BattleBlock Theater im Test - Bring Freunde mit

Ist The Behemoths neuester Streich schon jetzt das beste Jump’n’Run 2013? Im Test zu BattleBlock Theater finden wir's raus.

BattleBlock Theater - Launch-Trailer zum Arcade-Hit Video starten 1:29 BattleBlock Theater - Launch-Trailer zum Arcade-Hit

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Der Entwickler The Behemoth hat sich schön Zeit gelassen: Knapp fünf Jahre mussten Fans auf ein neues Spiel der Castle Crashers-Macher warten. Hat sich die Warterei gelohnt? Ja und wie! BattleBlock Theater ist ein frühlingshafter Anwärter für den Titel »Jump’n’Run des Jahres«.

Obwohl The Behemoth mit jedem seiner Spiele das Genre wechselt, bleibt das Studio seiner typischen Formel treu. Wer das gelungene Shoot’em Up Alien Hominid oder das großartige Beat’em Up Castle Crashers gespielt hat, weiß was ihn im Jump’n’Run BattleBlock Theater erwartet. Nämlich ein robustes Spielgerüst, zwar ohne Wahnsinns-Innovationen aber dafür schnörkellos gemacht, ein Fokus auf spaßige Mehrspieler und besonders Koop-Modi, die typisch-farbenfrohe Comic-Optik und ein ordentlicher Schuss wahnwitziger Humor.

Ein ausgemachter Blödsinn

Diesem schrägen Humor (schon so etwas wie ein Markenzeichen des Entwicklers) begegnet ihr zuallererst in Form des brüllend komischen Erzählers. Der kommentiert nämlich mit zweifelhafter geistiger Gesundheit und in irrwitzigem Tempo eine ebenso irrwitzige Story: Ein Schiff voller superbester Freunde strandet auf einer ungemütlichen Insel, die von sadistischen Katzen bewohnt wird.

Die bösartigen Fellknäuel stecken euch und eure Freunde in eine Art Sklaven-Arena, wo ihr zum Vergnügen des schnurrenden Publikums tödliche Jump’n’Run-Parcours durchlaufen müsst. Das Ganze läuft unter den strengen Augen eures ehemals besten Freundes »Hatty«, der allem Anschein nach durch einen dämonischen Hut verzaubert wurde.

Obwohl sich dieser schräge Ton durchs gesamte Spiel zieht, ist die eigentliche Gameplay-Mechanik dahinter ausgenommen klassisch. BattleBlock Theater ist ein 2D-Jump’n’Run ohne den Innovationsfaktor eines Braid oder Super Meat Boy, bietet aber im Grunde genommen alles, was man als Jump’n’Run-Fan erwartet, braucht und schätzt. Gehen wir das der Reihe nach durch.

Block für Block

BattleBlock Theater hat in erster Linie ein solides Fundament, nämlich die Baustein-Architektur der Levels. Wie ihr in den Screenshots erkennen könnt, besteht die kunterbunte 2D-Welt aus Blöcken jeglicher Form, etwa normale Plattformen, Teleporter, Windkanäle, Eisblöcke zum Rutschen oder Lavablöcke für hohe Sprünge (die machen euch wortwörtlich Feuer unterm Hintern).

Mit den unterschiedlichen Blöcken hat The Behemoth abwechslungsreiche Level gebaut. Mit den unterschiedlichen Blöcken hat The Behemoth abwechslungsreiche Level gebaut.

Dieses Block-Prinzip macht BattleBlock Theater einerseits sehr übersichtlich und praktikabel (man weiß meistens, was der jeweilige Block für eine Funktion hat), andererseits durch die unzähligen Baustein-Varianten ausgenommen vielseitig.

Zusätzlich warten einige Transport-Items auf ihren Einsatz: Manchmal fährt man per Boot über tödliche Wasserflächen, düst per Jetpack in ungeahnte Höhen oder reitet mit einem dümmlich dreinblickenden Pferd durch den Level. Und zu guter Letzt machen euch noch fiese Fallen (Stachelgruben, Lasersperren etc.) sowie einige Gegner das Leben schwer. Katzengegner wollen euch beispielsweise per Faustwatsche ins Wasser bugsieren. Zur Gegenwehr könnt ihr selber Backpfeifen austeilen oder besagte Spezialfähigkeiten nützen, etwa Minen legen oder Blitzkugeln abfeuern. Das funktioniert dank der präzisen Steuerung ausgenommen gut, nur der Nahkampf wird gegen viele Feinde etwas unkoordiniert.

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