Seite 2: Assassin's Creed 4: Black Flag - Wunderbare Welt der Wale

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Wale sind großartig!

Das klingt zunächst nach einer überschaubaren Änderung. Schon frühere Ausgaben der Reihe simulierten immerhin beachtliche Spielwelten. Aber die Fähigkeit jederzeit mit unserem Schiff von einer Insel zur anderen zu schippern ist etwas Besonderes. Selbst wenn man nur zwischen zwei kleinen Inseln hin und her fährt, entdeckt man jedes Mal eine völlig neue, kleine Welt.

Die Wale im Spiel sehen einfach famos aus. Die Walfang-Missionen lassen wir gerne links liegen. Die Wale im Spiel sehen einfach famos aus. Die Walfang-Missionen lassen wir gerne links liegen.

Der gewaltige Ozean bietet zudem keine festen Orientierungspunkte, wie man sie zu Lande findet. Selbst wenn man weiß, in welche Himmelsrichtung man fahren muss, ist es ein Erlebnis die gesuchte Insel am Horizont zu entdecken. Hier kommt echtes Entdeckerfeeling auf. Ganz besonders auch dann, wenn während man über den Ozean schippert während zwei Delphine vor dem Bug einher springen und auch noch plötzlich ein gewaltiger Wal neben dem Schiff aus dem Wasser springt und in einer Wand aus aufspritzendem Meerwasser wieder verschwindet.

Die hervorragend animierten Tiere sehen zumindest auf den ersten Blick so fantastisch aus, dass wir jetzt schon keinen Bock mehr auf das Waljagd-Minispiel haben, dass Assassin's Creed 4 anbietet. Die sollen andere Leute harpunieren.

Eine viel schönere Nebenmission ist die Schatzsuche. Wie es sich für ein Piratenspiel gehört, lassen sich verschiedene Schatzkarten finden und bei Händlern einkaufen, die mit Zeichnungen auf große Beute hinweisen. Oft findet sich darauf ein recht genauer Lageplan des Schatzes, aber keine Angaben, an welchem Ort das Ding denn verbuddelt sein soll. Entsprechend muss der eifrige Goldgräber zuerst die passende Insel finden und dort dann beispielsweise die Form einer Tempelruine wiedererkennen, die auf der Karte verzeichnet ist. Der Rest, ist dann schnell getan.

Schiff versenkt, Geld verschenkt

Neben ordentlichen Goldsummen finden sich in den Kisten insbesondere auch Blaupausen, mit denen sich unser Schiff aufrüsten lässt. Mit dem können wir selbstverständlich Jagd auf kleine und große Handelsschiffe machen - was uns zu dem entflohenen Bruder vom Anfang zurück bringt. Der hat sich nämlich just in einem Handelsschiff vom Acker gemacht, weswegen es extrem schade wäre, die ganze Kiste zu versenken, nur um unseren Attentatsvertrag zu erfüllen.

Besser ist es daher, den Kahn manövrierunfähig zu schießen und dann zu entern. Während die Seeschlachten im Kern genauso ablaufen, wie in Assassin's Creed 3, ist nun das Entern dynamischer geworden. Der Spieler kann selbst jederzeit Längsseits gehen, die Enterhaken auswerfen lassen und die gegnerische Mannschaft überwältigen. Ist die feindliche Übernahme erfolgreich, muss dann nur noch entschieden werden, was mit den überlebenden Crewmitgliedern des gekaperten Schiffs passieren soll. Ganz nach Wunsch, können wir sie selbst auf unserem Schiff anheuern, oder sie in die Sklaverei verkaufen. Auch eroberte Schiffe, lassen sich gewinnbringend einsetzen.

Aber: Es schwimmen am Ende nicht Dutzende dicke Pötte in der Garage, wie in Need for Speed: Anno 1697. Stattdessen kehrt das aus früheren Teilen bekannte Minispiel der »Assassin Contracts« in leicht veränderter Form zurück. Diesmal schicken wir lediglich überzählige Schiffe samt Besatzung auf Kaperfahrt, die am Ende hoffentlich mit reifer Beute zurückkehren.

Diesmal wird das Taktikspiel-Light aber nicht direkt ins Geschehen integriert, sondern auf eine App ausgelagert. In Ubisofts Bestreben, wirklich jeden seiner neuen Titel mit Second-Screen-Support auszustatten, können wir das zugehörige Programm auf unser iOS- oder Android-Tablett installieren und dann sogar unterwegs Schiffe auf Kaperfahrt schicken. Allerdings nur, wenn wir eine Onlineverbindung habt. Damit das Spiel überhaupt funktioniert, müsst wir uns bei Ubisofts Uplay-Service anmelden und natürlich Assassin's Creed 4 besitzen. Andernfalls können wir zwar die kostenlose App herunterladen, besitzen aber schlicht kein einziges Schiff und könnt somit nicht spielen.

Last-Gen-Technik

So richtiges Next-Gen-Feeling kommt mit dieser Sorte Second-Screen-Unterstützung wohl nicht auf und selbst bei der Grafik auf PS4 und Xbox One kommt man nicht umhin zu glauben, da müsste mehr drin sein. Durch den enormen Detailreichtum des Spiels, sind immer noch viele feine Flimmerkannten zu sehen und die Optik erweckt insgesamt den Eindruck, als läge hier eine HD-Version der Fassung für 360 und PS3 vor. »PC-Fassung«, nannte man sowas bislang eigentlich immer. Der Faszination der schönen Gestaltung und den Verlockungen der Karibik, tut das aber natürlich keinen Abbruch.

Assassins Creed: Black Flag - 5 Minuten Gameplay-Szenen von der E3 2013 Video starten 5:37 Assassin's Creed: Black Flag - 5 Minuten Gameplay-Szenen von der E3 2013

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