Direkt vor der E3 2016 hat EA klammheimlich zwei neue Features für Battlefield 1 verlauten lassen, die die meisten Fans nicht besonders freuen dürften: Mikrotransaktionen und Map-Pakete - keine Neuheit für die Battlefield-Reihe und damit leider wenig überraschend. Das erklärte der CEO Andrew Wilson im Rahmen einer Investorenkonferenz (via Fraghero).
48 Minuten Gameplay aus Battlefield 1
Zwar hat er die Aussage dort in harmlos wirkender Marketing-Sprache verpackt, die Kernaussage dahinter ist aber, dass EA mit Battlefield 1 Geld über »zusätzliche Monetarisierungs-Chancen« einnehmen möchte, ohne dass es sich nach Pay2Win anfühlt.
"»Bezüglich Battlefield 1 und zusätzlicher Monetarisierungs-Optionen, müssen wir erst einmal einen Schritt zurückgehen. Bei jedem Spiel denken wir zunächst über zwei Faktoren zur Extra-Monetarisierung in einem Spiel nach: Erstes, sind wir in der Lage dem Spieler einen Wert zu bieten, also ihr Erlebnis zu erweitern oder zu verbessern? Zweitens, sind wir dazu in der Lage, das in einer Welt zu tun, in der wir ihnen die Entscheidung überlassen? Wir würden nie in der Position sein wollen, dass jemand glaubt, wir würden eine Pay2Win-Mechanik in unseren Spielen anbieten."
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Langzeitmotivation dank Ingame-Käufen?
Das beschriebene »erweiterte Spielerlebnis« sollen Spieler in Battlefield 1 nun offenbar über Makrotransaktionen (Map-Packs) und Mikrotransaktionen im Spiel erhalten.
"»Das dient in Battlefield 1 als Grundlage für Makrotransaktionen wie Maps oder umfangreiche Inhalte, sowie Mikrotransaktionen , also kleinere Gameplay-Erweiterungen. Mit der Zeit wird es von uns dann weitere Gameplay-Elemente geben, die das Spielerlebnis vertiefen, erweitern und vorantreiben sollen, ähnlich wie es auch bei Fifa Ultimate Team oder Madden Ultimate Team der Fall ist. Wir vertrauen in unsere Fähigkeit das so zu gestalten, dass dem Spieler der Wert der Inhalte bewusst ist und ihn dazu bringt, noch mehr Zeit damit verbringen zu wollen.«"
So will man Spieler offenbar motivieren möglichst lange am Ball zu bleiben. Viele Multiplayer-Spiele wie Star Wars: Battlefront müssen oft schon bald nach dem Release Spielerzahlen einbüßen, Sportspiele wie Fifa haben unter anderem dank dem oben erwähnten Ultimate Team hingegen oft eine gute Langzeitmotivation.
Auch in Battlefield 4 gab es bereits solche Mikrotransaktionen und Map-Pakete im Rahmen eines Premium-Paketes. Ob das auch beim Nachfolger der Fall sein wird, ist noch nicht bekannt. Neue Infos zu Battlefield 1 könnte es auf der die Tage stattfindenden EA Play geben.
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