Dieser Artikel ist Teil unserer Assassin's Creed-Themenwoche. Für eine Übersicht aller Kolumnen, Specials, Guides und Videos, die in dieser Zeit erscheinen, haben wir für euch eine Themenwochen-Übersicht erstellt.
Assassin's Creed: Odyssey verfolgt die Reise von Kassandra, beziehungsweise Alexios durch Griechenland als Söldner der Athener oder Spartaner. Und während den Großteil des Spiels lang heldenhaft gerungen, geschlichen, gemeuchelt und entschieden wird, gab es dann doch ein paar Momente, die uns haben stutzig werden lassen.
Denn manchmal ist Assassin's Creed Odyssey nicht spannend, sondern richtiggehend gruselig.
In unserem Artikel greifen wir ein paar der unheimlichsten Begegnungen auf. Sei es, weil die ganze Szene angsteinflössend ist, oder die Implikationen uns schaudern ließen.
Achtung Spoiler
Diese Liste enthält Stories aus dem Hauptspiel so wie aus den DLC. Wenn ihr die also noch nicht gespielt habt, könnte euch hier etwas vorweggenommen werden.
Agamemnons Grab
Das Grab des Agamemnon ist nur für eine bestimmte Gruppe Menschen gruselig: Diejenigen, denen es kalt den Rücken hinunterläuft, wenn sie eine Schlange sehen. Denn um aus dem Grab herauszukommen, müssen wir zu einem Zeitpunkt durch einen stockdunklen Raum voller Schlangen schleichen.
Zwar können wir sie von einer Plattform aus mit Feuerpfeilen beharken, aber wenn ihr Schlangen sowieso nicht so gerne durch die Gegend schlängeln seht macht es euch wahrscheinlich auch nicht glücklich, wenn ihr sie im Licht des Pfeils über den Boden kreuchen seht - auch wenn sie danach gegrillt werden.
Der Schwertfisch
Leider sind wir nicht in Animal Crossing, und der Schwertfisch ist kein seltenes Schuppentier, sondern ein Untergrundboss und Kultist in der Stadt Heraklion.
Er hält die ganze Stadt unter seiner Knute, scheint aber trotzdem die kürzeste Zündschnur zu haben, die wir je gesehen haben. Gerüchten zufolge soll er einmal jemandem die Nase abgeschnitten haben, nur weil der in seiner Gegenwart genießt hat. Neben so jemand jähzornigem zu verweilen, gerade wenn er gleichzeitig so viel Einfluss besitzt, ist beunruhigend.
Aber wenigstens gibt es auch etwas, was dem Schwertfisch Angst einjagt: Den Minotauros. Was, ehrlich gesagt, uns noch viel mehr Angst vor dem Hybriden haben lässt, wenn der schon einen so abgestumpften Typen wie den Schwertfisch ängstigen kann.
Der Minotauros
Bevor wir den Minotauros überhaupt sehen, müssen wir erst einmal durch sein Labyrinth. Dort ist es dunkel, die Gänge liegen voller missgestalteter Leichen, und immer wieder hören wir Geräusche, als wäre etwas direkt hinter uns.
Anders als sonst im Spiel haben wir keine Möglichkeit, uns in die Höhe zu retten, wenn uns das ganze zu viel wird, was zusätzlich für Unsicherheit sorgt.
Und dann wäre da natürlich noch der Minotauros selbst. Zu Beginn sehen wir ihn überhaupt nicht, sondern hören ihn nur, und das ist vielleicht noch sehr viel schlimmer. Denn so lange wir das Monster nicht sehen, wird es in unserer Vorstellung nur gruseliger.
Als wir ihn dann endlich zu Gesicht bekommen, ist es fast eine Erleichterung - aber auch nur fast. Denn der Minotauros sieht echt fies aus.
Medusa
Die Gorgone Medusa ist so gruselig, wie ihre Geschichte tragisch ist. Wir alle kennen die Geschichte der ursprünglichen Medusa, die von Athene in eine Schlangenfrau verwandelt wurde. Doch die Gorgone, die wir in Odyssey treffen, ist jemand ganz anderes.
Ligeia, Tochter der Artemis, verliebte sich in einen Menschen, Bryce. Sie half, die eigentliche Medusa zu besiegen, wurde dann jedoch unfreiwillig zu deren Nachfolgerin.
Wenn wir Bryce finden und ihr in den versteinerten Tempel folgen, hören wir nicht nur sie, wie sie nach ihrer Liebe ruft, sondern auch Ligeias leise Schreie. Wenn wir dann jedoch bei ihr ankommen, erwartet uns kein romantisches Wiedersehen, sondern ein knallharter Kampf.
Trotz ihres mörderischen Äußeren erkennt Bryce sie wieder, doch am Ende wird auch sie von Ligeia versteinert und zerschmettert. Wenn wir nicht gerade selbst um unsere Leben rennen müssten, wäre das eine wirklich traurige Sache. So ist es aber vor allem die Einleitung zu einem der härtesten Bosskämpfe des Spiels.
Deimos
Deimos kann eigentlich nichts dafür, aber er ist wirklich und wahrhaftig gruselig. Als Baby wurde er (oder sie, wenn wir als Alexios spielen) von einem Kult entführt, die ihn einer Gehirnwäsche unterzogen um ihn zu einer Killermaschine zu machen - die sie am Ende selbst nicht mehr kontrollieren konnten.
Seine Ziehmutter Chrysis ist übrigens nicht viel besser. Wie kann sie auch, wenn sie mit der Grund dafür ist, dass Deimos wurde wie er ist. Als wir sie stellen, versucht sie tatsächlich, ein Baby zu verbrennen um ihr Geheimnis zu bewahren. Diese Frau ist fernab von Gut und Böse. Allerdings verfügt sie trotzdem über Sinn für Humor: Deimos ist altgriechisch für "Schrecken".
Aita und Juno
Die letzten auf unserer Liste sind die beiden, die für den ganzen Schreck in Odyssey mit verantwortlich sind: Aita und Juno.
In ihrem Labor finden wir heraus, dass sie Dutzende Menschen entführt haben, um sie in die mythischen Kreaturen zu verwandeln, denen wir begegneten und die Menschheit so durch Angst zu beherrschen. Aber nicht nur das. Aita hat außerdem einen Raum voller Zombies. Explodierender Zombies. Wer macht denn sowas?
Und auch das ist noch nicht alles. Ganz am Ende lässt uns Aita die Wahl, alle Menschen, die hier festgehalten werden, zu befreien, oder zu sehen, was sich hinter der letzten Tür seines Labors befindet.
Habt ihr die Tür gewählt, wisst ihr was kommt: Klone von uns selbst, geschaffen, um mit Junos und Aitas Geist beseelt zu werden und die ganze Menschheit auszurotten. Das gruseligste daran ist nicht ihr Plan, sondern die Art, wie uns die Klone mit ihren leeren, seelenlosen Augen anschauen. Fies.
Assassin's Creed-Adventure
Wenn euch die Kreaturen zu gruselig waren, könnt ihr euch ja mit unserem interaktiven Assassin's Creed-Minigame ablenken. Das findet ihr, auch über den PC, auf dem Instagram-Kanal der GamePro.
Das waren unsere gruseligsten Momente in Assassin's Creed: Odyssey. Was war für euch so richtig fies? Schreibt uns die Antworten in die Kommentare.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Dein Kommentar wurde nicht gespeichert. Dies kann folgende Ursachen haben:
1. Der Kommentar ist länger als 4000 Zeichen.
2. Du hast versucht, einen Kommentar innerhalb der 10-Sekunden-Schreibsperre zu senden.
3. Dein Kommentar wurde als Spam identifiziert. Bitte beachte unsere Richtlinien zum Erstellen von Kommentaren.
4. Du verfügst nicht über die nötigen Schreibrechte bzw. wurdest gebannt.
Bei Fragen oder Problemen nutze bitte das Kontakt-Formular.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Nur angemeldete Plus-Mitglieder können Plus-Inhalte kommentieren und bewerten.