Seven Nation Army - der Song im Trailer zu Battlefield 1 passt wie die Faust aufs Auge, schließlich standen sich im Ersten Weltkrieg sieben Großmächte gegenüber: Das deutsche Kaiserreich, Österreich-Ungarn und das Osmanische Reich lieferten sich mit Frankreich, Großbritannien, dem russischen Zarenreich und den USA einen der brutalsten Kriege der Weltgeschichte.
Ob diese Armeen auch alle im Spiel sein werden, will Dice bislang nicht verraten. Wir haben im Video aber bereits deutsche, britische und französische Uniformen gesichtet. Außerdem sahen wir arabische Reiter, die damals gemeinsam mit den Briten gegen die Osmanen gekämpft haben - wer schon einmal Lawrence von Arabien gesehen hat, weiß, wovon wir sprechen. Diese Parteien dürften also mit Sicherheit vertreten sein.
Egal auf welcher Seite wir in die Schlacht ziehen, als Infanterist müssen wir uns wie in Battlefield 4 für eine von vier Klassen entscheiden: Assault, Medic, Support und Scout. Dabei legt Dice dieses Mal allerdings Wert auf eine noch stärkere Spezialisierung der einzelnen Soldatentypen. Dadurch soll Teamplay in Battlefield 1 wieder wichtiger und lohnender werden als im direkten Vorgänger oder gar in Battlefront.
Geballte Ladung Teamplay
Entscheiden wir uns zum Beispiel dafür, als Support an die Front zu marschieren, sind wir mit unserem Maschinengewehr der Schrecken jedes feindlichen Infanteristen. Mit unserer geballten Feuerkraft zwingen wir ganze Gegnergruppen in ihre Schützengräben. Wenn dann aber mit lautem Stampfen, Quietschen und Donnern ein feindlicher Tank heranrollt, ist der Support völlig wehrlos.
Erst wenn ein verbündeter Assault heranstürmt, wendet sich das Blatt. Der Sturmsoldat hat die Rolle des Engineers aus Battlefield 4 geerbt: Mit einer geballten Ladung (einer speziellen Granate) oder einer Panzerbüchse ist er perfekt ausgerüstet, um die Blechbüchse zu knacken.
Damit der Assault bei seinem wagemutigen Einsatz nicht von Kugeln durchsiebt wird, gibt ihm ein Scout aus sicherer Distanz mit dem Scharfschützengewehr Deckung. Gut möglich, dass er sogar Artillerieschläge ordern kann, das ist jedoch nur eine Vermutung.
Falls doch etwas schiefgeht, steht ein Medic parat, der gefallene Kameraden wieder aufpäppelt. Dafür muss der Sani vermutlich auf schwere Waffen verzichten und zieht eher mit einer leichten Maschinenpistole in die Schlacht.
MGs, Panzerabwehrwaffen, Maschinenpistolen und sogar Flammenwerfer - die Battlefield-1-Interpretation des Ersten Weltkriegs hat nichts mit dem zermürbendem Stellungskrieg zu tun, den wir aus dem Geschichtsunterricht kennen. »Dieses Battlefield ist sogar noch actionreicher als seine Vorgänger«, erzählt uns Julien Wera, der Director of Brand Strategy bei Dice, »wir bemühen uns um historische Authentizität, aber der Spaß und das Gameplay stehen für uns an erster Stelle.«
Damit das Zusammenspiel der maximal 32 Spieler pro Team auch auf öffentlichen Servern gut funktioniert, setzt Dice in Battlefield 1 erneut auf das bekannte Squad-System. Spieler einer solchen Einheit werden wieder diverse Vorteile genießen, etwa bei direkt bei einem Kameraden ins Spiel einsteigen zu dürfen. Außerdem soll die Gruppenfunktion für Freunde deutlich verbessert werden, damit wir mit mehreren Spielern problemlos den Server wechseln können.
Auch das Design der Fahrzeuge fördert und fordert gutes Teamplay. Einige Kriegsmaschinen entfalten ihre volle Wirkungskraft nur, wenn mehrere Spieler an Bord sind und zusammenarbeiten. Den bislang bekannten Vehikeln in Battlefield 1 widmen wir uns bald in einem eigenen Artikel.
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