Das Ende naht. Noch bevor Ben Affleck im Kino zum neuen Dunklen Ritter wird, müssen wir uns von der aktuellen Videospielinkarnation des Batman verabschieden: Batman: Arkham Knight, das dritte Arkham-Spiel des Entwicklerstudios Rocksteady soll auch das letzte sein. Hier bekommt es der Flattermann mit seinem bisher gefährlichsten Gegner zu tun.
Der mysteriöse Arkham Knight ist so etwas wie ein Anti-Batman in Kevlarrüstung und setzt alles daran, Batman alias Bruce Wayne zu vernichten. Okay, das haben schon ganz andere Superschurken erfolglos versucht, doch diesmal könnte es klappen.
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Ähnlich wie im Comic Knightfall (Comicfans erinnern sich: In dem Mehrteiler aus dem Jahr 1993 brach Bane unserem Helden das Rückgrat) ist Batman nämlich durch eine Allianz der Finsterlinge geschwächt: Scarecrow, Pinguin, Two-Face, Riddler und Harley Quinn plündern und zerstören die evakuierte Stadt Gotham City mit ihren Banden, und es liegt an dem Fledermausmann, die Schurken aufzuhalten.
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Klar, dass das auch einen erfahrenen Kämpfer für das Gute ganz schön schlaucht. Und wenn just dann der durchtrainierte und mit Hightech-Gerätschaften ausgerüstete Arkham Knight auftaucht, hat er durchaus eine reelle Chance, Batman zu erledigen.
Das Auto, dein treuer Begleiter
Batman gibt sich nicht so leicht geschlagen und hat mit dem Batmobil innerhalb der Reihe erstmals ein direkt steuerbares Fahrzeug, um sich im (verglichen mit Arkham City oder Arkham Origins vielfach größeren) Straßennetz von Gotham zu bewegen. Batmans fahrbarer Untersatz ist eine Furcht einflößende Höllenmaschine, die vom Design her beinahe wie eine Mischung aus Tim Burtons 89er-Batmobil und Christopher Nolans Tumbler anmutet.
Die monströse Karre ist dank Autopilot und Ortungssystem immer auf Abruf bereit, ihren Fahrer unterwegs einzusammeln - selbst wenn der gerade mal wieder durch die Luft gleitet. Das Batmobil folgt seinem »Herrchen« dann am Boden, bis Batman zur Landung ansetzt. Gerne auch direkt in die geöffnete Cockpitkanzel, sodass die Luftpatrouille nahtlos am Boden weitergehen kann.
Bei Bedarf verlässt unser Verbrechensbekämpfer das Auto auch wieder auf dem gleichen Weg: Der Schleudersitz katapultiert Batman hoch in die Luft, wo er den Umhang ausbreitet und zum Segelflug ansetzt. Auf den verlassenen Straßen Gothams lebt der Dunkle Ritter seine geheimen Zerstörungsfantasien nach Lust und Laune aus, denn die Panzerlimousine schert sich nicht um geparkte Autos, Mauern oder Häuserecken und brettert nach dem Motto »Sei auch du ein Lümmel im Verkehrsgetümmel« einfach mit Vollgas durch die meisten Hindernisse hindurch.
Wir sind uns nicht sicher, ob Commissioner Gordon, der zusammen mit einigen wenigen Polizisten die Stellung im verlassenen Gotham hält, diese Vorgehensweise gutheißt. Vielleicht findet der verdutzte Batman ja beim nächsten Einsatz ein paar saftige Strafzettel unter seinem Scheibenwischer.
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