Assassin's Creed 3 im Test - Die GamePad-Revolution?

Erlebt Assassin’s Creed 3 nach der amerikanischen nun auch die spielerische Revolution – dem neuen Wii-U-Gamepad sei Dank? Das finden wir im Test heraus.

Assassins Creed 3 - Nachtest für Wii U Video starten 3:00 Assassin's Creed 3 - Nachtest für Wii U

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Bereits seit Ende Oktober meuchelt sich der Halbindianer Connor auf der PlayStation 3 und der Xbox 360 durch Assassin’s Creed 3, das vor allem mit der lebendigen Spielwelt, den vielfältigen Aufgaben und der spannenden Geschichte besticht. Zum Start der Wii U steht nun auch eine Umsetzung für die neue Nintendo-Konsole in den Läden. Was das neue GamePad zum Spielerlebnis beiträgt, und ob sich die Wii-U-Version auch für Kenner des Spiels lohnt, verrät unser Test.

Wie bei Umsetzungen ändert sich bei der Wii-U-Version von Assassin's Creed 3 am eigentlichen Spiel nichts. Wir verbringen die ersten Stunden mit Connors Vater Haytham Kenway und erkunden anschließend mit dem Halbindianer die riesige Spielwelt, die aus den Städten Boston und New York sowie deren weitläufigem Umland besteht.

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Assassin's Creed 3 zieht dabei seine Faszination vor allem aus der tollen Geschichte rund um das ewige Hickhack zwischen Templern und Assassinen (Desmond Miles spielt auch wieder eine Rolle) und der lebendigen Spielwelt, die den historischen Hintergrund des amerikanischen Unabhängigkeitskrieges perfekt aufgreift und überzeugend auf den Bildschirm verfrachtet. Dank vieler Haupt- und Nebenmissionen unterhält Connors Klettertour auch auf der Wii U mindestens 25 Stunden lang. Wer alles entdecken will, ist noch einmal deutlich länger beschäftigt.

Überflüssige Gamepad-Karte

Das eigentliche Spiel bleibt also identisch, was bringt jetzt aber das neue Wii-U-Gamepad? Um es kurz zu machen: Weniger als erhofft. Die meiste Zeit wird auf dem Bildschirm des Controllers nämlich lediglich eine große Karte eingeblendet, die das aktuelle Gebiet sowie Standorte von Gegnern oder Nebenmissionen verzeichnet. Prinzipiell eine gute Idee, allerdings gibt es auch auf dem großen Bildschirm einen Kartenausschnitt, der zwar kleiner ausfällt, alles wichtige aber trotzdem anzeigt.

Die große Karte auf dem GamePad ist übersichtlich, aber weitgehend nutzlos. Die große Karte auf dem GamePad ist übersichtlich, aber weitgehend nutzlos.

Wir ertappten uns beim Test meistens dabei, auf die Minimap des Fernsehbilds zu schauen statt nach unten zur großen Gamepad-Karte. Über den Controller dürfen wir außerdem die Waffen wechseln, die sich bei gedrückter Schultertaste per Fingertipp schnell auf dem GamePad-Bildschirm durchschalten lassen.

Allerdings ist der Vorteil hier kleiner als zum Beispiel bei Darksiders 2(zum Test), weil der Waffenwechsel auch auf dem Fernsehbild schnell und einfach funktioniert, ohne in ein separates Menü wechseln zu müssen. Außerdem hatten wir aufgrund der ungünstigen Lage des oberen rechten Analogsticks oft Schwierigkeiten, genau zu zielen (z.B. bei der Musketensequenz ziemlich zu Beginn).

Mit dem Pro-Controller funktioniert die Steuerung dagegen deutlich besser. Dank der kompakteren Ausmaße hat man dort mehr Kontrolle über das Geschehen, lediglich der kurze Triggerweg der Schultertasten nervt etwas.

Wie ein Ei dem anderen

Auf der technische Seite fällt es schwer, großartige Unterschiede zwischen den einzelnen Versionen festzustellen. Größtenteils sieht Assassin's Creed 3 auch auf der Wii U sehr gut aus, allerdings gibt es immer noch die groben Schatten und Flimmeranfälle, die schon die anderen beiden Fassungen plagten. Insgesamt ähnelt die Wii-U-Variante am ehesten der Playstation-3-Version, wirkt dabei aber minimal schärfer.

Die Wii U-Version ähnelt den anderen beiden Versionen stark, wirkt aber etwas schärfer. Die Wii U-Version ähnelt den anderen beiden Versionen stark, wirkt aber etwas schärfer.

Beim Sound gibt es dagegen keine Unterschiede. Dank der hervorragenden deutschen Sprachausgabe, den atmosphärischen Effekten und der passenden Musikuntermalung klingt Assassin's Creed 3 genauso großartig wie auf der Microsoft- und der Sony-Konsole.

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