Batman: Arkham Knight - Harley, Scarecrow und Red Hood im DLC-Test

Einige DLCs von Batman: Arkham Knight gibt es vorerst nur für Vorbesteller andere nur für Playstation-Spieler. Wir haben alle gespielt und sind längst nicht von allen Bonus-Inhalten überzeugt.

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Die bisherigen DLCs im Test: Was verpassen Vorbesteller-Muffel? Die bisherigen DLCs im Test: Was verpassen Vorbesteller-Muffel?

Ob Kostümpacks, Story-DLCs oder gar systemexklusive Nightmare-Missions: Die über mehrere Händler verteilten DLCs machten es im Vorfeld gar nicht so einfach, einen zufriedenstellenden Deal zu Batman: Arkham Knight ausfindig zu machen. Wer da den Überblick behalten wollte, musste komplette Excel-Tabellen studieren.

Doch lohnt es überhaupt, sich darüber aufzuregen? Wir haben die spielbaren Exklusiv-Boni unter die Bat-Lupe genommen.

Bat-tastisch:Kompletten Test zu Batman: Arkham Knight lesen

Sehenswertes Aufregen: Video-Kolumne zu den Vorbesteller-Boni von Batman: Arkham Knight

Batman: Arkham Knight - DLC-Check zu »Batgirl: Eine Familienangelegenheit« Video starten 4:27 Batman: Arkham Knight - DLC-Check zu »Batgirl: Eine Familienangelegenheit«

Harley-Quinn-Story-Pack

Der Harley-Quinn-DLC liegt der Erstauflage des Spiels bei, eine Exklusivität gibt es nicht. Im Story-Pack schlüpfen wir in die Rolle von Jokers durchgeknalltem Groupie und marschieren in die Polizeistation von Blüdhaven ein, um Poison Ivy zu befreien. Harley Quinn steuert sich dabei ähnlich wie Batman. Wir prügeln und kontern uns also per Freeflow-Kampfsystem zum nächsten Abschnitt, wo wir unsere Jägerfähigkeiten unter Beweis stellen müssen.

Im Chaos-Modus richtet Harley Quinn besonders viel Schaden an und ist unempfindlicher gegen feindlichen Beschuss. Im Chaos-Modus richtet Harley Quinn besonders viel Schaden an und ist unempfindlicher gegen feindlichen Beschuss.

Harley springt akrobatisch von Balken zu Balken, bevor sie ihre Beute erledigt (wahlweise auch mit Schlingenfalle oder Explosiv-Springteufeln). Statt die Opfer leise auszuschalten, macht Harley ordentlich Krach, sodass andere Cops alarmiert werden.

Hier kommt uns ihr Chaos-Modus zugute: Deutlich stärker schaltet Harley ihre Gegner ruckzuck aus. Nach einigen offenen Kämpfen und zwei Jäger-Arenen kommt es zum Showdown mit Nightwing. Blöd nur: Gerade wenn der DLC anfängt Spaß zu machen, ist er auch schon wieder vorbei. Knapp 30 Minuten dauert der Gefängniseinbruch, die »Story« ist nicht der Rede wert.

Scarecrow Nightmare-Missions

Die Nightmare-Missions sind vorerst PlayStation-exklusiv und liegen dem Spiel bei. Statt wie in Arkham Asylum durch speziell designte Levels zu schleichen, rasen wir im Batmobil über brennende Straßen. Dabei weichen wir aus dem Boden ragenden Riesenspritzen aus und versuchen, nicht von Scarecrows Feuerbällen getroffen zu werden.

Hinter Scarecrows Nightmare-Missions verbergen sich Rennstrecken für das Batmobil – inklusive Endboss-Geballer. Hinter Scarecrows Nightmare-Missions verbergen sich Rennstrecken für das Batmobil – inklusive Endboss-Geballer.

Am Ende der abgesteckten Strecken (auf jeder der drei Inseln gibt es eine) erwartet uns eine Konfrontation mit einer gigantischen Albtraum-Inkarnation von Scarecrow und einer Menge Kampfdrohnen. Während wir unser Dauerfeuer auf den Bösewicht konzentrieren, um seinen Lebensbalken zu pulverisieren, kümmern wir uns nebenbei um die anrückenden Panzer und Flugdrohnen. Ganz nett, aber sehr kurz - und es gibt nur drei Stück davon. Schade!

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Red-Hood-Story-Pack

Den DLC mit Red Hood in der Hauptrolle gab es exklusiv bei Amazon. Als maskierter Vigilant, der keine Skrupel hat, wenn's ums Töten geht, jagen wir hinter Gangsterboss Black Mask her. Wie im Harley-Quinn-DLC beginnen wir mit offenen Freeflow-Kämpfen, bei denen wir ausgiebigen Gebrauch von unseren Bleispritzen machen, um die Schläger für immer kaltzustellen.

Link zum YouTube-Inhalt

Anschließend folgt eine Jäger-Arena, in der wir erkennen, dass Red Hood sich im Prinzip wie ein Gadget-loser Batman mit Pistolen spielt. Nach knapp 15 Minuten kommt es in einer Schlägerei gegen Black Mask und einige Schergen bereits zum Showdown.

Mit offenem Mund sitzen wir da, fühlen uns etwas verschaukelt und fragen uns, ob das wirklich schon alles war. Das Wort »Story« hat angesichts der kurzen Spieldauer und quasi nichtexistenten Geschichte eigentlich nichts im Titel verloren.

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