Fazit: Assassin's Creed Syndicate - Ein Attentäter lernt beim Rockstar

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Fazit der Redaktion

Johannes Rohe: Was für ein Setting! Seit den ersten Gerüchten habe ich mich wie ein Schnitzel auf Assassin's Creed Syndicate (damals noch Victory) gefreut. Ich liebe London, ich liebe das viktorianische Zeitalter. Meine einzige Sorge galt dem Konflikt, den sich Ubisoft aus den Fingern saugen muss, um die Meuchelei im Schatten von Big Ben zu rechtfertigen. Mit den sozialen Spannungen der industriellen Revolution hat man eine sinnvolle Lösung für dieses Problem gefunden. Bleibt abzuwarten, wie sich die Geschichte um Evie und Jacob entwickelt. Ich freue mich in jedem Fall riesig darauf, Darwin, Dickens oder vielleicht sogar Jack the Ripper die virtuelle Hand zu schütteln oder, ähm, ihnen eine Klinge in den Brustkorb zu rammen.

Das Spiel selbst wird aber wohl weit weniger revolutionär, als Ubisoft uns gerne glauben machen möchte. Klar bietet die neue Ära Raum für nette neue Spielzeuge wie den Greifhaken, und die Möglichkeit Kutschen zu kapern sorgt für reichlich Tempo und ein neues Spielelement. So wie es aktuell aussieht, lassen die Jungs aus Quebec das bewährte Grundrezept ihres Schwesterstudios in Montreal allerdings weitgehend unangetastet. Die Möglichkeit zwischen zwei Spielfiguren zu wechseln, über die Ubisoft bislang allerdings kaum Details verraten will, führt wohl kaum zu einer ganz neuen Spielerfahrung. So wird auch Syndicate vermutlich »nur« ein weiteres Assassin's Creed - aber eins, das ich allein schon für seine Spielwelt lieben werde.

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