Im Oktober 2014 ist für Rocksteady Schluss mit der Arkham-Reihe. Für den Entwickler soll Batman: Arkham Knight nämlich das große Finale und letzte Spiel der Serie werden.
Gleichzeitig ist der vierte Arkham-Ableger nach Asylum, City und Origins aber auch das erste Spiel für die Next-Gen-Konsolen. Neben PlayStation 4 und Xbox One erscheint Knight aber natürlich auch wieder für den PC.
Welche Neuerungen das britische Studio in Batman: Arkham Knight eingebaut hat, fassen wir in diesem Artikel zusammen.
Story & Charaktere: Ruhe vor dem Sturm
Die Geschichte von Batman: Arkham Knight beginnt ein Jahr nach dem dramatischen Ende von Batman: Arkham City. Gotham City ist seitdem förmlich aufgeblüht, die Verbrechensrate liegt auf einem historischen Tiefstand. Doch der Schein trügt: Im Verborgenen haben sich nämlich mehrere Batman-Feinde wie Two-Face, Pinguin, Harley Quinn und Scarecrow zusammengetan, um Batman mit einem koordinierten Großangriff auf die Stadt in die Knie zu zwingen.
Um die Bewohner Gothams vor Gangsterhorden im Allgemeinen und den chemischen Waffen Scarecrows im Speziellen zu schützen, hat die Polizei unter Commissioner Gordon die Zivilbevölkerung evakuieren lassen. Gemeinsam mit Gordon und dessen Tochter Barbara alias »Oracle« stellt sich Batman (in der US-Fassung wieder von Kevin Conroy gesprochen) der Schurken-Allianz.
Zusätzlich betritt eine weitere Figur die zum Schlachtfeld gewordene Gotham City: Der mysteriöse »Arkham Knight« trägt einen gepanzerten Bat-Anzug mit Flugfunktion und setzt - als krasser Gegenentwurf zu Batman - Schusswaffen ein. Trotz Ähnlichkeiten zu den bekannten DC-Figuren »Wrath« oder »Jason-Todd-Batman« soll der Arkham Knight laut Rocksteady ein komplett neuer, eigens für das Spiel erfundener Charakter sein.
Spielwelt: Freie Bahn für's Batmobil
In Batman: Arkham Knight darf sich Batman frei durch das bisher größte Gotham der Spiele-Reihe bewegen. Die drei Stadtteile umfassende Metropole soll fünf Mal so groß sein wie die Spielwelt von Batman: Arkham City. Trotzdem soll sich das Areal nicht leer anfühlen, weshalb die Entwickler die Stadt mit viele Details und wiedererkennbare Schauplätzen interessanter gestalten wollen.
Außerdem sollen die Straßen von herumziehenden Gangs bevölkert werden, die nicht nur brav auf dem Gehsteig warten, sondern auch aktiv Verbrechen begehen. Teilweise sollen bis zu 50 Schurken gleichzeitig an einem Aufstand beteiligt sein, bei dem auch Schaufenster und Autos zu Bruch gehen.
Damit Batman die riesige Stadt schnell durchqueren kann, darf der Spieler erstmals in der Serie selbst das Batmobil fahren. Das Aussehen des Wagens ist zwar eine Rocksteady-Eigenkreation, erinnert aber an das bullige Militär-Design des »Tumbler« aus Christopher Nolans jüngster Batman-Filmtrilogie.
Um dem Monstrum genügend Auslauf zu geben, sind die Straßenzüge breiter geworden. Stellt sich der Karre trotzdem jemand in den Weg, kann das Gefährt auch Betäubungs-Waffen und Lenkraketen abfeuern. Mittels Raketenantrieb springt der Wagen über Rampen besonders weit oder kann sogar an Wänden entlangfahren. Letzteres wird vor allem auf den Zeit-Rennstrecken zwingend nötig sein, die der Riddler im Untergrund der Stadt aufgebaut hat.
Die Batmobil-Fahrten sind dabei keine vom Rest des Spiels abgetrennten Fahrzeug-Sequenzen, sondern dynamisch in den Spielablauf eingebaut. So darf Batman aus dem Gleitflug direkt in sein Auto ein- oder während der Fahrt per Schleudersitz wieder aussteigen. Außerdem lässt sich der Wagen jederzeit per Fernsteuerung rufen - das Batmobil kommt dann mittels Autopilot angefahren.
Aber auch zu Fuß soll es weniger Unterbrechungen im Spielfluss geben. So erklärt Rocksteady, dass es keine Ladezeiten mehr beim Wechsel von der Stadt in ein Gebäude oder umgekehrt geben soll. Außerdem soll die Fledermaus jetzt auch durch Fensterscheiben in- oder aus Gebäuden springen.
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