Assassin's Creed Shadows strotzt vor Liebe zum Detail - vor allem der Winter fühlte sich für mich noch nie so echt an

Ubisoft hat zwar länger als gedacht für AC Shadows gebraucht, dafür aber auch viele Details eingebaut, die dem Spiel zugutekommen.

Achtung, Glatteis! Achtung, Glatteis!

Assassin's Creed Shadows ist jetzt seit gut einer Woche raus und das Feedback ist sehr positiv. Auf Social Media werden aber nicht nur offensichtliche Themen wie das Kampfsystem oder die wunderhübsche Welt gelobt, sondern auch eher kleine oder gar subtile Aspekte, die ihr eventuell noch gar nicht alle selbst bemerkt habt.

Kleine Details, große Wirkung

Sofern ihr zu den vielen Shadows-Spieler*innen zählt, die aktuell durch das feudale Japan reisen, dürften euch sicher schon einige schöne Details und Effekte aufgefallen sein. Allen voran der Wind, der die Vegetation zum Tanzen bringt und Laub oder Kirschblüten so elegant durch die Luft wirbeln, dass man sich davon schon einmal verträumt ablenken lassen kann.

Und auch die zerstörbare Umgebung (Vegetation, Kisten) ist etwas, das schnell ins Auge fällt und die Welt lebendiger wirken lässt.

Tatsächlich hat AC Shadows aber noch mehr drauf. Genau genommen hat Ubisoft die riesige Welt nicht nur mit Details versehen, die einfach hübsch aussehen, sondern teilweise sogar Auswirkungen auf das Gameplay haben.

Aus diesem Grund posteten etwa die Content Creator NikTek und Synth Potato solche Entdeckungen im Netz. Zusammen mit unseren eigenen Eindrücken wollen wir einige dieser – mal mehr, mal weniger offensichtlichen – Details mit euch teilen:

  • Wir können mit Naoe Shuriken und Kunais durch Shouji-Wände (Papierwände) werfen.
  • Während Naoe meist unbeachtet bleibt, zieht Yasuke die Aufmerksamkeit auf sich. NPCs geben Kommentare ab oder verbeugen sich.
  • Regnet oder schneit es, verziehen sich einige Wachen in Gebäude, wodurch die Außenbereiche leerer sind.
  • Nachts ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass Feinde während ihrer Wache auf eine Waffe gelehnt schlafen.
  • Sand wird bei Regen nicht einfach nur nass, sondern matschig.
  • Natürlich können wir uns durch Matsch, Dreck und Blut auch die Kleidung einsauen. Regen oder das Schwimmen in Gewässern wäscht den Schmutz dann wieder ab.
  • Wellen im Meer werden bei Sturm größer. Am Kartenrand sorgen kräftige Wellen sogar dafür, dass wir nicht weiterkommen – eine subtile Barriere.
  • Grundsätzlich glänzt Shadows mit einer schönen physikalischen Verdrängung des Wassers, wenn wir hindurchschwimmen.
  • Werfen wir eine Leiche in Gewässer, vermischt sich das Blut langsam mit dem Wasser.
  • Hoher Schnee behindert uns beim Laufen. Wir fühlen richtig den Widerstand und kommen nur langsamer voran.
  • Gleichzeitig wird der Schnee von Naoe und Yasuke recht realistisch verdrängt bzw. hinterlässt Abdrücke – die unter Umständen von Wachen bemerkt werden können. Manchmal können wir sogar pulvrigen Schnee dabei aufwirbeln. Selten hat es so viel Spaß gemacht, im Schnee zu spielen. Jetzt fehlt nur noch die Möglichkeit, einen Schneeengel zu machen.
  • Im Winter sind auch einige Seen zugefroren, auf denen wir aber nicht sprinten können. Versuchen wir es, kommen Naoe und Yasuke ins Straucheln, da die Fläche einfach zu glatt ist. Auf die Nase packen sie sich allerdings nicht.
  • Im Winter ist nicht die ganze Welt in Schnee gehüllt, sondern nur bestimmte Regionen. Außerdem ist der Schnee nicht permanent. Es kann Neuschnee geben, genauso aber schmilzt der Schnee langsam aber sicher vor sich hin, wie dieses Video im Zeitraffer gut zeigt:
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  • Ist es kalt, hängen auch Eiszapfen an den Dächern. Klettern wir an diesen Stellen hoch oder laufen nahe der Kante, fallen sie sogar runter und können Wachen alamieren.
  • Wenn wir wollen, können wir durch fein säuberlich gehakte Kiesgärten laufen und etwas Chaos hinterlassen, indem wir hindurchlaufen.

Auch wenn diese ganzen Punkte für sich genommen vielleicht nicht immer gleich weltbewegend wirken, macht es vor allem die Summe aus, die am Ende dazu beiträgt, dass Shadows ein so hübsches und stimmiges Spiel geworden ist. Dabei muss man nicht immer mit der Nase direkt darauf gestoßen werden. Manchmal reicht es auch, wenn wir etwas unterbewusst wahrnehmen und so ein positives Gefühl ausgelöst wird.

Annika Bavendiek
@annika908.bsky.social

Assassin's Creed Shadows hat seine Schwächen, aber vor allem Stärken (die ihr in unserem Test gerne noch einmal nachlesen könnt). Was mir beim Spielen aber abseits der großen Themen wie Story oder das Kampfsystem besonders positiv aufgefallen ist, sind die kleinen Verbesserungen und Details, die einzeln nach wenig wirken, aber zusammengenommen Shadows in einem so viel glaubwürdigeren Licht erstrahlen lassen.

Das gilt vor allem für den Winter. Natürlich gab es vorher schon Spiele, die mich schön schwermütig durch den hohen Schnee stapfen ließen, aber Shadows bietet etwa mit seinen Eiszapfen, glatten Seen und Schmelzpunkten noch mehr Details, die mich immer wieder erstaunt im Winterwunderland innehalten lassen.

Was sagt ihr zu diesen Details? Ist euch etwas davon noch nicht aufgefallen? Und habt ihr vielleicht schon ein liebevolles Detail beobachtet, das ihr teilen könnt? Dann ab damit in die Kommentare.

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