Aqua Moto Racing 2 im Test - Test für iPhone

Auf den Spuren des legendären Wave Race wandelt dieses kleine, aber feine Jetski-Spiel. Was daran gut und schlecht ist, verrät euch der Test.

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Aus der Anfangszeit von Nintendos letzter Modulkonsole, dem N64, stammt einer der ganz großen Klassiker des Rennspielgenres. Die Rede ist von der Jetski-Flitzerei Wave Race 64, ein Spiel, von dessen Qualität man sich heute über die Virtual Console auf der Wii immer noch überzeugen kann.

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Mit Sprüngen und Stunts verdient ihr euch Extrakohle. Mit Sprüngen und Stunts verdient ihr euch Extrakohle.

Auf dem iPhone werden Bestzeiten zumeist auf Straßen oder Offroad-Pisten gefahren. Aqua Moto Racing 2 bietet da eine willkommene Abwechslung, denn das Spiel von Resolution Interactive ähnelt in Gestaltung und Ablauf dem eingangs erwähnten Wave Race 64 sehr. Nach der Profilerstellung werdet ihr auf insgesamt 14 Meisterschaften losgelassen, die natürlich erst nach und nach frei geschaltet werden müssen. In jedem der Wettkämpfe (bis auf den siebten und vierzehnten) tretet ihr auf drei Wasserrundkursen gegen fünf andere Fahrer an. In den beiden Finalrunden müsst ihr dann sogar sechs Rennen überstehen.

Das vorrangige Ziel ist natürlich eine gute Platzierung in der Endabrechnung, denn nur durch eine Medaille wird der nächste Event zugänglich. Gleichzeitig finden sich auf dem Wasser aber auch Geldsäcke und Schatztruhen (die aus unbekannten Gründen federleicht zu sein scheinen). Damit erhöht ihr den Betrag auf eurem Konto, denn die Gewinnsumme für die Rennen ist nicht sehr hoch. Eine weitere Möglichkeit, an noch mehr Geld zu kommen, ist das Absolvieren von Stunts, die nach hohen Sprüngen über eine der zahlreichen Rampen ausgeführt werden können. Ihr spart euch die Finanzen für stärkere Fahrzeuge zusammen – insgesamt zwölf Jetskis sind im Spiel enthalten.

Hier könnt ihr sehr gut die schönen Wellen erkennen. Hier könnt ihr sehr gut die schönen Wellen erkennen.

In den eigentlichen Rennen herrscht ziemliches Gerangel. Vor allem in den späteren Meisterschaften werdet ihr nicht selten von eurem Jetski geworfen. Da die KI des Spiels erfreulich unberechenbar ist, gilt das aber auch für die anderen Fahrer. An gelben Bojen müsst ihr links vorbei fahren, rote Bojen wollen rechts passiert werden. In den Spiegelrennen verhält sich das dann umgekehrt. Es kann taktisch von Vorteil sein, einmal eine Boje auszulassen, doch Vorsicht ist geboten: Wer drei Mal die Signalbehältern auf der falschen Seite angeht, wird für das Rennen disqualifiziert. Ein wesentlicher Bestandteil des Renngeschehens ist der Wellengang. Nach einer Weile habt ihr den richtigen Dreh raus und verbessert mit geschickter Jetskisteuerung eure Rundenzeiten. So empfiehlt es sich beispielsweise, schon während eines Sprungs den Flitzer in den weiteren Streckenverlauf zu drehen. Nicht selten folgt nach einem Hüpfer nämlich eine 90-Grad-Kurve.

Die Steuerung von Aqua Moto Racing 2 bietet euch ein virtuelles Lenkrad oder Neigungskontrolle. Wie so oft hat sich die Gyro-Steuerung als die beste erwiesen. Sprünge werden mit einem Fingerstrich nach oben ausgeführt, die darauf folgenden Stunts über eingeblendete Buttons. Der kurze Turbo, der sich durch saubere Fahrweise auflädt, wird ebenfalls über einen Button ausgelöst.

Im Sturmmodus geht es rau zur Sache. Im Sturmmodus geht es rau zur Sache.

Die Grafik des Spiels ist solides Mittelmaß, stottert aber hin und wieder. Der Wellengang sieht realistisch aus und wird ständig neu berechnet. Im Sturmmodus sehr ihr schwarze Wolken, die Wellen sind noch etwas wilder und Regen behindert eure Sicht. Die Musik dudelt im Hintergrund belanglos vor sich hin und hat uns bisweilen an die Soundtracks der Sonic-Reihe erinnert. Die größte Schwäche ist jedoch das Geräusch der Jetskis: Ohne Hintergrundmusik klingen die Flitzer wie ein altersschwacher Fön.

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