Baldur's Gate 3 ist ein fantastisches Rollenspiel, nicht zuletzt wegen der Liebe zum Detail, die in jedem Winkel der Spielwelt steckt. In den letzten anderthalb Jahren habe ich entsprechend nicht nur hunderte Stunden im RPG versenkt, sondern auch massenhaft Reddit-Beiträge und YouTube-Videos mit Entdeckungen aus der Community gewälzt.
Nachdem ich mir die Platintrophäe auf PS5 gesichert hatte, dachte ich also fälschlicherweise, dass ich so langsam nahezu alles gesehen oder zumindest gehört haben dürfte, was das Spiel zu bieten hat. Wie naiv ich doch war!
Nach längerer Pause habe ich das Spiel über die Weihnachtsfeiertage für einen ersten Koop-Durchlauf mit meiner Freundin angeschmissen und wurde direkt eines Besseren belehrt. Denn schon nach knapp drei Stunden habe ich ein magisches Item entdeckt, von dem ich zuvor noch nie gehört hatte.
Baldur's Gate 3 lässt mich wirklich jeden Stein umdrehen
Normalerweise ist das Sprichwort "jeden Stein umdrehen" eigentlich nicht wörtlich zu nehmen – in BG3 scheint das aber durchaus zu gelten. Direkt am Anfang des ersten Aktes versteckt sich nämlich ein nützlicher magischer Gegenstand unter einem ebensolchen Stein. Und der ist so gut getarnt, dass ich ihn erst jetzt gefunden habe.
Nachdem unsere Koop-Truppe dem Nautiloidenschiff entkommen und im Druidenhain angekommen war, hat meine Partnerin einen Trank gefunden, der sie mit Tieren sprechen lässt. Ich bin ihr also brav gefolgt, während sie jeden Vogel, Bären und jedes Eichhörnchen, dass ihr über den Weg lief, anquatschte.
Dabei führte uns unser Weg auch zu einem kleinen Strandabschnitt im Druidenhain, wo ein Bär versucht, zu fischen. Normalerweise habe ich mir hier nur immer die Truhe um die Ecke geschnappt und bin direkt wieder weg. Diesmal hatte ich aufgrund des angeregten Bärengesprächs aber ein bisschen Wartezeit und bin dabei über einen merkwürdigen Stein gestolpert.
Das Einzige, was ihn von den umliegenden Steinen unterschieden hat, war nämlich, dass ich ihn bewegen konnte. Gesagt, getan und tatsächlich versteckt sich darunter das Amulett von Silvanus – ein Anhänger, mit dem wir den Zauber schwache Genesung wirken können.
Wenn ich so darüber nachdenke, ergibt das auch Sinn: Larian versteckt im Spiel gerne in der Nähe Lösungen für kleine Rätsel und Quests – und Schwache Genesung benötigen wir, um Tieflingdame Pandirna zu heilen.
Auch wenn das eigentlich ein eher kleiner Fund ist, der dem ein oder anderen aufmerksameren Fan sicher schon vorher begegnet ist, hat mich dieser Moment doch vor allem gelehrt, dass ich noch lange nicht so viel über Baldur's Gate 3 weiß, wie ich dachte.
Es macht meinen vierten und inzwischen auch fünften Durchlauf aber auf jeden Fall um einiges spannender, weil ich nun wieder aufmerksamer durch die Welt laufe. Vielleicht entdecke ich ja noch ein paar weitere Dinge, die ich bislang übersehen habe.
Was war euer ungewöhnlichster Fund in Baldur's Gate 3?
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