Angst im Dunkeln
Erst als unsere kleine Gruppe sich in den Untergrund wagt, ist wirklich Schluss mit lustig, denn die großen Dinos müssen draußen bleiben.Die Höhlen, die quer über die Insel verteilt sind, dienen als Herausforderung für Spieler, die sonst schon alles erreicht haben. Die ersten Meter sind noch spektakulär. Unsere Fackeln erleuchten die Dunkelheit, Kristalle funkeln an den Wänden.
Doch plötzlich beginnt unsere Spielfigur zu keuchen. Wir sind am Verdursten. Kein Wunder, ein Blick auf die Temperaturanzeige verrät: Hier herrschen 42 °C. Neben extremen Temperaturschwankungen gibt es unter der Erde noch ein zweites Problem: Viecher. Als wir um eine Kurve biegen, stürzen sich plötzlich zahllose Fledermäuse, Spinnen und kleine Dilophosaurier auf uns. Nach erbittertem Kampf müssen wir einsehen, dass es wir hier ohne Verstärkung nicht weiter kommen. Wir ziehen uns zurück.
Wer sich besser schlägt und sich erfolgreich durch den Untergrund kämpft, wird mit Artefakten belohnt. Wozu wir die brauchen, erfahren wir, als uns Matthias zu dem gigantischen Obelisken führt, der von nahezu jedem Punkt in der Spielwelt sichtbar ist. An einem Portal können wir durch den Einsatz der Artefakte und seltener Rohstoffe (unter anderem T-Rex Arme, fies!) die Broodmother beschwören. Der Sieg über diese eklige Risenspinne ist aktuell das höchste Ziel für jeden Ark-Spieler. In Zukunft wollen die Entwickler aber noch viele weitere solche Bossmonster ins Spiel einbauen, unter anderem einen Drachen, der bereits im Trailer zu sehen war.
Auf unserem Rückweg zur Basis wartet dann noch eine besondere Überraschung auf uns. Rein zufällig laufen wir einem Spinosaurus über den Weg, dem größten Raubsaurier im Spiel. Und natürlich lässt es Matthias sich nicht nehmen, sich mit dem Biest zu messen, während wir nur staunend daneben stehen.
Anlaufschwierigkeiten
Sie hören doch noch den »Jurassic Park«-Soundtrack, oder? Zugegeben, bis Ark uns Erlebnisse liefern konnte, die der epischen Filmmusik würdig sind, hat es eine ganze Zeit gedauert. Nachdem die erste Freude über das coole Setting abgeklungen ist, steht erstmal langweilige Survival-Standardkost auf dem Programm. Statt Dinos zu reiten, klicken wir gefühlte Ewigkeiten Steine kaputt.
Der Lohn der Mühen ist dafür umso größer. Die riesigen Urzeitechsen, die sich auch untereinander jagen und bekämpfen, sind einfach beeindruckend, die Baumöglichkeiten bereits extrem vielfältig und mit Höhlen und Bossen bietet Ark auch solchen Spielern noch lange eine Herausforderung, die sich nicht in reine PvP-Gefechte stürzen wollen. Wer einmal so weit gekommen ist, der kann sich der Faszination Ark kaum noch entziehen.
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