonders die Wehranlage an einer Hügelkette ein Dorn im Auge vieler Fans, die das angreifende Team ordentlich im Nachteil sehen.
Es sieht nicht danach aus, als würde DICE auch hier Hand anlegen und so empfehle ich euch, die Waffen der Spezialisten sinnvoll einzusetzen. Wie ein Spieler eindrucksvoll bewiesen hat, ist ein solcher Bunker mit dem richtigen Werkzeug recht einfach eingenommen: Bewaffnet mit dem Flammenwerfer stellte er sich vor einen der Schießscharten und deckte den gesamten Innenraum der Anlage mit Feuer ein. Gewusst wie!
Das Gittertor der Festung in Ballroom Blitz ist tödlich
Auf der Karte Ballroom Blitz gibt es eine ummauerte Festung, in deren Innerem zwei Kontrollpunkte sind. Der Zugang zu diesem Bereich ist für Panzer über einen Tordurchgang möglich, der -- solange noch intakt - von einem Gewinde direkt neben dem Tor auf Knopfdruck geöffnet und verschlossen werden kann. Der besondere Kniff: Gelingt es euch, das schwere Gittertor in dem Moment zu senken, wenn ein Panzer den Durchgang passiert, so wird das schwere Gefährt augenblicklich zerstört und blockiert vorübergehend auch noch das Tor. Sicherlich kein leicht auszuführender Trick, dafür aber umso effektiver.
Extra-Tickets im Operationen-Modus sichern
Wenn ihr im Operationen-Modus eine Zone erobert hat, werdet ihr bereits festgestellt haben, dass sich zurückziehende Gegner deutlich hervorgehoben werden, beziehungsweise ihr als Verteidiger dazu aufgefordert werdet, die Kampfzone zu verlassen. Und das hat seine Gründe: Jedes Mitglied des verteidigenden Teams, das in dieser Rückzugsphase erwischt wird, schenkt dem Angreifer wertvolle Extra-Tickets!
Mörser richtig bedienen
Die Mörser sind ein unheimlich nützliches Feature der Unterstützer-Klasse, um vorrückende Angreifer zu stören oder stark befestigte Verteidigungsanlagen zu schwächen. Doch Battlefield 1 weigert sich vehement uns zu erklären, wie wir diese Geräte effektiv bedienen können. Daher nun hier die inoffizielle Anleitung: Standardmäßig betätigt ihr einmal die Schuss-Taste, beobachtet das fliegende Projektil auf seiner Flugbahn und kehrt dann in die Soldaten-Ansicht zurück, um den nächsten Schuss abzugeben.
Mehr:Battlefield-Spieler entdecken eine Weltkugel unter den Multiplayer-Maps
Haltet ihr die Schusstaste allerdings gedrückt, so kehrt die Kamera nicht mehr zu eurem Soldaten zurück, sondern bleibt auf den Ort des ersten Treffers fixiert, während ihr direkt weiter schießt. Besonders nützlich ist dieser Feuermodus, wenn ihr unbewegliche Ziele wie Kontrollpunkte oder beschädigte Panzer beharken wollt.
Eine andere Möglichkeit ist es, direkt nach dem Schuss die Zielen-Taste zu drücken, um die Flugbahn des Projektils nicht abzuwarten sondern direkt zum nachladenden Soldaten zurückzukehren. So könnt ihr via Minimap bedeutend schneller ein Ziel anvisieren.
Fahrzeug-Perspektiven können ausgetrickst werden
Es ist ein Kuriosum in Battlefield 1, das ihr allerdings zu eurem Vorteil ausnutzen könnt. Es macht nämlich durchaus einen Unterschied, mit welcher Perspektive ihr euren Panzer steuert, da die Sicht - und damit auch die Schusslinie - jeweils leicht verschoben sind. So kann es passieren, dass die Flugbahn eures Projektils in der Ego-Perspektive von einem Baum blockiert wird, ihr allerdings in der Third Person-Perspektive an dem Hindernis vorbeischießen könnt. Wenn ihr das nächste Mal also überlegt, eure gute Position für einen Schuss aufzugeben, testet vorher noch fix beide Kamera-Perspektiven aus.
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