Die Xbox Series X setzt nicht nur darauf, rohe Leistungsfähigkeit an den Start zu bringen. Im Next Gen-Rennen der Konsolen will Microsoft auch mit dem besonderen Zusammenspiel der einzelnen Komponenten punkten. Das große Ganze wird als Velocity-Architektur bezeichnet und jetzt nochmal genau im Detail vorgestellt. Laut Microsoft erwartet uns nicht weniger als eine Revolution, die bisher Unmögliches möglich macht.
Xbox Series X: Microsoft stellt die sogenannte Velocity-Architektur im Detail vor
Wir alle kennen den Spruch "Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile" und das gilt wohl auch für die Next Gen-Konsolen wie PS5 und Xbox Series X. Microsoft betont nun ebenfalls nochmal ganz besonders stark, wie ausgefeilt das Zusammenspiel der einzelnen Teile funktionieren soll. Was auf dem Papier einzeln schon gut klingt, werde gemeinsam mit dem Design und der einzigartigen Architektur noch besser.
Vollmundige Versprechungen: Laut Microsofts Marketing soll die besondere, auf Geschwindigkeit ausgelegte Architektur der Xbox Series X Dinge ermöglichen, die vorher so noch nie möglich waren. Da ist von einer Revolution, von Innovationen und von komplett neuen Möglichkeiten die Rede.
Konkret bedeutet das: Wir können uns auf größere Spielwelten freuen, die dichter und detaillierter sind. Es kann mehr Varianz und Vielfalt geben, Charaktermodelle mit mehr Polygonen, höher auflösende Texturen, bessere Animationen sowie Audiodateien.
Das alles soll durch ein fortschrittliches Speichersystem, geringe Ladezeiten, bessere Dekompression und eine schnelle interne Datenübertragung ermöglicht werden – also genau wie bei der PS5. Hier gibt es mehr zum Technik-Vergleich der beiden Konsolen:
Das sind die wichtigsten Einzelteile der Velocity-Architektur:
- Custom NVMe-SSD
- Hardware-beschleunigte Dekompression
- Neue DirectStorage-API
- Sampler Feedback-Streaming
Custom NVMe-SSD: Microsoft setzt auf eine schnelle 1TB-NVMe-SSD-Festplatte. Die soll 2,4 GB/s an "rohem I/O-Durchsatz" schaffen, und zwar konsistent, verlässlich und auf Dauer, nicht nur im Peak. Das liefere den Entwickler*innen garantiert dieselbe Performance zu jeder Zeit, mit der sie verlässlich arbeiten können.
Hardware-beschleunigte Dekompression: Die Xbox Series X fährt hier zweigleisig. Zum Industriestandard kommt ein neuer Algorithmus dazu, der speziell zur Dekompression von Textur-Daten entwickelt wurde und BCPack heißt. So sollen Spiele generell kleiner werden, weniger Platz wegnehmen und schneller laden.
"Wenn wir von einer 2:1-Kompressionsrate ausgehen, liefert die Xbox Series X effektive 4,8 GB/s als I/O-Performance für den Titel, ungefähr 100 Mal die I/O-Performance in Konsolen der aktuellen Generation."
Neue DirectStorage-API: Da sich auf dem Gebiet der Standard-Daten-I/O-APIs laut Microsoft seit 30 Jahren kaum etwas verändert hat, soll das jetzt geschehen. Die neue DirectStorage-API erlaube den Entwickler*innen, selbst zu priorisieren, I/O-Reihenfolgen festzulegen und Latenzen zu minimieren, um alles aus dem Speichersystem herauszuholen.
Sampler Feedback-Streaming: Diese neue Technik soll dafür sorgen, dass die GPU auch wirklich nur die Daten lädt, die sie braucht, wenn es zum Beispiel um Texturen geht. Dank der spezialisierten Hardware und Architektur der Xbox Series X werde ermöglicht, sehr viel effizienter zu arbeiten, was sich in mehr freiem System-Speicher, größerer Bandbreite und letztlich in immersiveren, detaillierteren Spielen niederschlage.
Wie klingt das alles für euch? Was verprecht ihr euch davon, worauf hofft ihr und wie beeinflussen solche Technik-Details eure Kauf-Entscheidungen?
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