Einer der Kritikpunkte am 2014 veröffentlichten Assassin's Creed Unity waren dessen doch recht penetrant in die Spielmechanik implementierten Hinweise auf mögliche Mikrotransaktionen. Mit sogenannten Helix-Credits, die lediglich für echtes Geld erhältlich sind, können sich die Spieler einige Spielfortschritte deutlich schneller freischalten lassen.
In die Serie eingeführt wurde das System allerdings bereits mit dem Vorgänger Assassin's Creed 4: Black Flag. Hier gibt es allerlei kosmetische Modifikationen gegen Echtgeld.
Und auch bei Assassin's Creed Syndicate wird der Entwickler und Publisher Ubisoft wieder auf ein Mikrotransaktionssystem und den Einsatz von echtem Geld setzen. Darauf deuten verschiedene Spielmechaniken einer kürzlich von uns gespielten Preview-Version (PS4) des kommenden Action-Adventures hin.
Mehr zum Spiel:Syndicate fühlt sich an wie Unity
So konnten wir im Hauptmenü des Spiels einen mit »E-Store« betitelten Menüpunkt entdecken, der allerdings noch funktionslos war. Außerdem bot uns Assassin's Creed Syndicate in seinen Crafting- und Charakterupgrade-Menüs an, per Tastendruck sogenannte XP-Booster, Spielwährung oder Craftingmaterialien zu kaufen.
Für eine abschließende Beurteilung des Mikrotransaktionssystems hinsichtlich seiner Fairness war die Anspielzeit leider etwas zu kurz. Allerdings scheint zumindest die Immersion im Spiel ein wenig zu leiden: Wer aus den Spielmenüs mehr In-Game-Währung oder einen Erfahrungspunkte-Boost kaufen möchte, wird nach dem entsprechenden Tastendruck in den PlayStation Store weitergeleitet.
Da wir die Vorabversion ohne Internet-Verbindung gespielt haben, ging es für uns an dieser Stelle nicht weiter. Es dürfte jedoch sehr wahrscheinlich sein, dass sich hier für geringe Euro-Preise diverse Komfortfunktionen kaufen lassen, die den Spielfortschritt beschleunigen und erleichtern.
Ein abschließendes Urteil lässt sich jedoch wohl erst zum Release von Assassin's Creed Syndicate am 23. Oktober 2015 (die PC-Version erscheint erst am 13. November 2015) bilden.
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