Apple enthüllt iPad - Alle Infos zu Hardware, Apps und Preisen

Am Mittwoch Abend enthüllte Steve Jobs den Apple-Tablet iPad. Es sieht zwar nur aus wie ein vergrößertes iPhone, will aber deutlich mehr.

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»Magisch und revolutionär« soll das neue Produkt von Apple sein, so Steve Jobs. Es heißt iPad und erscheint auf dem ersten Blick wie ein aufgeblasenes iPhone. Im Grunde eignet es sich auch für ähnliche Anwendungsbereiche. Man kommt damit ins Internet, mailt, schaut sich Fotos und Videos an, hört Musik und liest E-Books. Zum Telefonieren hingegen ist es nicht gedacht.

Das augenfälligste Merkmal des neuen iPads ist das 9,7-Zoll-Display. Laut Apple kommt ein teures IPS-Panel (In-Plane-Switching) zum Einsatz. Vorteil dieser Technik: Die Farben verblassen auch bei einem schrägen Betrachtungswinkel nicht. Die Hintergrundbeleuchtung arbeitet mit LEDs. Die Auflösung liegt bei 1024 mal 768 Punkten, also fünfmal mehr Pixel als beim iPhone.

Das Gehäuse besteht aus Aluminium. Die Bedienelemente ähneln dem iPhone: An der Oberkante rechts liegt sich der Taster zum Sperren des Bildschirms. Mittig unter dem Bildschirm gibt es eine Home-Taste. An der rechten Seite liegen die Schaltwippe für die Lautstärkeeinstellung und der Schiebeschalter zum Stummschalten. An der Unterseite findet sich der für Apple übliche Dock-Connector. Das iPad verfügt über eingebaute Lautsprecher, ein Mikrofon und den üblichen 3,5-mm-Kopfhöreranschluss. Auf USB-Anschlüsse und eine Webcam verzichtet Apple.

» 19 Bilder zum iPad findet ihr in unserer Galerie

Die Hardware im iPad

Apple wird zwei technisch unterschiedliche Versionen anbieten, die sich in ihren Möglichkeiten, mit Netzwerken Kontakt aufzunehmen und die Position zu lokalisieren, unterscheiden. Das Basis-Modell verfügt nur über 802.11n-Wlan. UMTS und GPS sind der Wifi+3G-Version vorbehalten. Der aus dem iPhone bekannte digitale Kompass ist in allen Modellen integriert. Der Zugang zum UMTS-Mobilfunk sollte dank HSDPA mit bis zu 7,2 Megabit pro Sekunde im Download recht zügig ausfallen.

Apple baut in das iPad seine erste eigene CPU, den A4. Außer dass er mit einer Taktfrequenz von einem Gigahertz arbeitet, gab Apple jedoch nur wenig Informationen zum Chip bekannt. Es ist wahrscheinlich, dass die CPU auf einem ARM-Kern basiert, so wie er auch im iPhone zum Einsatz kommt. Apple bezeichnet den A4 als System on a Chip. Damit meint der Hersteller, dass neben der CPU auch das Grafiksubsystem sowie der Speicher-Controller auf dem Chip integriert sind. Wie der Hauptspeicher des neuen Gerätes bestückt ist, ist bislang noch nicht bekannt.

Die Oberfläche des Betriebssystems erinnert stark an das iPhone. Wegen des größeren Displays klafft zwischen den Icons für die Apps größere Lücken. Die Ähnlichkeit hört dabei aber nicht auf: Jede iPhone-App soll auch auf dem iPad laufen. Man kann dabei die Displaydarstellung vergrößern oder die App in ihrer Originalauflösung belassen. Besonderes Highlight ist die digitale Tastatur, die auf Antippen erscheint und zumindest in der Optik und Größe sehr nahe an die Hardware-Varianten bei Netbooks kommt. Das vorinstallierte App-Repertoire entspricht der Ausstattung des iPhones. Allerdings hat Apple bei jeder eigenen Anwendung die Benutzeroberfläche überarbeitet und an das iPad angepasst. Der Mail-Client etwa zeigt im Quer-Modus neben der E-Mail eine Liste mit den Nachrichten des Posteingangs.

(Teile des Artikels basieren auf Texten von Macwelt.de)

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