Im zweidimensionalen Japano-Prügelspiel Arcana Heart 3 haben Männer keinen Zutritt. Stattdessen steigen satte 23 Manga-Mädchen mit geballter Frauenpower in den Ring. Die Kämpferriege ist dabei ein selten skurriler Haufen: Von der Nonne über Ninja-Kriegerin und Rollerblade-Dämonin bis zum Zimmermädchen mit Riesenschwert wird alles geboten. Besonders schräg: eine Schülerin, die in einer großen Wasserblase schwimmt, ein kleines Mädchen das auf einem Strichmännchen-Monster reitet und eine Hexe, deren Stab ein großer, lebendiger Katzenkopf ziert.
Wählt eure Arcana
Wer die Vorgänger oder BlazBlue kennt, kommt mit dem Kampfssystem sofort zurecht: Es gibt eine leichte, eine mittlere und eine schwere Attacke. Die verknüpft ihr Prügelspiel-typisch zu Kombos. Neu ist der Homing-Move, der euch direkt zu eurer Gegnerin bringt. Im Laufe des Kampfes füllt sich automatisch eure Force-Leiste auf. Ist sie voll, wechselt ihr in die »Extend Force«-Form. Dadurch sind eure Angriffe kurzzeitig stärker und ihr habt Zugriff auf weitere Attacken. Das besondere an Arcana Heart sind aber die Namensgebenden Arcanas. Nachdem ihr eure Kämpferin ausgesucht habt, wählt ihr einen der 23 heiligen Unterstützungsgeister. Dadurch erhaltet ihr Boni auf Angriff und Verteidigung. Außerdem haben die Arcanas eigene Special-Moves, die eure Kämpferin zusätzlich zu ihrem normalen Angriffs-Repertoire ausführen kann. Mithilfe der Arcana »Mirrors« kopiert ihr beispielsweise die Attacken eurer Gegnerin. Zwar hat jeder Charakter eine eigene Standard-Arcana, ihr könnt aber auch eine beliebige andere wählen. Somit ergeben sich über 500 Kombinationsmöglichkeiten. Natürlich ist bei der Charakter- und Arcana-Wahl auch eine Prise Taktik gefragt. So ist es zum Beispiel sinnvoll, einer langsamen Kämpferin eine Arcana mit Dash-Move zuzuordnen. Für Anfänger ist der Simple-Mode interessant. Hier gibt es einen Knopf für normale Angriffe, einen für Special-Moves und einen für die Attacken der Arcana.
Bunt sein ist nicht alles
Technisch kommt Arcana Heart 3 äußerst bescheiden daher und liegt eher auf Download-Titel-Niveau. Zwar ist die Grafik schön bunt und die Effekte knallen ordentlich, allerdings sind die Charaktere leicht pixelig und die Hintergründe nur statische Standbilder. Wegen der wenigen Animationsphasen wirken die Bewegungen zudem kaum geschmeidig. Das Tempo könnte auch etwas höher sein, und das schrille Quietschen der Kämpferinnen belastet Ohren und Nerven westlicher Spieler.
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